Bewertung

Review: #5.07 Barbas

Ein alter Bekannter – wie oft war Barbas schon zu sehen? Ich glaube das war sein zweiter oder schon dritter großer Auftritt? Ich fand diese Folge gut, zwar nicht sehr gut, aber gut.

Paige versucht so gut zu werden wie ihre verstorbene Schwester Prue, da diese neben ihren Fullltime-Job auch noch eine Superhexe war. Sie zweifelt aber an ihren Fähigkeiten, da sie ihren Job gekündigt hat um eine Vollzeithexe zu sein und trotzdem noch nicht so gut ist wie Prue. Am Ende der Folge zeigt sich dann, dass sie es doch kann und Prue auf alle Fälle das Wasser reichen kann. Sehr interessant war, dass Piper vor der Vernichtung von Barbas zu Paige gesagt hat, dass Prue ihn auf jeden Fall vernichten könnte, Barbas doch gemeint hat, dass Paige nie so gut sein kann wie Prue. Daraufhin hat Paige ihren Mut zusammen genommen und gezeigt was sie drauf hat. Warum erwähnt Piper plötzlich Prue? Seit einigen Folgen ist der Name Prue nicht mehr gefallen und auf einmal ist sie wieder aktuell? Das fand ich ein wenig merkwürdig, da mir da der Übergang gefehlt hat. Piper wusste nichts von Paiges Ambitionen so wie Prue zu werden.

Die Vorwürfe, die gegen Paige während der Folge gemacht wurden, fand ich auch ein wenig aus der Luft gegriffen. Sie hat auf ihren Instinkt vertraut – das hat Prue auch immer getan – und dann wird sie so behandelt, als wäre sie eine Schwerverbrecherin. Wenn Prue ein Fehler passiert ist, oder den anderen zwei Schwestern, war nie so ein Getue. Noch dazu, seit wann wird das Gefühl einer der Hexen vernachlässigt. Bislang war es doch immer so, wenn eine der Drei glaubt etwas ist faul, dann wird dies kontrolliert. Zumindest war es immer so, wie Prue noch die "Chefin" war.

Phoebe hat sich in dieser Folge in ihren Ängsten stark geirrt. Anfänglich glaubte sie noch, dass sie ihre Angst überwunden hat, nämlich die Angst eine Schwester zu verlieren, da sie tatsächlich eine verloren hat. Aber wie es sich rausstellt, hat Phoebe nun mehr Angst davor böse zu sein. Nach allem was ihr passiert ist, kann man das auch gut nachvollziehen. Die Zeit mit Cole in der vierten Staffel hat sie sehr geprägt und ich finde es gut, dass man diese Charakterentwicklung nicht unter den Tisch fallen lässt, im Gegenteil. Insofern hat mir Phoebe in dieser Folge richtig gut gefallen.

Cole ist in einer starken Krise, er kann zwischen Realität und Illusion nicht mehr unterscheiden, da er von Barbas manipuliert wird. Paige hilft ihm indem sie ihn von seinen Kräften befreit. Jedoch bekommt er diese Kräfte am Ende wieder zurück. Somit hatte er ein paar Stunden als wirklich guter Mensch verbringen könne. Diesen Fall hatten wir ja schon mal. Cole hat sich entschieden seine Kräfte für Phoebe aufzugeben und dann ist er durch das Zusammentreffen mit der Seherin und dem "Nichts" wieder zu dämonischen Kräften gekommen, was ja bekanntlich ein schlechtes Ende nahm. Im Endeffekt wiederholt sich die Geschichte von Cole immer und immer wieder. Hoffentlich kommt man hier irgendwann zu einem Schluss, mit dem alle leben können.

Barbara K. - myFanbase

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