Zosia Mamet erklärt ihre Essstörung
Der "Girls"-Star Zosia Mamet hat sich öffentlich über ihre Essstörung geäußert. Dabei erklärte sie, dass sie bereits seit ihrer Kindheit damit kämpfe und auch schon fast daran gestorben sei. Für die Septemberausgabe der US-amerikanischen Glamour schrieb die 26-Jährige nun eine Kolumne und berichtet darin über ihren persönlichen Kampf mit der Krankheit, der wohl schon im Alter von acht Jahren begonnen hat.
Mamet berichtet, dass man ihr schon mit acht Jahren gesagt habe, dass sie fett sei und dass sie so schnell gelernt habe, welches Idealbild man von Frauen habe und wie die Gesellschaft Druck auf sie ausübt. "Ich bin nicht fett; ich war nie fett. Aber seit diesem Zeitpunkt habe ich ein Monster in meinem Gehirn, dass mir sagt, dass ich es sei", schreibt die "Girls"-Hauptdarstellerin. "Du möchtest etwas kontrollieren und dann sagt die Gesellschaft: 'Hey, wie wär's, wenn du kontrollierst, wie du aussiehst? Dünn ist schön...' Es ist kein Geheimnis, dass wir in einem Land leben, das ein verzerrtes Bild von Schönheit hat."
Mamet gibt zu, dass sie viele Jahre versucht hat, selbst mit der Krankheit umzugehen: "Ich habe lange Zeit versucht, es alleine zu bekämpfen. Und ich bin fast gestorben." Doch dann ist ihr Vater eingeschritten und hat sie zu einer Therapie geschickt, woraufhin sie wieder zunahm. Doch danach habe sie jedes einzelne Pfund wieder abgenommen, meint sie heute. Man habe ihr nicht erklärt, warum sie ihren Körper so behandelt.
Heute ist Mamet davon überzeugt, dass sie wieder ein gesundes Gewicht habe und sich wie ein "Süchtiger auf Erholung" verhalte. Sie ruft heute insbesondere junge Männer und Frauen dazu auf, einander zu sagen, wie schön sie sind.
Quelle: TV Guide
Catherine Bühnsack - myFanbase
13.08.2014 10:55