Episode: #1.19 Der mysteriöse Richard

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Joan hat eine 4 in Mathe bekommen. Auf dem Schulweg begutachtet sie Ihren Mathetest und rätselt immer noch wie die Aufgaben hätten gelöst werden sollen. Nachdem sie von einem Skateboardfahrer fast über den Haufen gefahren wird, hilft ihr Gott in Gestalt eines Hunde-Sitters auf. Er gibt ihr auch gleich ihren nächsten Auftrag: Sie soll Klavierstunden nehmen. Schnell hat Joan eine Klavierlehrerin ausfindig gemacht. Als Joan bei der Frau klingelt, macht diese einen etwas verwahrlosten Eindruck. Nur mit Mühe und dem Angebot, einige Hausarbeiten für sie zu übernehmen, kann Joan die Frau überreden, sie zu unterrichten.

Am nächsten Tag im Matheunterricht blamiert sich Joan total, als sie den Satz des Pythagoras erklären soll. Einzig Adam scheint ihre Blamage mitzufühlen. Zu Hause kramt Joan zusammen mit Grace in ihren alten Kindersachen, um nach ihren alten Notenbüchern zu suchen. Dabei fällt ihr ein Brief ihres vor Jahren verstorbenen Großvaters in die Hände. In dem Brief ist von einem gewissen Richard die Rede.

Wie sich später zeigt, hat Joan definitiv kein Talent zum Klavierspielen, wie ihre Lehrerin, Eva, schnell erkennen muss. Wie sich aber herausstellt, ist Eva eine ausgezeichnete Pianistin. Als Joan ihr Komplimente macht, reagiert Eva jedoch gereizt. Zu Hause nervt Joan die Familie mit ihren nicht vorhandenen Klavierspielkünsten. Derweil hat Helen durch einen Anruf der Versicherung erfahren, dass Kevin eine weitere ärztliche Meinung eingeholt hat. Darauf angesprochen wiegelt Kevin aber ab.

Beim Abendessen bringt Joan das Thema auf Richard. Ihr Vater reagiert sehr ausweichend und meint nur, dass er ein entfernter Verwandter sei. Joan scheint nicht überzeugt. Später spricht Will mit Helen über die Sache mit Richard und bittet Helen den Kindern nichts darüber zu erzählen. Helen ist davon nicht begeistert.

Als Joan am Klavier in der Schule übt, trifft sie auf Adam. Sie entschuldigt sich bei ihm dafür, dass sie sich am Vortag über sein Hemd, das Iris ihm geschenkt hatte, lustig gemacht hat. Adam möchte daraufhin wissen, was da zwischen ihnen beiden sei. Obwohl er wüsste, dass beide kein Paar seien, käme es ihm manchmal doch so vor. Joan erwidert, das läge wohl daran, dass sie es für einen Bruchteil einer Sekunde wohl doch gewesen wären und spielt damit auf ihren Kuss beim Wissenschaftswettbewerb an.

Später redet Gott mit Joan und erklärt ihr, dass in der Musik auch Wahrheit liege. Joan versteht nicht so recht und meint sarkastisch, dass dann ja wohl jedem Menschen ein paar Noten fehlen würden. Gott lässt das einfach so stehen und fordert Joan auf weiter zu üben.

Joan bittet Luke um Hilfe. Er soll das Geheimnis um den mysteriösen Richard lösen. Luke weigert sich zunächst. Erst als Joan ihm droht, sie würde ihrer Mutter von Glynis erzählen und er wüsste ja, dass Helen mit ihm dann ein unangenehmes Gespräch über Liebe und Sex führen werde, lässt er sich umstimmen.

Bei einer weiteren Klavierstunde geht Joan endlich ein Licht auf. Sie spielt einen Dreiklang und versteht plötzlich, was es mit dem Satz des Pythagoras auf sich hat.

