Review: #3.09 Was wäre wenn...

Ich fand diese Folge echt klasse! Es war mal toll, dass man die sonst so lieben Charaktere in ganz anderen Verhaltensmustern zu sehen, die man sonst gar nicht kennt oder auch gar nicht von ihnen erwartet.

Cordy

Cordy hat alles verloren - Xander und ihre Beliebtheit. Genau das, was ihr so wichtig war. Sie tat mir aber auch Leid, als sie von Harmony und ihrer Truppe so veralbert wurde, dann auch noch in den Müllhaufen zu fallen und sich die falschen Freunde zu suchen. War wohl nicht so ihre Woche. Was so ein kleiner Wunsch doch alles ausmachen kann. Sie hätte damit fast ganz Sunnydale vernichtet. Anya war aber auch ein hinterlistiger Dämon, na gut, wenn Cordy richtig überlegt hätte, wäre sie vielleicht auf die Idee gekommen, dass es dann ziemlich schlecht wäre, sie war eben zu voreilig, aber man denkt natürlich auch nicht, dass ein Dämon deinen Wunsch erfüllt. Ich muss aber auch gestehen, dass sie mir zwar in der neuen Welt Leid tat, aber ich fand es auch lustig. Sie war wieder so, wie damals in der ersten Staffel.

Buffy

Buffy wäre also ohne ihre Freunde zu einer emotionslosen Jägerin geworden. Es war ganz komisch, sie so zu sehen, da sie sonst ganz anders ist. Nett, humorvoll und stark. Doch in dieser Folge war sie nur stark. Nur die Jägerin und nichts mehr. So wie Kendra, nur noch schlimmer. Sie hat sich nur ums Jagen gekümmert, schon wie sie in Sunnydale aufgetaucht ist, mit dieser Kluft von Sachen und der großen Narbe über der Lippe. Auch ihr Benehmen war ganz anders, so rüpelhaft, war komisch Buffy so zu sehen, aber auch sehr interessant.

Willow & Xander

Die beiden wären also tot und Vampire. War mir irgendwie klar, dass die beiden tot waren, genau wie die halbe Schule. Ich muss sagen, ich fand es total erschreckend, wie die beiden sich zeigten. Böse und gestört. Vor allem Willow war ja schon ein Psychopath und Xander hat ganz anders gesprochen. Was auch ziemlich krass war, war, wie sie Cordy getötet haben. Okay, was will man auch bei Vampiren erwarten, aber so was habe ich noch nie in der Serie gesehen.

Giles, Angel & Oz

Irgendwie war mir klar, dass die drei wieder in ihre alten Rollen schlüpfen mussten. Ich hätte sie gerne auch mal anders gesehen. Zumindest bei Giles und Oz, von Angel kennen wir das ja. Aber irgendjemand musste normal bleiben, da sie sonst nie dahinter kommen konnten. Oz hat man in der Folge nur wenig gesehen. Das hat mich aber auch nicht sonderlich gestört. Giles war wie immer der Retter, denn ohne ihn wäre alles so geblieben. So wie ich das in der Folge mitbekommen habe, muss alles so gewesen sein wie am Anfang. Giles ist kurz vor Buffy nach Sunnydale gezogen und dann wurde Buffy einfach woanders hingeschickt, was gegen die Prophezeiung war und sich auch gezeigt hat. Zu Angel kann ich nicht viel sagen. Er war da und theoretisch hätte man seine Rolle auch streichen können. Die war wirklich so sinnlos, man hätte sie also auch weglassen können.

Das Ende

… war richtig klasse! Wie alle gestorben sind, wie sie sich alle gegenseitig umgebracht haben. War ein richtig schöner Gegensatz zur richtigen Welt. Niemals hätte Buffy Xander getötet und auch als Angel getötet wurde, wäre Buffy zusammengebrochen, dasselbe auch bei Oz und Willow. Und am Ende wurde auch noch der Jägerin das Licht ausgeknipst, was das Ende so richtig unterstrichen hat. Auch als Giles meinte, dass es eine andere Welt geben muss, da diese so schlimm ist. War ein gelungener Abschlusssatz für die "schlimme" Welt.

Fazit

Super spannende Folge, an der ich nichts auszusetzen habe, außer dass mir Angel viel zu kurz kam. Doch das hindert mich nicht daran, der Folge die volle Punktzahl zu geben.

Willi Illmer - myFanbase

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