Bewertung

Review: #3.18 Die sieben Todsünden

Das war wieder mal eine sehr lustige Folge. Obwohl die Sieben Todsünden bekanntlich Grauen und Schrecken mit sich bringen, konnte ich mich in vielen Szenen nicht mehr gerade halten vor lauter Lachen.

Unsere drei Hexen durften wir dieses Mal aus einem völlig anderen Blickwinkel aus betrachten. Phoebe war von Lust besessen, Piper bestellte unentwegt Sachen und Leo war - ganz seinem Naturel entgegensprechend - total faul. Richtig genial, als Piper sich aus dem Fernsehen und Katalogen so viel Krimskrams bestellt und plötzlich das ganze Haus nicht mehr wieder zuerkennen ist. Auch Phoebes Anmachen zu jeder Zeit und überall haben für richtig lustige Szenen gesorgt. Eine fällt jedoch aus dem Rahmen. Die liebe Prue war fast wie immer, nur noch ein bisschen hochmütiger. Und das ist die schlimmste Sünde - wenn man selbst nicht erkennt, was mit einem geschieht und die Sünde einen schleichend langsam überfällt und man am Ende nicht mehr Herr seiner selbst ist.

An Anfang der Folge fand ich es interessant, dass die vier Guten mit den Sünden infiziert wurden, aber nicht damit gerechnet haben, dass diese tatsächlich wirken. Sie dachten, dass sie durch ihre magischen Fähigkeiten resistent sind. Da täuschten sie sich aber gewaltig. Die Sünden von Leo, Piper und Phoebe sind ja sehr rasch ersichtlich, nur die von Prue ist erst im Laufe der Folge erkennbar, da Prue ja meistens das Sagen hat und sie sehr oft ein wenig hochmütig ist. Während die Todsünden der ersten drei richtig unterhaltsam war, hat mir im Endeffekt Prues Todsünde am meisten gefallen. Nicht nur, dass sie am Ende für eine Schocksituation gesorgt hat, sondern auch, dass ihre Sünde nicht sofort ersichtlich und damit sehr überraschend kam.

Eigenartig finde ich, dass Prue vor laufender Kamera (nachdem sie das Geiseldrama beendet hat) ihren Namen gesagt hat und in den nächsten Folgen (die wir ja alle schon kennen) nicht darauf aufgebaut wurde. Eigentlich sollten Reporter unbedingt mit dieser mutigen Frau ein Interview führen wollen. Daher ist und bleibt diese Folge nur eine Episodengeschichte ohne weiteren Verlauf. Zum Glück, denn den Stress mit den Reportern können sich unsere Halliwells an dieser Stelle wirklich sparen.

Fazit

Eine gelungene Folge, die durch die sieben Todsünden sowohl witzig als auch am Ende durch Pries Geschichte nachdenklich stimmen.

Barbara K. - myFanbase

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