Episode: #1.04 Nichts hilft

Ein Virus breitet sich im Krankenhaus aus und infiziert mehrere Babys - House und sein Team müssen eine Entscheidung treffen, die das Leben der Kinder negativ beeinflussen könnte.

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Foto: Hugh Laurie, Dr. House - Copyright: 2004 FOX BROADCASTING COMPANY; Nigel Parry/FOX
Hugh Laurie, Dr. House
© 2004 FOX BROADCASTING COMPANY; Nigel Parry/FOX

Ein kleines neugeborenes Mädchen erbricht sich ständig und leidet an unerklärlichen Krampfanfällen. House bekommt mit, wie sich zwei Ärzte im Pausenraum darüber unterhalten und beschließt, der Sache auf den Grund zu gehen. Dabei entdeckt er ein weiteres Kind, das ähnliche Symptome aufzeigt. Alles deutet auf eine sich schnell ausbreitende Infektion hin. House versucht Cuddy zu überzeugen, die Entbindungsstation zu schließen und die Kinder zu isolieren, doch für die Leiterin des Krankenhauses stellen zwei kranke Babys noch keine bedrohliche Epidemie dar. House beschließt, zusammen mit seinem Team auch alle anderen Babys zu überprüfen.

House findet tatsächlich noch zwei weitere Babys mit ähnlichen Symptomen. Das Team macht sich auf die Suche nach dem Erreger, der für die Infektion verantwortlich sein könnte. Da sämtliche Test erst in 48 Stunden Ergebnisse zeigen würden, wird sofort eine Antibiotika-Therapie gegen die in Krankenhäusern üblich verbreiteten Keime gestartet. Die Therapie verursacht jedoch nur, dass die Nieren der Kleinen allmählich versagen und so muss entschieden werden, welches Antibiotikum eingesetzt wird. Da das Team sich nicht einig ist, welcher Erreger die Infektion verursacht hat, beschließt House ein Baby mit Aztreonam, das andere mit Vancomycin zu behandeln – auch wenn das den Tod eines Babys bedeuten könnte. Cameron und Foreman haben die Aufgabe, die Eltern auf den möglichen Tod ihrer Kinder vorzubereiten.

Kurze Zeit später stirbt das mit Aztreonam behandelte Kind an Herzversagen. Cameron hat jetzt die schwierige Aufgabe, der Mutter des kleinen Kindes beizubringen, dass die Therapie nicht angeschlagen hat. Doch auch dem Baby, das mit Vancomycin behandelt wurde, geht es zunehmend schlechter, was bedeutet, dass auch dieses Antibiotikum gegen den Keim nicht wirkt.

House schickt sein Team nach Hause und nimmt dann eine Obduktion des verstorbenen Kindes vor. Dabei entdeckt er, dass kein Bakterium für die Erkrankung verantwortlich war, sondern anscheinend ein Virus.

Am nächsten Morgen versucht er mit seinem Team herauszufinden, welcher Virus das Herz der Kleinen angegriffen hat. Sie können anhand der Symptome die Anzahl der Viren auf 8 eingrenzen, dann wird auch das Blut der Mütter untersucht. Der Erreger kann somit genau infiziert werden. Es handelt sich dabei um einen Enterovirus, der bei Erwachsenen Durchfall verursachen kann, bei Kindern jedoch das Herz angreift. Ein neues, antivirales Medikament, das bisher nur in der Testphase Ergebnisse zeigte, kann eingesetzt werden. Kurze Zeit später zeigen sich auch schon erste Anzeichen einer Besserung.

House sieht derweil nach Dr. Cameron, die schwer damit zu kämpfen hatte, den Eltern des verstorbenen Kindes die schlechte Nachricht zu überbringen. Doch er schafft es nicht wirklich, herauszufinden, warum sie damit Probleme hatte.

Später findet House auch heraus, wer für die Übertragung des Virus verantwortlich war – eine alte Dame, die in der Kinderstation Teddybären ausgefahren hat.

Melanie Wolff - myFanbase


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