Episode: #5.02 Ein Agent im Kofferraum

Brennan und Booth finden die Leiche eines Diamantenkuriers, der anscheinend von einem Spion erschossen wurde. Der Koffer mit der wertvollen Ware ist verschwunden. Kurze Zeit später taucht schließlich das Auto des vermeintlichen Täters auf und im Kofferraum finden Brennan und Booth eine weitere Leiche.

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Foto: Michael Grant Terry & Emily Deschanel, Bones - Copyright: 2009 Fox Broadcasting Co.; Greg Gayne/FOX
Michael Grant Terry & Emily Deschanel, Bones
© 2009 Fox Broadcasting Co.; Greg Gayne/FOX

Ein Mann mit einer Aktentasche, angekettet an seine Hand, wartet in einem dunklen Parkhaus, als er plötzlich überfallen wird. Der Angreifer erschießt den Mann mit der Aktentasche, trennt ihm schließlich die Hand ab und verschwindet dann in einem Wagen.

Booth und Brennan werden zum Tatort gerufen. Während sie das Parkdeck betreten, eröffnet Brennan Booth, dass sie gerade eine Rolex von ihren Verlegern geschenkt bekommen hat, da ihr Buch sich so gut verkauft hat. Schließlich kommen die beiden Ermittler an die Leiche und Brennan bemerkt, dass der Mann hier schon mindestens zwei Tage gelegen hat, bis er aufgefunden wurde. Einige Katzen haben sich bereits an den Überresten zu schaffen gemacht.

Im Labor finden Camille und Wendell schließlich Stahlwolle in einer Schusswunde und schließen daraus, dass ein Schalldämpfer der Waffe vorgeschaltet war, mit der der mysteriöse Tote erschossen wurde. Wendell findet außerdem heraus, dass es sich bei dem Toten um einen Russen handeln muss. Hodgins untersucht derweil die Exkremente der am Tatort befindlichen Katzen und findet dort ein Stück einer Plastikumhüllung von Erdnüssen, auf denen ebenfalls etwas Russisches steht.

Wie sich später herausstellt, handelt es sich bei dem Toten um einen ukrainischen Kurier namens Antinow, der Diamanten ins Land bringen sollte und der außerdem eine diplomatische Genehmigung zur Einreise besaß. Er war nach der Landung am Dallas International spurlos verschwunden. Niemand weiß, wie ein Diamantenkurier überhaupt an ein diplomatisches Visum gekommen ist, noch ob sich wirklich Diamanten in dem nun verschwundenen Koffer befunden haben. Daher will die Einwanderungsbehörde den Fall zu einer potentiellen Bedrohung der nationalen Sicherheit erklären.

Booth spricht schließlich mit Lena Brodsky, einer Vertreterin der Firma, für die Antinow die Diamanten überbringen sollte. Angesprochen auf das diplomatische Visum entgegnet sie, dass keine ihrer Mitarbeiter ein solches besitzt. Sie kann sich nicht erklären, wie Antinow daran gekommen ist.

Während Angela und Hodgins versuchen, das Auto zu finden, mit dem Antinow überrollt wurde, findet Cam heraus, dass Wendell vor kurzem sein Stipendium verloren hat und daher auch nicht länger als Praktikant im Jeffersonian arbeiten kann. Schließlich stellt sich heraus, dass das Auto identisch mit dem Wagen ist, den James Bond im Film "Casino Royale" gefahren hatte.

Da Brodsky behauptet hatte, dass alle ihre Angestellten sich einem psychologischen Test unterziehen müssen, bevor sie eingestellt werden, bittet Booth Sweets, sich die Fragen einmal etwas genauer anzusehen. Sweets bemerkt schnell, dass Antinows Antworten zu perfekt waren und vermutet daraus, dass Antinow so etwas wie ein Spion gewesen sein könnte.

Das Auto wird schließlich in einer Seitenstraße gefunden. Booth und Brennan finden bei der ersten Untersuchung eine Leiche im Kofferraum. Bei ihr liegt eine Waffe, die auch James Bond in einem Film benutzt hatte. Brennan findet schließlich auch noch einen weiteren Beweis, dass es sich tatsächlich um einen Mord unter Spionen gehandelt haben könnte. Der Tote im Kofferraum hat einen Ausweis der CIA bei sich.

Unterdessen versuchen die Mitarbeiter im Labor Brennan zu überzeugen, eine Art Stiftung zu gründen, um Wendell doch noch zu ermöglichen, im Jeffersonian zu bleiben, doch Brennan will sich nicht zu sehr auf ihren Studenten einlassen und weist den Vorschlag zurück.

Brennan und Booth sprechen schließlich mit Arthur Rutschige, dem Zuständigen für die Angestellten des CIA. Wie sich herausstellt, war der Tote im Kofferraum kein Agent, sondern ein Analyst namens Greg. Rutledge glaubt nicht daran, dass Greg den Russen umgebracht haben könnte, will sich aber auf Spekulationen um den Inhalt der Aktentasche nicht einlassen.

Von einer Angestellten erfährt Booth schließlich, dass Greg in einem Prozess gegen Pedro Marquez ausgesagt und ihn daraufhin als potentiellen Terroristen hinter Gitter gebracht hatte. Booth lässt den erst kürzlich aus der Haft entlassenen Marquez in die FBI-Zentrale zum Verhör bringen.

