Review: #1.12 Das Ende der Welt
Heute war es soweit, denn ohne Vorwarnung wurde man ins Finale geschmissen. Letzte Folge ging es um das unsichtbare Mädchen und ich wusste diesmal nicht, um was es gehen würde. Zwar wusste ich, dass es ein Finale ist, doch so klasse hätte ich mir es selber nicht vorgestellt. Alle Handlungen wurden schön zusammengeführt und dazu noch mit einer genialen Story.
Tod laut Prophezeiung?
Ein Hoch auf Angel! Ohne ihn hätten wir nicht gewusst, dass Buffy sterben wird, also wäre sie theoretisch jetzt wirklich tot, denn dann hätte niemand gewusst, dass sie zum Meister geht. Die Szene, als Buffy erfahren hat, dass sie sterben wird, fand ich sehr gut, denn man konnte es natürlich nachvollziehen, aber auch die Schauspielleistung von Sarah Michelle Gellar war echt klasse. Es war auch sehr edel von Buffy, sich dem Meister zu stellen und dabei zu wissen, dass sie wahrscheinlich sterben wird. Dabei dann noch den positiven Gedanken haben, vielleicht zu siegen, ist sehr mutig und man konnte das wieder erlangte Selbstbewusstsein von Buffy sehen, obwohl ich es auch interessant fand, zu sehen, wie Buffy ist, wenn sie Angst hat und nicht die Jägerin spielt.
Der Kampf an sich war eher unspektakulär, doch er hatte irgendwie auch alles, damit die richtige Stimmung rüber kam. Ich dachte eigentlich, dass Buffy sowieso nicht stirbt, da sie nun mal die Hauptfigur ist, doch als sie dann ins Wasser fallen gelassen wurde, wurde ich regelrecht im Stich gelassen, denn ich war mit den Nerven am Ende. Ich konnte mir nicht vorstellen, wie man sich jetzt noch ohne Buffy aus der Misere retten will. Dass Buffy von Xander gerettet wurde, war mir an sich relativ egal, denn ich dachte mir, dass die Hauptsache ist, dass sie wieder lebt.
Als Angel, Buffy und Xander dann zur Schule gelaufen sind und dann der Buffy-Theme erklungen ist, hat mir das eine richtige Gänsehaut gemacht. Und das besste war diesmal auch, dass ich irgendwie wusste, dass Buffy diesmal nicht wieder sterben wird. Den zweiten Kampf fand ich dann auch noch besser als den ersten, da man wieder die selbstbewusste Buffy gesehen hat. Zum Glück habe ich am Ende doch noch mein Happy End bekommen, denn Joss war es mir wirklich schuldig, denn nach so einer nervenaufreibenden Folge musste man auch ein wenig fröhliche Stimmung in die Folge bringen. Die hat mir am Ende auch gereicht, denn zu kitschig will ich es ja auch nicht.
Die Anzeichen der Apokalypse
Hier wieder auch ein Hoch auf Angel, denn hätte er wie oben schon gesagt, die Prophezeiungen nicht gebracht, hätte man nichts mit den Anzeichen anfangen können. Die vielen Vampire konnte ich jetzt eigentlich nicht als ein Anzeichen sehen, doch als dann Blut aus dem Wasserhahn kam und Jenny die schaurig schönen Geschichten vorlas, wurde einem die schlechte Lage noch mehr bewusst. Das allerdings krasseste Ereignis war für mich, dass die Schüler in der Schule von Vampiren ermordet wurden und dann noch dazu Cartoons liefen. Ich weiß nicht, aber das war so richtig absurd. Diese fröhlichen Figuren und davor die toten Menschen. Das war mal wieder etwas, was ich an der Folge genial fand.
Der Höllenschlund
Na, wer hätte das gedacht, der Höllenschlund liegt genau unter der Bibliothek. Genau unter dem Punkt, wo man immer gegen das Böse geforscht gekämpft hat. Ich kann mich nur wiederholen, es war genial. Zum Höllenschlund selbst will ich nicht mehr sagen, außer dass er mir etwas, naja, eklig vorkam. Diese Köpfe und diese Ranken, oder was auch immer es war, haben mich angeekelt. Vielleicht sieht er so aus, um noch mal extra zu zeigen, wie schlimm diese Hölle eigentlich ist.
Die Retter in der Not
Während die anderen Recherchen gemacht haben, musste Xander natürlich den großen Mann markieren und wollte Buffy retten. Natürlich hätte Buffy nicht wieder gelebt, wenn er nicht mit Angel zusammen hingegangen wäre, doch irgendwie hätte ich mir doch lieber gewünscht, dass nur Angel alleine hingeht. Das wäre doch eine schöne und romantische Szene gewesen.
Unter dem Punkt "Retter in der Not" kann man natürlich auch noch Cordy zählen, die ich diesmal – eigentlich wie immer – toll fand. Ich mag ihre Sprüche einfach und wie sie Willow gefragt hat, ob sie die Technik im Bronze bei der Mayqueen-Wahl macht, war einfach mal wieder genialer Cordy-Humor. Übrigens kann ich mir Buffy gar nicht als Mayqueen vorstellen, aber das ist eine andere Sache. Cordys eigentlicher Rett-Auftritt, war, als sie Willow und Jenny vor den Vampiren gerettet hat. Einfach herrlich, wie sie durch die Schule gefahren sind. Was ich aber nicht verstehe, ist, wieso Cordy zurück in die Schule gekommen ist, aber wahrscheinlich wollte man nur die Hauptcharaktere beisammen haben.
Ein ungleiches Paar
Ich weiß es zwar nicht, aber ich hab irgendwie das Gefühl, dass Giles und Jenny zusammen kommen werden. Ich weiß nicht warum, aber irgendwie knistert es immer zwischen ihnen, auch schon in den letzten Folgen. Ich finde, auch wenn sie völlig unterschiedlich sind, passen sie gut zusammen. Der Bücherwurm und der Computerliebhaber. Da passt mal wieder das Sprichwort, dass Gegensätze sich anziehen.
Fazit
Wie schon oft erwähnt, war diese Episode ein perfekter Abschluss für eine gute, aber noch nicht perfekte Staffel. Ich freue mich auf Season 2. And by the way Buffy, I like your dress.
Willi I. - myFanbase
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Informationen zur Episode
Englischer Titel: Prophecy GirlErstausstrahlung (US): 02.06.1997
Erstausstrahlung (DE): 12.12.1998
Regie: Joss Whedon
Drehbuch: Joss Whedon
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