Bewertung

Review: #2.09 Chuck gegen die innere Ruhe

Foto: Yvonne Strahovski & Zachary Levi, Chuck - Copyright: Warner Bros. Entertainment Inc.
Yvonne Strahovski & Zachary Levi, Chuck
© Warner Bros. Entertainment Inc.

"What do I look like? An information desk?" - Gefiel mir die Episode beim ersten Mal nur bedingt, ist sie nun um einiges besser geworden - und wie könnte es auch anders sein, wenn sie doch aus der Hand von "Chuck"-Schöpfer Josh Schwartz und dessen Kollege Chris Fedack kommt, die eine Folge ganz für Casey geschrieben haben...

Die Episode strotzt vom Anfang bis zum Ende mit einer großen Portion Humor und nach dem dritten Lachanfall in Folge, konnte ich wirklich nicht mehr. Sei es Emmett, der Casey Tipps im Umgang mit den Kunden gibt, während Casey auf eine herrliche Art und Weise versucht, sich zu beherrschen; Morgans Kommentare wie "John Casey scares me!" zu Chuck oder "Working hard is for suckers!"; Ellies "I just go kill myself.", als die Awesomes zu Besuch kommen; Ellie, die sich im Buy More den Preisscanner an den Kopf hält oder die Awesomes selbst, beginnend bei Honey ("Just call me Honey.") und Woody ("And my father always said: a terrible nickname builds charakter!"). Keiner soll mir da sagen, dass die Serie das nicht drauf hat!

Gleich weiter zum ersten genialen Plot, in dem wir es mit Awesomes Eltern, den Awesomes, zu tun bekommen. Und die Castingleute haben ihre Arbeit gut gemacht, vor allem Bruce Boxleitner hat durchaus die ein oder andere Ähnlichkeit mit Seriensohn Ryan McPartlin. Mal ganz vom Casting abgesehen, ist es schön, dass es wieder mehr in Richtung Hochzeit geht und, wenn auch früh, in Richtung Staffelfinale, wo alles wahrscheinlich zu einem Ende kommen wird. Ob es Chuck wirklich gelingen wird, seinen und Ellies Vater zu finden, ist wahrscheinlich, nur wie er das anstellen wird, könnte interessant werden. Ich würde es ihm definitiv zutrauen, dass er sich selbst auf die Suche macht, wenn er auch durch Sarah eine größere Chance hätte, den verschollenen Vater zu finden...

Die Storyline im Buy More war zwar weder berührend, noch weltbewegend, aber tja, einfach nur saukomisch. Viel gelacht habe ich (siehe oben), vor allem als Lester, Morgan und Jeff zuerst versucht haben, alle Kunden abzuwimmeln, bis Emmett schließlich Druck gemacht hat, und daraufhin begonnen haben, möglichst viele Sterne zu sammeln. Jeffs Ausraster, als ihm einer seiner Kunden "nur" vier Sterne verpasst hat, war einfach herrlich und das Ende, als der Gewinner den Flatscreen-Fernseher erhalten hat, sicherlich das Sahnehäubchen.

Nun aber zum Hauptplot, in dessen Mittelpunkt Casey stehen durfte, wodurch wir Zuschauer endlich einmal wieder etwas mehr aus seiner Vergangenheit erfahren haben, nachdem es nach #1.11 Chuck gegen die Undercover-Liebe keine weitere große Casey-Folge gab. Dieses Mal darf Casey mit noch cooleren Sprüchen und besseren Kampfszenen als zuvor aufwarten. Besonders wegen der Neckereien im Bezug auf das Thema Gefühle kam es zwischen Casey und Chuck zu herausragenden Wortaustauschen, die darin gipfeln, als Chuck Casey so sehr reizt (und dem schließlich mit "You love me, John Casey!" die Krone aufsetzt), bis dieser ausflippt und den Sensei niederschlägt. Einsame Klasse; ich wüsste nicht, wie ich es anders bezeichnen sollte.

Als sympathisches Randdetail wäre da noch von der Szene zu erzählen, in der Casey zwar die Pflanze vom Tischchen wirft, stattdessen aber das eingerahmte Bild von Reagan geraderückt - urkomisch, wie auch beim ersten Mal!

Niko Nikolussi - myFanbase

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