Episode: #2.04 Blut auf den Straßen

In der "Fear the Walking Dead"-Episode #2.04 Blut auf den Straßen kommt eine Familie in Not an Bord der Abigail. Victor Strands (Colman Domingo) Vergangenheit kommt ans Tageslicht, während Nick Clark (Frank Dillane) nach einem von Strands Partnern sucht.

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Foto: Frank Dillane, Fear the Walking Dead - Copyright: 2016 AMC
Frank Dillane, Fear the Walking Dead
© 2016 AMC

Nick erreicht mitten in der Nacht nackt schwimmend das Land und zieht sich Sachen an, die er in einem luftdicht verschlossenen Beutel mit sich genommen hatte. Ein Hubschrauber fliegt über ihn hinweg und man sieht, wie der Hubschrauber und Boote das Wasser absuchen. Nick läuft derweil in ein Zeltlager, an dessen Eingang die Worte "Save us" mit Klamotten auf den Boden gelegt wurden. Dort ist aber keine Menschenseele. Als ein Infizierter kommt, lockt er ihn zu einem Zelt, in welches er sich begibt. Nick tötet ihn schließlich und schneidet ihn dann auf, um sich mit seinem Blut zu beschmieren. Dann verlässt Nick das Zelt wieder.

Travis und Madison diskutieren auf dem Boot den Sinn von Strands Aktion, nachdem er das Seil durchgeschnitten hatte. Madison macht deutlich, dass sie Strand brauchen und das Haus in Mexiko ihnen einen Neuanfang ermöglichen könnte. Travis macht klar, dass sie Strand nicht trauen dürfen, weil sie sonst das Wohlergehen der Familie aufs Spiel setzen.

An Deck unterhalten sich Chris und Ofelia über Mexiko und kommen dann auf Ofelias Leben zu sprechen. Sie erklärt, dass sie immer auf ihre Eltern aufpassen wollte und sonst nicht viel passiert sei. Sie reden über Beziehungen, als plötzlich ein Schlauchboot ankommt. Die Menschen darauf bitten um Hilfe. Ofelia hilft sofort der schwangeren Frau an Bord, die zwischen den Beinen blutet, während Chris die anderen ruft. Daniel fragt den Mann aus, während Strand sich nicht blicken lässt und seine Waffe nehmen will, doch Daniel hat das Magazin geleert. Alicia wird auch aufmerksam und sieht, wie sich Madison um die Frau kümmern will. Sie hört schließlich den einem Mann sprechen und erkennt die Stimme wieder. Sie geht zu der Gruppe und ruft den Namen Jack. Ehe alle reagieren können, sind Travis, Daniel und Chris in der Gewalt der Männer und auch die Frau hat Madison überwältigt. Alicia bittet darum, dass sie das lassen, doch einer Männer erklärt, dass die Yacht Gold wert sei und sie keine andere Wahl hätten. Alicia muss schließlich beim Fesseln helfen, während man den Rest der Leute, zum Beispiel Nick suchen wolle. Daniel wundert sich, woher sie die Namen kennen, doch Alicia schwört, dass sie die Namen nicht verraten habe. Die Männer sehen schließlich, wie sich jemand mit ihrem Schlauchboot davon macht. Jack soll Strand erschießen, macht es aber nicht, sodass der Anführer der Gruppe zwei Schüsse abgibt und das Schlauchboot trifft.

Strand unterhält sich in einer Bar mit einem Mann über seine Familie, während im Fernsehen Nachrichten über Hurrikan Katrina laufen. Der Mann erklärt, dass er in der Gegend sei, um Immobilien zu kaufen, weil dies der beste Zeitpunkt sei. Strand erklärt, dass seine Immobilien nun unter Wasser stehen und er bankrott sei. Strand und der andere Mann verstehen sich ganz gut und Strand bringt ihn am Ende des Abends noch in dessen Zimmer, weil der Mann viel zu betrunken ist. Strand schaut sich schließlich sein Portemonnaie an und steckt es ein.

