Die besten Serien 2008
Platz 2: Chuck
Als in der TV-Season 2007/2008 die neue Serie "Chuck" bei NBC an den Start ging, ahnte noch keiner, dass sich hinter dem einfach klingenden Konzept ein wahrer Dramedy-Juwel verbirgen würde. Doch bald entpuppte sich die neue Serie von Josh Schwartz und Chris Fedak als einer der besten Neustarts der Season und scharte schnell eine treue Fangemeinde hinter sich. Diese war natürlich hocherfreut, als sie feststellte, dass "Chuck" gegen den Autorenstreik gefeit schien und die zweite Staffel in ihrer Qualität und ihrem Humor nahtlos an die verkürzte erste Staffel anschließen konnte.
"Keep it in your pants, Bartowski."
Ganz klar: Die erste Staffel von "Chuck" war genial. 13 Folgen geballter Slapstick wurden auf den Zuschauer losgelassen und wer nur ein bisschen Sinn für Humor hat, der wird bei jeder Folge mindestens ein Mal mit Lachtränen in den Augen vor dem Fernseher gesessen sein. Und das ist noch nicht alles: Denn neben dem herrlichen Comedy-Element, das "Chuck" bot, lieferte die Serie auch großartige Charaktere und Storylines und wusste dabei stets im richtigen Moment ernst zu sein. Ein rundum gelungenes Dramedy-Paket also.
Als dann Ende September 2008 die zweite Staffel mit #2.01 Chuck Versus the First Date startete, konnte man schnell feststellen, dass keinesfalls ein Qualitätsverlust zu erwarten war. Ganz im Gegenteil: Die Episoden warteten erneut mit der gewohnten Mischung aus Humor und Drama auf, erzählten herrlich absurde Missionen und glänzten dank der durchdachten Dialoge und der grandiosen Interaktion zwischen den Darstellern. Man schaffte es, an den alten Stärken festzuhalten, ohne aber auf neue Entwicklungen und Ideen zu verzichten. So wurde in Staffel 2 mehr auf Flashbacks gesetzt, unter anderem erfuhren wir mehr über Sarahs Vergangenheit (#2.04), Missile Command-Weltmeister Jeff (#2.05) oder auch über Chucks Beziehung zu Jill (#2.06) und Caseys Mentor (#2.09). Es gab jedenfalls genug Highlights: Man denke nur an Emmetts Interview mit den Nerdherdern, das auch nach dem zehnten Mal noch ein Lachgarant ist, oder an die Kussszene zwischen Chuck und Casey, die unvergessen bleiben wird.
Neben den Hauptdarstellern, die wir Zuschauer schon lange ins Herz geschlossen haben, traten in den ersten elf Folgen aber auch noch einige Gastdarsteller auf den Plan, die für das i-Tüpfelchen sorgten: die aus "O.C., California" bekannte Melinda Clarke glänzte als russische KGB-Agentin, weiterhin sahen wir John Larroquette als Vorzeigespion Roan Montgomery, Nicole Ritchie als fiese Ex-Mitschülerin von Sarah, Jordana Brewster als Chucks Ex-Freundin Jill und natürlich den grandiosen Tony Hale als neuen Assistant Manager des Buy More. Dieser bleibt weiterhin der Ort für bizarre und grandiose Gags, denn die Nerdherder sind und bleiben einfach eine Klasse für sich.
"Chuck" hat sich also definitiv Platz 2 der Top 10 des Jahres 2008 verdient. Kaum eine Serie wusste so konstant auf so hohem Niveau zu amüsieren und zu unterhalten. Freuen wir uns auf die nächste Staffelhälfte und hoffen, dass die Quoten für sich sprechen werden und die Show verlängert wird. Bis dahin: Stay sharp!
Maria Gruber - myFanbase
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