Wendell findet derweil heraus, dass Greg vor seinem Tod gefoltert wurde. Brennan lobt seine Arbeit und teilt ihm schließlich mit, dass sein Stipendium zurückgezogen wurde und er somit seinen Praktikumsplatz im Jeffersonian aufgeben muss. Wendell ist schockiert darüber, doch Brennan macht ihm klar, dass sie keine andere Wahl hat, ihn am Abend vor die Tür zu setzen.

Unterdessen findet Hodgins in Gregs Uhr eine Wanze. Anscheinend wurde auch er ausspioniert. Gregs Mitarbeiterin Mandy gesteht schließlich, dass sie die Wanze dort angebracht hatte, da sie befürchtete, Greg würde sie betrügen. Sie gesteht, dass sie sich ein paar Tage vor seinem Verschwinden via E-Mail getrennt hatte, sie jedoch zuvor ein Gespräch zwischen Rutledge und Greg mitgehört hatte, in dem es um Diamanten ging.

Hodgins und Angela finden schließlich in der Trennungsmail einen verborgenen Code, der offensichtlich eine Nachricht an Mandy verschlüsseln sollte. Als Wendell schließlich herausfindet, dass Greg vor seinem Tod gefoltert wurde, fällt der Verdacht auf Rutledge, der vor seiner Karriere beim CIA in mehreren Camps in Afghanistan und Iran gewesen ist und dort wegen seiner effizienten Verhörtechniken ausgezeichnet wurde. Für Booth ist sofort klar, dass damit Folter gemeint war.

Schließlich erreicht Booth die Nachricht, dass Rutledge selbst dafür gesorgt hatte, dass Antinow an ein diplomatisches Visum gekommen war. Rutledge gesteht dies schließlich und erzählt, dass er bewusst ein Loch in der Sicherheitskontrolle kreiert hatte, um Antinow zu ermöglichen, dass er Diamanten im Wert von 20 Millionen Dollar in die Staaten einschmuggeln konnte. Diese Diamanten sollten als Lösegeld für politische Gefangene in Pakistan benutzt werden. Greg hatte von dem Plan Wind bekommen und wurde zu neugierig, was ihm schließlich den Tod gebracht hatte. Booth vermutet jedoch, dass sich in dem Aktenkoffer etwas anderes befunden haben muss.

Die CIA entzieht schließlich die Ermittlungskompetenz dem FBI. Camille und ihr Team haben noch zehn Minuten, um den Fall abzuschließen, andernfalls müsste sie alle Beweise der CIA überlassen. Das gesamte Team versammelt sich um die Gebeine von Greg, um noch ein letztes Mal ein Brainstorming zu dem Fall durchzuführen. Booth ermutigt Wendell, der sowieso nichts mehr zu verlieren hat, eine Theorie aufzustellen. Also redet Wendell munter drauf los und erzählt alles, was er bislang herausgefunden hat. Dabei erkennt Brennan, dass Wendell eine ukrainische Foltermethode beschreibt, die zu Gregs Tod geführt hatte. Außerdem erkennt Wendell nun, was die kleinen Löcher in den Knochen am Oberarm von Greg verursacht haben könnte - ein Laser, mit dem Diamanten geschnitten werden. Sofort fällt Brennan ein, wer als möglicher Täter in Betracht gezogen werden könnte - Lena Brodsky, deren Firma angeblich die Diamanten ins Land gebracht haben soll.

Just in diesem Moment betritt Rutledge mit einem Team das Labor und fordert Brennan und ihr Team auf, ihnen die Überreste von Greg zu überstellen. Brennan und Booth erklären Rutledge ihre Theorie und Rutledge beschließt, darauf einzugehen. Er lässt Lena Brodsky zum Verhör bringen, doch sie schweigt sich beharrlich aus. Schließlich gibt sie zu, dass sie Greg gefoltert hat, jedoch nicht weiß, was sich in dem Aktenkoffer befunden hat.

Angela kann schließlich herausfinden, dass in der E-Mail von Greg an Mandy eine Landkarte versteckt war. Auf ihr war der Ort notiert, wohin Greg den Aktenkoffer gebracht hatte. Wie sich schließlich herausstellt, befand sich in dem Aktenkoffer ein USB-Stick mit geheimen Informationen, der nun der CIA überstellt werden kann.

Nachdem Greg ein offizielles Begräbnis zu Teil wurde, versammelt sich das Team, um sich von Wendell zu verabschieden. Doch Cam hat schließlich gute Nachrichten - eine anonyme Spende wurde soeben getätigt, die Wendells Stipendium für die nächsten zwei Jahre sichert. Wendell ahnt, dass das Team etwas damit zu tun hat und bedankt sich bei dem unbekannten Spender. Als er weg ist, erzählt Cam, dass es sogar mehrere anonyme Spenden gab, so dass es am Ende für drei Stipendien gereicht hätte. Brennan lächelt in die Runde, und auch Hodgins bemerkt grinsend dieses zufällige Ereignis.

Melanie Wolff - myFanbase


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