Strand hängt im Schlauchboot fest, welches fast keine Luft mehr hat. Derweil will auf dem Boot der Anführer der Gruppe, Reed, erfahren, wer den Schlüssel habe. Ofelia erklärt, dass dieser auf dem Schlauchboot sei. Reed überlegt, ob das die Wahrheit ist, schlägt Chris und bedroht ihn dann mit einer Waffe. Wenn er bis fünf nicht wisse, wer der Kapitän ist, werde er Chris erschießen. Travis erzählt erneut, dass Strand der Kapitän ist, doch Reed gibt sich damit nicht zufrieden. Travis erklärt schließlich, dass er das Schiff auch ohne Schlüssel starten könne. Madison wird herein geführt und Jack erklärt, dass sie sonst niemanden auf dem Schiff gefunden hätten. Jack soll nun schauen, wie sie Kontakt zu ihrem Chef Connor aufnehmen können, und Alicia mitnehmen. Madison ist davon nicht begeistert, doch Alicia beruhigt sie und meint, dass sie schon klar kommen werde und das auch in Ordnung bringen möchte. An Deck lockert Jack die Fesseln von Alicia etwas und erklärt, dass er niemandem weh tun wolle. Alicia wirft ihm vor, dass er sie benutzt hatte und sie Gewalt anwenden, doch Jack verteidigt sich, erklärt, dass alle ihre Aufgabe hätten und Reed derjenige sei, der zu Gewalt neige. Er werde mit Connor reden, wenn sie ihn erreicht haben. Er verspricht Alicia, dass ihr nichts passieren werde. Als sie nach ihrer Familie fragt, wiederholt Jack nur, dass Connor auf ihn höre.

Nick hat die Sicherheitszone verlassen und läuft durch die Straßen auf der Suche nach einer Adresse, die er sich aufgeschrieben hat. Da er beschmiert ist, nehmen ihn andere Beißer nicht wahr.

Strand ist im Bademantel in seinem Zimmer, als es klopft und der Mann, den er in der Bar kennen gelernt hat, sich als Thomas Abigail vorstellt und mit seinem Partner Luis Flores um Einlass bittet. Strand gewährt ihnen Zutritt und Thomas kommt gleich zur Sache und will wissen, was mit seinen 36000 Dollar passiert sei. Strand erklärt, dass er seine Schulden damit getilgt habe und nun wieder ins Immobiliengeschäft einsteigen wolle. Er werde natürlich, wie von Beginn an geplant, alles inklusive Zinsen zurückzahlen. Luis versteht nicht, dass sich die beiden Männer offenbar einig sind, wurde Thomas doch immerhin bestohlen. Thomas verabschiedet sich aber und Strand bedankt sich für die Vergebung. Thomas antwortet darauf, dass er Strand nicht vergeben, sondern ihn an der Hand habe.

Strand versucht sich noch an die Reste des Schlauchbootes zu klammern und das Satellitentelefon zu benutzen, welches ihm aber aus der Hand rutscht und in die Tiefe des Wassers abtaucht. Derweil schaut sich Travis die Sicherungen im Boot an und versucht es einzuschalten. Reed ist ungeduldig. Travis erklärt aber, dass alles computergesteuert sei und er in den Maschinenraum müsse.

Daniel und Madison überlegen, ob sie ihre Bewacher nicht überwältigen könnten. Madison soll ein Ablenkungsmanöver starten, als Travis mit Reed vorbei kommt. Dieser gibt Travis 30 Minuten, obwohl dieser um eine Stunde bittet. Als sie wieder weg sind, fragt Madison die Frau, wann es denn mit dem Baby so weit sei. Die Frau will erst lügen, doch Madison kann sie in ein Gespräch verwickelt und spricht mit ihr über die Geburt und fragt nach dem Namen.

Travis versucht weiterhin, das Boot zum Starten zu bringen und Reed erklärt, dass er das lieber geschafft haben sollte, bis Connor kommt. Jack hat derweil Connor erreicht und ihn auf den aktuellen Stand gebracht. Er sei auf dem Weg und freue sich schon, Alicia kennen zu lernen. Alicia will wissen, ob Jack sie mit allem belogen habe, doch Jack erklärt, dass die Sachen mit seiner Freundin die Wahrheit waren. Er erklärt, dass ihm das alles keinen Spaß mache. Alicia ist frustriert und glaubt, dass wohl alles so kommen musste. Jack fragt, ob sie nicht mit ihm kommen wolle, doch Alicia will dies nur mit ihrer Familie. Dafür seien ihre Vorräte aber zu knapp. Alicia erklärt, dass sie eine Hilfe und die Sicherheit ihrer Familie wichtig sei. Jack öffnet Alicias Fesseln und sie umarmt ihn.