Lukes Nachforschungen waren erfolgreich. Er hat herausgefunden, dass Richard der Halbbruder von Will ist. Er hat sogar dessen Wohnort und Telefonnummer in Erfahrung gebracht. Sofort versucht Joan Richard anzurufen, erreicht jedoch nur dessen Sprechstundenhilfe.

Joan bringt Adam ein paar ausrangierte Klavierplatten von Eva. Sie erkennt auf dem Cover einer der Platten, dass es sich bei der Pianistin um ihre Lehrerin Eva handelt. Adam bemerkt, dass Joan etwas bedrückt. Joan erzählt ihm daraufhin die Geschichte von Richard. Adam ist sehr verständnisvoll. Im Verlauf des Gesprächs kommen sich beide sehr nahe und beschwören, dass sie beide immer ehrlich zueinander sein werden. Beide sind kurz davor sich zu küssen, als plötzlich Iris in die Werkstatt platzt. Joan stottert herum und macht sich überstürzt davon.

Joan hat in ihrem neuen Mathetest eine 3+ bekommen und freut sich riesig darüber. Auf dem Schulflur sucht Iris das Gespräch mit ihr. Sie will wissen, ob zwischen Joan und Adam etwas läuft. Joan beteuert das Gegenteil, was Iris offenbar nicht so recht überzeugen kann. Das Gespräch wird durch einen Anruf von Richard unterbrochen.

Beim Abendessen bei den Girardis wirft Joan plötzlich ein, dass Richard sie heute angerufen habe. Joan geht ihren Vater an und fragt, warum alle so unehrlich zu ihr gewesen seien. Will wiegelt erst ab, dann bricht es aber plötzlich aus ihm heraus. Sein Vater habe die Familie verlassen als er sechs Jahre alt gewesen sei. Will habe sich gefühlt, als sei er durch seinen Halbbruder ersetzt worden und das habe ihn schrecklich wütend gemacht. Mit Tränen in den Augen stürzt er aus dem Raum.

In der Schule versucht Joan sich beim Adam auszusprechen, doch dieser verhält sich wenig unterstützend. Er erinnert sie daran, dass er nun einmal mit Iris zusammen sei.

Kevin bespricht mit Bear seine momentane Situation. Bear ist entsetzt, als er feststellt, dass Kevin offenbar jegliche Hoffnung aufgegeben hat, wieder laufen zu können.

Joan und Eva geraten sich in die Haare, als Joan sie bittet ihr das Stück von ihrer Platte vorzuspielen. Eva schreit, dass sie bei ihrem ersten Konzert vor lauter Lampenfieber alles vermasselt hätte. Seitdem habe sie sich auf keine Bühne mehr getraut. Joan schreit zurück, sie könne doch nicht alles wegen eines einzigen Auftritts wegschmissen haben. Wutentbrannt wirft Eva Joan raus. Vor der Tür hört Joan aber dann, wie Eva das Stück perfekt spielt und sie begreift, dass sie etwas bewirken konnte.

Am Abend kommt Joan mit Richard im Schlepptau zum Abendessen. Will ist geschockt und sehr abweisend. Richard will ihm die Polizeimarke seines Vaters geben, dieser habe gewollt, dass Will sie bekomme. Da Will nicht reagiert, gibt er die Marke Joan und verabschiedet sich schnell. Joan nimmt die Marke und gibt sie Will. Beide fallen sich weinend in die Arme.

Joan sitzt auf der Treppe vorm Haus und weint. Gott als Hunde-Sitter kommt vorbei und meint, dass ihrem Vater und Richard im Moment nur ein paar Noten fehlen würden, um das ganze Stück zu spielen. Sie würden aber spielen, wenn die Zeit reif dafür sei. Es sei eben ein sehr langes Lied.

Dann kommt Adam und bemerkt, dass Joan geweint hat. Er eröffnet ihr, dass er mit Iris Schluss gemacht habe, weil er in Joan verliebt sei. Joan ist überglücklich und beide küssen sich.

Anne L. - myFanbase