Review: #3.18 Mörderische Seifenoper
Nathan Fillion hat in einer mitgespielt, Seamus Dever, Susan Sullivan auch. Genauso wie ihr Charakter Martha Rogers in "Castle". Es scheint, dass jeder Schauspieler irgendwann einmal in einer Seifenoper zugegen war. Ob nun "Falcon Crest", "General Hospital" oder "One Life to Live". Letztere könnte dann auch die namensgebende Show für die Episode gewesen sein (im Original ist die Episode "One Life to Loose" betitelt), immerhin war Nathan Fillion ein Star der Serie.
Mich persönlich konnte die Folge nicht sonderlich überzeugen. Es hat mich besonders das Überthemas der Seifenoper gestört, weil ich mit dem Format einfach nichts anfangen kann. Dadurch kamen viele Dinge einfach negativ an mich heran. Allerdings war ich überrascht und wirklich froh darüber eine alte Bekannte aus "Veronica Mars" wieder zu sehen. Und in diesem Fall war Tina Majorino mal nicht das nette Mädel von nebenan mit den Computerkenntnissen, sondern die Mörderin, die Ideen von anderen Autoren stiehlt.
Leider war ihre Überführung dann etwas sehr theatralisch. Richard Castle musste wohl beweisen, dass auch er einen guten Drehbuchautor abgeben könnte, wenn er denn wollte. Das er selbst gerne Seifenoper sieht war wohl klar. Kate Beckett dagegen mag es wohl nicht so sehr, dass nun ihr Team von ihrem "guilty pleasure" erfahren hat.
Durch die "Temptation Lane" interessierte sich Martha dann auch für den Fall. Normalerweise ist es eher Alexis, die sich in die Arbeit von Castle einmischt, doch dieses Mal ist die ältere Castle-Frau an der Reihe, da sie selbst eine Gastrolle in der Show inne hatte. Als Informationssammlerin ist sie allerdings nicht sonderlich zu gebrauchen, denn auch wenn sie den Tratsch liebt, Männer mag sie auch. Und es ist kein angenehmes Gefühl für Castle, seine Mutter (mal wieder) im Wohnzimmer mit einem Mann anzutreffen. Nach Chetts Tod muss er sich wohl oder übel wieder daran gewöhnen.
Ich fand es übrigens sehr erstaunlich, wie negativ das Leben als Schauspieler dargestellt wurde. Oder überhaupt das Leben in Showbusiness, denn die Schauspieler werden damit erpresst, dass sie aus der Serie geschrieben werden, wenn sie nicht gehorchen. Zusätzlich wird die Drehbuchautorin auch noch von einer Betrügerin hereingelegt, die sich als ihre Mutter ausgibt, aber eigentlich nur die Aufmerksamkeit und das Geld möchte. Die Fans sind auch unberechenbar und brutal, wenn es darum geht ihre Vorstellungen durchzusetzen und dann noch der Aspekt, dass der Charakter von Majorino einer Bedienung aus dem Café die Ideen für die Geschichten klaut. Da macht es doch sichtlich Spaß im Fernsehen zu arbeiten.
Der kleine Ausflug in die Seifenoper war ganz interessant, doch konnte einfach nicht überzeugen, weil vieles – wie es in dem Genre so üblich ist – einfach überzogen war. Das nächste Mal einfach das normale Konzept nehmen, weniger Drama, eine Prise Humor und alles ist wieder in Ordnung.
Anna Sörries - myFanbase
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Informationen zur Episode
Englischer Titel: One Life To LoseErstausstrahlung (US): 21.03.2011
Erstausstrahlung (DE): 07.10.2011
Regie: David Barrett
Drehbuch: Elizabeth Davis
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