Nick hat das gesuchte Haus gefunden, als plötzlich Luis Flores die Waffe auf ihn richtet. Nick erklärt, dass Strand ihn geschickt habe. Luis ist zufrieden, weil er schon darauf gewartet hatte. Er packt seine Sachen ins Auto und beantwortet Nicks Fragen. Er solle alle nach Mexiko bringen. Als Nick sich waschen gehen soll, fragt Luis noch, was er eigentlich mit "uns alle" meine.

Daniel versucht sich von seinen Fesseln zu befreien und erklärt Madison, dass er noch etwas Zeit brauche. Madison spricht also weiter mit der Frau über das Baby und macht deutlich, dass das Baby vielleicht tot sein könnte. Die Frau ist wütend und geht auf Madison los, als Reed mit Travis wieder herein kommt und sie abhält, weil Connor sie vielleicht noch brauchen könne. Travis nutzt die Gelegenheit, um ein Werkzeug hinter einem Sesselkissen zu verstecken. Er fragt, ob er den Motor denn nun starten solle.

Nick und Luis sind am Wasser angekommen und diskutieren, ob es möglich sei, mehrere Leute nach Mexiko zu bringen. Luis erzählt schließlich, dass er Strand über Thomas Abigail kennen gelernt habe, weil seine Mutter für die Abigails gearbeitet hatte und diese nun in Baja, Mexiko wohne. Nick vermutet, dass es dort also sicherer sei, wenn die Mutter sich dort aufhält. Luis meint aber nur, dass seine Mutter sich in dieser Welt überall zurecht finden würde. Der Tod gebe den Weg für neues Leben frei. Sie kommen schließlich am Schlauchboot an.

Strand und Thomas liegen am Pool und lassen sich von der Mutter von Luis bedienen. Strand glaubt, dass Celia sowie auch Luis ihn nicht mögen. Strand will dann von der Arbeit reden, doch Thomas meint, dass er die Aussicht genießen solle. Nur hier könne man wunschlos glücklich sein und nichts vermissen.

Travis will das Boot starten, als Connor und seine Leute ankommen. Connor erklärt, dass er Travis und Alicia mitnehmen wolle. Ihnen werden Säcke über die Köpfe gestülpt und Travis verspricht, dass er Alicia wieder zurück bringen werde. Reed und ein paar weitere Leute bleiben auf dem Boot. Madison fragt, ob sie nicht einfach an Land gehen könnten. Sie würden die Abigail auch abgeben. Plötzlich hören die Männer ein Geräusch. Nick und Luis nähern sich mit ihrem Schlauchboot der Abigail. Nick hat mit dem Fernglas auch schon mitbekommen, dass dort andere Leute an Bord sind. Er übernimmt auf Geheiß von Luis das Steuer und Luis fragt, ob die Leute mit den Waffen zu ihnen gehören. Als Nick verneint, tötet er sie mit gezielten Kopfschüssen. Durch die Unruhen wird auch Reed unachtsam und Madison, Daniel und Chris können ihn überwältigen und schwer verletzen. Nick und Luis sind derweil an Bord angekommen und Nick kann Daniel beruhigen, da Luis zu ihm gehöre und der Freund von Strand sei, der sie nach Mexiko bringen kann. Madison erklärt, dass Strand aber nicht an Bord ist. Luis stellt klar, dass er ohne Strand nicht fahren werde.

Strand will unbedingt nach Los Angeles und auch Thomas kann ihn nicht davon abhalten. Er macht sich wegen der Seuche große Sorgen, doch Strand erklärt, dass ihm nichts passieren werde und er in zwei Tagen wieder zurück sein werde. Thomas küsst Strand zum Abschied.

Strand schwimmt fast leblos auf dem Wasser, als ein Schlauchboot kommt und Madison ihm aus dem Wasser hilft.

Emil Groth - myFanbase


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