Bewertung

Review: #1.05 April, April

Foto: Glee - Copyright: 2009 Fox Broadcasting Co.; Carin Baer/FOX
Glee
© 2009 Fox Broadcasting Co.; Carin Baer/FOX

Der Glee Club bekommt Besuch. Kristin Chenoweth glänzt in einer Gastrolle und verursacht Gänsehaut pur.

"It was a great moment for me, but it didn’t feel right. I don’t belong up there."

Der Glee-Club hat ein großes Problem. Ohne Rachel haben sie die Stimme verloren, die sie für einen Sieg benötigen. Da muss natürlich ganz schnell Ersatz her. Und so findet Will Schuester eine seltsame Lösung. Er holt einen ehemaligen Star des Glee-Clubs her, April Rhodes. Sie war der Grund, warum Will damals dem Glee-Club beigetreten ist. Als ich April zum ersten Mal sah, dachte ich zuerst: wow. Eine wunderschöne Frau, die jedoch einen kaputten, betrunkenen Menschen darstellt. So etwas kann ja nicht gutgehen. Ich kannte Kristin davor nicht und war dann doch sehr gespannt auf ihre Gesangskünste, die mich wirklich aus den Socken gehauen haben. "Maybe this time" aus dem Musical "Cabarett" hat in dem Duett von April und Rachel hervorgend funktioniert. Ich hatte pure Gänsehaut und war von beiden Stimmen einfach überwältigt. April scheint doch Talent zu haben und das sehen die Schüler auch ein.

Die Sympathie hat April jedoch nicht auf ihrer Seite und muss sich diese erst bei den Schülern erkaufen, was zu einigen Problemen führt, wie z.B. einem betrunkenen Kurt, der Emma auf die Füße kotzt. Emma sieht sofort, dass April nicht gut für die Kids ist und spielt eine klasse Rolle in dieser Episode. Sie veruscht, Will den Weg zu weisen, doch dieser ist von Aprils Schönheit und Talent geblendet. Man kann es ihm nicht übel nehmen, denn die beiden harmonieren ebenfalls gut miteinander. Nicht nur ihre Chemie auf der Leinwand, auch das Duett von "Alone" hat mich begeistert. Da wir aber alle wissen, dass Rachel in den Glee-Club gehört und April nur schlechten Einfluss auf die Schüler hat, endet die Episode genau so, wie sie muss. Nach einer letzten wirklich tollen Performance von "Last Name" sieht April ebenfalls ein, dass sie nicht in den Glee Club gehört. Ihr Talent ist zwar grandios und ich bin froh, dass die Autoren Kristin als Gaststar gewinnen konnten, dennoch bin ich auch froh, dass sie sich wieder auf die Kids konzentrieren wollen.

"Look, I know what I did was wrong, I get that. But that kiss was real"

Das wichtige war jedoch, Rachel am Schluss zurückzugewinnen, was natürlich auch geklappt hat. Wenn auch nicht auf die Art und Weise, wie ich es gerne hätte. Finns Aktion war eindeutig daneben. Er wusste genau, dass Rachel Gefühle für ihn hat, und diese hat er einfach ausgenutzt. Eine nicht feine Art, die er zum Schluss auch selber bereut. Ich fand es gut, dass er einsieht, einen Fehler gemacht zu haben, und Rachel am Ende die Wahrheit sagt. Das war sehr mutig. Er hätte ja auch einfach lügen können. Ich wäre an Rachels Stelle ebenso sauer gewesen, doch muss man zugeben, dass Finn ihr so gezeigt hat, dass es wichtig ist, Freunde zu haben, auch wenn man ein Star ist. In ihrem Musical hat sich Rachel nämlich allein gefühlt und Sandy hat ihr das Leben sehr schwer gemacht. Sie hatte niemanden, mit dem sie sprechen konnte und ich denke, dass ihr das Gespräch mit April die Augen geöffnet hat. Der Glee-Club braucht sie auch als Freundin und nicht nur ihr Talent. Eine schöne Story, die zum Ende sogar einen echt tollen Auftritt von "Somebody to Love" bietet. Das Lied ist an sich schön und die Kids schaffen es, mich komplett von ihnen zu überzeugen. Alle zwölf zusammen bilden eine Gruppe von tollen Menschen, die Talent haben und dieses auch zusammen zeigen können. Mit diesem Auftritt des Queen-Klassikers haben die New Directions auf jeden Fall bewiesen, dass sie es verdient haben, an den Sectionals teilnehmen zu dürfen. Wenn das so weiter geht, dann sind die Regionals nicht weit weg.

Fazit

Eine wirklich tolle Episode, die mit einem grandiosen Gaststar und toller Musik überzeugt hat. Kristin Chenoweth spielt die Rolle der April sehr gut und man kauft sie ihr wirklich ab. Über ihr Talent muss ich wahrscheinlich nicht viel sagen. Die Rückkehr von Rachel war gut gelöst und nun kann der Weg zu den Sectionals beginnen.

Alex Olejnik - myFanbase

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