"Glee Karaoke Revolution - Volume 2" für die Wii
Wenn es einen zweiten Teil von der ersten Staffel von "Glee" auf DVD gibt, dann kann man natürlich auch die Spiele so aufbauen und ein Volume 2 zu dem Karaoke-Spiel heraus bringen. Schon mit der Veröffentlichung der ersten Ausgabe war im Prinzip klar, dass es die zweite Version geben muss, damit auch Songs aus den Episoden #1.14 Hallo Hölle! bis #1.22 Triumph oder Trauer? abgedeckt sind. Die Wii-Besitzer dürfen sich also über weitere 20 Songs freuen.
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Inhalt
Wie schon bei "Glee Karaoke Revolution" kann man in mehreren Spielvarianten aus zwanzig verschiedenen Songs wählen und diese nachsingen oder mitsingen. Neben dem Sammelalbum, bei dem es wieder Sticker freizuschalten gilt, gibt es auch das schnelle Spiel zum direkten Spielen, den Shooting-Star-Modus, bei dem bis zu vier Spieler neben dem Sänger noch Sterne abschießen können und dieses Mal auch einen Marathon-Mix, der es ermöglicht, eine Playlist zu erstellen, damit man hintereinander weg singen kann.
In all diesen Spielvarianten kann man aus den folgenden 20 Songs auswählen (in alphabetischer Reihenfolge): "Bad Romance", "Beautiful", "Beth", "Boy Is Mine", "Dream A Little Dream Of Me", "Dream On", "Gives You Hell", "Good Vibrations", "Hello, I Love You", "House Is Not A Home", "Ice Ice Baby", "Jessie's Girl", "Lady Is A Tramp", "Like A Virgin", "Over The Rainbow", "Pink Houses", "Shout It Out Loud", "To Sir, With Love", "Total Eclipse Of The Heart", "U Can't Touch This".
Kritik
© KONAMI
Endlich ist das zweite Karaoke-Spiel auf dem Markt. Nachdem man schon mit der ersten Ausgabe viel Freude hatte, war das Verlangen nach neuen Songs natürlich groß. Allein schon wegen "Dream On" habe ich mich auf Volume 2 gefreut. Doch es gibt noch viel mehr Gründe, warum man an dieser Ausgabe eigentlich nicht vorbei kommt, wenn man etwas mit der Serie oder den Liedern anfangen kann. Während das Volume 1 durchaus einige Funktionen vermissen ließ, ist dieser zweite Teil eine wahrhafte Weiterentwicklung mit besseren Funktionen und gelungen Erweiterungen. So kann man in diesem Spiel zum Beispiel den Ton der Stimmen ausschalten (oder leiser stellen) und nur mit der Instrumentalversion singen. Dies lässt sich sogar für jeden Spieler einstellen. Außerdem kann man verschiedene Toneffekte einstellen und den Klang so verbessern oder Hall mit einfügen. Das sind zwar nur Kleinigkeiten, aber manche Optionen einfach zu haben, ist eben nicht schlecht.
Auch in der Menüführung gibt es einige vorteilhafte Änderungen. Wenn man im Sammelalbum ein Lied auswählt, sieht man sofort, was man erreichen muss. Zudem gibt es nicht gleich jedes Mal ein Item sondern erst, wenn alle Aufgaben erledigt sind. Somit hat man ein Album für alle Charaktere, was das auch noch mal übersichtlicher macht. Der Ehrgeiz, möglichst viele Bildchen (Sticker) zu sammeln, ist allerdings nicht viel größer geworden. Dafür ist man doch intensiv bemüht, herauszufinden, wie man "Ice Ice Baby" und "Pink Houses" freischalten kann. Wenn man 2000 Gesamtgleeks (also getroffene Takte) gesammelt hat, gibt es "Ice, Ice Baby". Wie der zweite Song freigeschaltet wurde, weiß ich noch nicht, ebenso, ob es vielleicht noch mehr Dinge gibt, die man freischalten könnte. Wer aber gleich alles singen will und den teils noch unbekannten langwierigen Freischaltungsprozess umgehen möchte, kann dies auch mit folgenden Codes machen.
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Die Frage bleibt aber, warum es nicht noch mehr Möglichkeiten gibt oder eine Freischaltung viel früher möglich ist, dafür aber mehr Songs erst mal gesperrt sind. Das ist bei anderen Spielen (zum Beispiel High School Musical) besser organisiert und macht da mehr Spaß. Naja, es muss auch noch Verbesserungsmöglichkeiten zu den weiteren Spielen geben und vielleicht gibt es ja noch andere versteckte Dinge.
Der Marathonmodus ist dabei keine Funktion, die man immer haben wollte, aber es ist dann doch ein netter Zusatz. Er ermöglicht es immerhin, seine Lieblingssongs schnell spielen zu können, ohne ständig im Menü die neuen Songs auswählen zu müssen. Eine sehr wichtige Erweiterung zum Vergänger ist die Rekordeliste, die man nun endlich für jede Schwierigkeitsstufe einsehen kann. Dass so etwas Banales in Volume 1 nicht möglich war, ist eigentlich ein Unding.
© KONAMI
Trotz der vielen Verbesserungen ist aber noch nicht alles toll. Es gibt zum Beispiel immer noch nicht die Möglichkeit, nach dem Song ein Replay zu machen. Viel schlimmer ist allerdings die eingeschrämkte Songauswahl. Dieses Mal sind mit 20 Songs deutlich weniger Beiträge enthalten und gerade "Poker Face", "Run, Joey, Run" oder ein zweiter Madonna-Song fehlen schon. Regelrecht lächerlich ist die Werbung auf der Rückseite des Spiels, wo mit den Songs von Jesse St. James (Jonathan Groff) und Bryan Ryan (Neil Patrick Harris) geworben wird, von letzteren aber eigentlich nur "Dream On" existiert und Jesse eigentlich nur ein Teil von "Like a Virgin" und "Total Eclipse of the Heart" ist, der tolle Song "Hello" aber fehlt. Ein paar Wehrmutstropfen gibt es also schon, aber die halten einen dann trotzdem nicht davon ab, Freude mit dem Spiel zu haben. Ärgerlich ist zudem, dass es das Spiel zunächst nicht ohne Mikrofon gibt. Wenn man aber bereits zwei besitzt, muss man entweder warten oder eben mehr Geld investieren. Das ist sehr kundenunfreundlich.
Fazit
Es gibt einige Verbesserungen zum Vorgänger und so macht Volume 2 richtig viel Spaß, auch wenn es weniger Lieder sind und ein paar wichtige fehlen.
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Emil Groth - myFanbase
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