Episode: #2.23 Zu viel des Guten

Beckett bittet Demming um Hilfe bei der Aufklärung eines Raubüberfalls mit Mord. Demming und Castle geraten daraufhin in Streit darüber, wer mit seiner Theorie richtig liegt.

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Nathan Fillion, Castle
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Ein Mann wird von einer Haushaltshilfe tot im Bett aufgefunden. Sein Name ist Damien Wilder, der CEO einer Pflegemittelfirma für Männer. Er musste einen qualvollen Tod erleiden, denn der Schuss in seiner Brust war nicht tödlich. Er wurde zu Tode geprügelt. Auf einem Spiegel wurde mit Blut das Wort "Murdere" geschrieben.

Alexis hat Teile des neuen Buchs ihres Vaters gelesen und rät ihm, den neuen Charakter, einen Detective des Raubdezernats, wieder rauszuschreiben. Er heißt Schlemming und ist ihrer Meinung nach ziemlich nervig und rät ihm, ihn aus dem Buch zu streichen, was Castle natürlich sehr freut. Martha kommt derweil zu Besuch um sich ein Kleid für den Abend zu holen, weil sie mit Chet in ein Theaterstück geht in welchem sie eigentlich eine Rolle bekommen sollte.

Demming beobachtet Castle dabei, wie er die Fakten auf das Board schreibt und teilt ihm mit, dass Beckett ihn gebeten hat bei dem Fall zu helfen. Bei der Vernehmung von Wilders Cousin, Blake, kommt heraus, dass in der Vitrine wertvolle Erstausgaben von Büchern waren.

Die Nachricht auf dem Glas sollte eigentlich "Murderer" bedeuten, doch der Täter hatte nicht genug Zeit das Wort auszuschreiben, weil ihn jemand gestört hat. Die Vizepräsidentin des Unternehmens, Lisa Jenkins erzählt Castle und Beckett, dass die Firma wegen Produkttests von Tierschützern angegriffen wurde. Einer der Aktivisten ist Lance Newman, der zugibt, dass er die Wohnung von Wilder beschädigt hat und auch das Wort Mörder schreiben wollte, als er von einem Streit zwischen einer Frau und einem Mann gestört wurde. Die Verdächtigungen werden allerdings fallengelassen, als Newman für die Tatzeit einen Beleg hat, dass er sich an einem Geldautomaten Geld besorgt hat. Jenkins wird erneut verhört, jedoch hat sie ein Alibi, da sie auf den Videos der Sicherheitsaufnahmen in ihrem Wohngebäude auftaucht.

Castle und Demming versuchen sich mit Verdächtigungen und Motiven zu übertrumpfen, doch keiner der Beiden hatte recht. Und doch geht Demming aus dem Wettstreit als Sieger hervor, weil er am Abend mit Beckett zusammen das Revier verlässt und Castle allein nach Hause fährt, wo seine Mutter ist. Ihr Abend war grausam, weil sie zugeben muss, dass die Besetzung „ihrer“ Rolle sehr gut war.

Durch die Exfreundin von Wilder erfahren sie, dass dieser wohl eine Affäre hatte mit der er sich in einem Motel getroffen hat. Sie werden von Demming unterbrochen, der einen neuen Tatverdächtigen hat: Lucas Canby. Er hat die gestohlenen Erstausgaben auf ebay online gestellt und hat eine Vorgeschichte von Brutalität. Doch er erzählt ihnen, dass er die Bücher von einem Obdachlosen für $100 im Park gekauft hat.

Marty, der Obdachlose kann einem Zeichner eine Beschreibung von dem Mann geben, der die Bücher in eine Mülltonne geworfen hat, sodass er sie wieder herausholen und verkaufen konnte. Der Mann sieht aus wie Blake Wilder. Derweil spielen Ryan und Castle dem Aktivisten Newman Frauenstimmen vor, damit er sagen kann, welche davon die Frau war mit dem Wilder kruz vor seinem Tod einen Streit hatte. Es ist Lisa Jenkins.

Jenkins hatte die Möglichkeit und kein Alibi, weil sie allein war. Doch sie wurde von der Sicherheitsaufnahme in ihrem Apartmentgebäude aufgezeichnet und war noch innerhalb der Mordzeit wieder zuhause. Blake Wilder war mit Freunden weg, dann hat er sich Zigaretten geholt an einem Zeitungsstand. Auch dieses Alibi passt zeitlich in die Mordzeit.

Ein Angestellter des Motels hat unter dem Bett einen Rucksack mit $75.000 gefunden. In dem Zimmer, welches Wilder vorher besucht hatte. Bei einem anonymen Zimmer und viel Geld schließen Beckett und Castle darauf, dass Wilder erpresst wurde. Doch das Verhör mit der vermeintlichen Affäre, Rebecca Strong, verläuft anders als sonst, denn Castle kann keins der Worte verstehen, die die Frau zwischen den Schluchzern von sich gibt. Nur Beckett versteht sie und erfährt so, dass Wilders Firma mit einem Produkt auf dem Markt ist, dass die Kapillare beschädigt. Strong hat versucht ihre Chefs zu warnen, aber diese haben sie ignoriert. Deshalb hat sie Wilder erpresst und hat auch immer noch das Geld. Das jedoch bedeutet, dass es zwei Taschen mit Geld gibt.

Als Esposito und Ryan erfahren, dass die teuren Pflegeprodukte, die sie von Castle bekommen haben, ihnen eher schaden als nutzen, geben sie sie ihm wieder zurück. Auch, wenn es ihnen schwerfällt, weil die Rasur mit den Produkten besonders gründlich ist.

Wenn Damien Wilder die Auslieferung des Produkts stoppen wollte, doch das würde zwei Personen ruinieren: Seinen Cousin Blake, weil er das Startkapital für die Firma finanziert hat und Lisa Jenkins, die als Vizepräsidentin ihre ganze Glaubwürdigkeit aufs Spiel gesetzt hat.

Beckett folgert, dass Jenkins zu Wilder kam und ihn angeschossen hat. Während sie versucht hat sie Blutnachricht zu schreiben, um es nach einem Racheakt von Aktivisten aussehen zu lassen. wurde sie von Blake unterbrochen. Dieser hat dann seinen Plan durchgezogen und Wilder endgültig getötet. Damit es wie ein Raubmord aussieht hat er die Bücher geklaut. Ein Mord ist damit von zwei Tätern vollbracht worden, ohne, dass sie davon wussten. Außerdem haben beide das Lösegeld gezahlt.

Castle will Beckett dazu gratulieren, dass sie den Fall gelöst hat und sucht sie. Doch was er findet, mag er gar nicht, denn er beobachtet, wie Kate Beckett und Tom Demming Händchen halten, sich küssen und Beckett glücklich lächelnd weggeht.

Anna Sörries - myFanbase


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