Bewertung

Review: #1.14 Hallo Hölle!

Endlich, nach 125 langen Tagen meldet sich "Glee" mit neun neuen Folgen zurück und zeigt gleich erst einmal, dass es doch nicht immer so großartig weitergehen muss, wie es aufgehört hat. Dabei war aber längst nicht alles schlecht an der Folge, doch besser geht es definitiv und mit dem was diese Staffelhälfte noch kommen soll (Madonna-Folge, NPH und Joss Whedon) wird dies wohl nicht sonderlich schwer werden.

Hello again?!

Die Sectionals sind gewonnen. Ein YAY auf die Gleeks! Eigentlich haben wir doch ähnlich wie Rachel gedacht, dass sich das Leben unserer Lieblinge nun verändert hat. Doch Pustekuchen, alles scheint beim Gleichen – zumindest im Glee-Club. Will macht ihnen gleich mal als Erstes klar, dass der Gewinn der Sectionals zwar großartig war, aber die Regionals nun ihre ganze Aufmerksamkeit erfordern. Also zu Ende gefeiert und los geht's mit den Vorbereitungen für den nächsten großen Wettbewerb. Dass dieser gleich mal etwas mehr von den Gleeks verlangen wird, beweist auch der Besuch bei "Vocal Adrenaline" die mit AC/DCs "Highway to Hell" für ein bisschen Angst bei Will sorgen.

Um seine Gleeks wieder zu motivieren, gibt Trainer Will ihnen ein neues Motto vor. Sie müssen einen Song performen, der irgendwann das Wort Hello in sich trägt. Und so hören wir diese Woche erfolgreiche "Hello"-Songs wie "Hello, I Love You" performt von Finn oder Lionel Richies "Hello" performt von Rachel und Jesse St. James sowie den Beatles-Song "Hello Goodbye". Ein schönes Motto also, von dem die Gleeks aber nicht unbedingt begeistert sind.

Anders als beim Glee-Club ist im Liebesleben unserer Gleeks jedoch alles andere als Wilkommensstimmung. Will und Emma haben sich in der letzten Folge nach langem Hin und Her endlich gefunden und stehen nun gleich vor ihrer ersten großen Krise. Denn während sich Will nun nach dem Ende seiner Ehe direkt in die nächste Beziehung stürzen möchte, scheint dies doch zu viel für ihn zu sein. Warum sonst knutscht er leidenschaftlich mit "Vocal Adrenaline"-Coach Shelby Corcoran herum? Da Will seit Ewigkeiten mit Terri Schuester zusammen war, ist das Single-Leben neu für ihn und so muss er dies erst einmal genießen. Das sieht auch Emma schließlich ein, die ihrem Liebsten aber zuvor schockiert und ihm berichtet, dass sie noch nie mit einem Mann geschlafen hat. Will wird klar, wie ernst es Emma ist und so trennt der Weg die beiden Turteltauben wieder voneinander. Bleibt abzuwarten, wie lange es so bleibt, denn Gefühle haben beide definitiv füreinander.

Auch die "Beziehung" von Finn und Rachel findet direkt nach den Sectionals ihr jähes Ende, als es Finn alles zu schnell geht und er schließlich erst zu spät merkt, was er an Rachel hat. Typisch männliches Verhalten also, das sich für den guten Finn jedoch jäh rächt. Denn während sie die ganze bisherige Staffel auf ihren Prinzen gewarten hat, ist es Rachel nun leid und wechselt gleich einmal ihren Schwarm. Ihr neuer Auserwählter ist nun Jesse, der Solosänger der "Vocal Adrenaline". Der jedoch führt wohl nichts Gutes mit der zarten Rachel im Schilde, wenn man seinen Blick an Coach Shelby richtig interpretieren kann. Auch die Gleeks glauben an das falsche Spiel von Jesse und verlangen von Rachel die Auflösung der Beziehung. Doch ganz wie im Märchen glaubt Rachel an ihren Prinzen und so bleibt sie ihm trotz der Widersprüche treu und trennt sich nicht von ihm.

Auf ein freundliches Hello kann auch Sue Silvester wohl nicht hoffen, die nun wieder der Cheerleader-Coach geworden ist. Wie, fragt ihr euch? Durch gemeine Erpressung, ein paar Tabletten und einem netten Foto mit ihr und Direktor Figgins im Bett. Gerade Will ist vom Wiedersehen mit Sue alles andere als begeistert und auch die Zuschauer haben wohl nach der ersten Staffelhälfte, in der Sue den Glee-Club zerstören wollte, gehofft, Sue würde sich neuen Aufgaben widmen. Obwohl durchaus interessant dreht sich das Spiel Will vs. Sue und Sue vs. Glee doch weiterhin im Kreis und so dürfen wir uns auf noch mehr – amüsante – Witze von Sue über Wills Haare und noch mehr Streitszenen der beiden freuen.

Fazit

Hello back "Glee"! Keine Knallerfolge, aber Spaß hat es gemacht. Ein bisschen besser noch und die neun Punkte sind wieder da, wo sie hingehören. Hier sind leider nicht mehr als sieben Punkte drin. Dennoch eine interessante Folge, die wohl die nächsten Storylines angegeben hat.

Eva Klose - myFanbase

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