Review: #1.01 Blumen für dein Grab

Foto: Stana Katic & Nathan Fillion, Castle - Copyright: 2010 ABC Studios; ABC/Eric Liebowitz
Stana Katic & Nathan Fillion, Castle
© 2010 ABC Studios; ABC/Eric Liebowitz

Die Story und Idee von "Castle" sind nicht neu und deshalb hat mich die Pilotfolge auch nicht vom Hocker gerissen. Ich war eher verzweifelt. Erneut wird uns ein Ermittlerteam präsentiert, zwischen dem es zumindest nicht in der Pilotfolge harmoniert und es wohl auch noch so anhalten wird. Dasselbe hat man den Zuschauern bereits mit "The Mentalist" und "Life" geboten. "Castle" ist so uninteressant wie eine leere Dose Ravioli. Langsam frage ich mich, ob den Autoren so gar nichts Neues einfällt, weil sie immer wieder auf ein altes Konzept, die des Ermittlerteams aus Mann und Frau, die sich nicht mögen und nur langsam miteinander warm werden, zurückgreifen. Das wird mit der Zeit schlicht und einfach langweilig.

Der Fall im Pilot war wenigstens einigermaßen interessant, aber ebenso war das jetzt nichts wirklich Neues. Denn so einen Fall, dass jemand Morde von einem Autor kopiert, kannte ich beispielsweise aus "Bones - Die Knochenjägerin". Die Charaktere harmonierten genauso wenig. Nathan Fillion finde ich in seiner Rolle sehr erfrischend. Allerdings ist das jetzt auch kein Grund für mich, die Serie weiterhin zu verfolgen. Die anderen Schauspieler und deren Charaktere bekam der Zuschauer zwar zu sehen, aber man konnte sich kein konkretes Bild von ihnen machen. Wer genau hinter ihnen steckt, konnte ich noch nicht so richtig einordnen, doch das ist wohl nach einer Episode normal. Trotzdem wirkten sie eher blass.

Bleibt zu hoffen, dass in den kommenden Folgen die Charaktere aus sich herausgehen und wachsen und auch die Fälle spannender werden. Vielleicht überrascht "Castle" den Zuschauer ja, woran ich allerdings nicht mehr glaube. Doch wenn nicht, dann sehe ich für diese neue Serie schwarz.

Fazit

In der Pilotfolge fragt Detective Kate Beckett ihre Kollegen, ob ihnen das bekannt vorkommt, womit sie den Mordfall meinte. Doch um die Antwort auf diese Serie zu beziehen - ein ganz klares Ja. Es ist einfach nichts Neues. Solche Gespanne kenne ich bereits aus "Life" oder "The Mentalist" und "Castle" hat dazu - von Nathan Fillion abgesehen - nur langweilige Schauspieler und Charaktere zu bieten. Auf weitere Folgen dieser Serie kann ich guten Gewissens verzichten.

Dana Greve - myFanbase

Die Serie "Castle" ansehen:


Alle ReviewsNächste Review:
#1.02 Die tote Nanny

Diskussion zu dieser Episode

Du kannst hier oder in unserem Forum mit anderen Fans von "Castle" über die Folge #1.01 Blumen für dein Grab diskutieren.