Edward Herrmann

Edward Herrmann kam am 21. Juli 1943 in Washington D.C. auf die Welt und spielte mit der Rolle des Richard Gilmore in "Gilmore Girls" (2000 bis 2007) seinen bekanntesten Part. Seit mehr als 30 Jahren ist er mittlerweile als Schauspieler bei Film, Fernsehen und Theater tätig und war somit der erfahrenste Darsteller am Set der "Gilmore Girls".

In den 70er Jahren feierte er erste Erfolge am Broadway, so erhielt er für seine Rolle in "Mrs. Warren’s Professor" (1976) einen Tony Award, sowie eine Tony-Nominierung für "Philadelphia Story". Sein erster großer Kinofilm war Francis Ford Coppolas Drama "Der große Gatsby". Verschiedene Rollen folgten: "The Purple Rose of Cairo" (1985), "Overboard - Ein Goldfisch fällt ins Wasser" (1987), "The Lost Boys" (1987), "Richie Rich" (1994), "Nixon" (1995) und "The Aviator" (2004).

Doch auch im Fernsehen ist er längst kein Unbekannter mehr. Für seine Rolle des Franklin D. Roosevelt im TV-Mehrteiler "Eleanor and Franklin" (1976/77) wurde er für zwei Emmys nominiert. Verschiedene Gastauftritte in TV-Serien folgten: "MASH" (1980), "Law & Order" (1995) oder "Crossing Jordan" (2003). 1999 erhielt er einen Emmy für die Darstellung des Anderson Pearson in der Anwaltsserie "The Practice". 2007 war er in der Serie "Grey's Anatomy" als ungewöhnlich alter Assistenzarzt Dr. Norman Shales zu sehen. Danach absolvierte er unter anderem Gastauftritte in "30 Rock", "Good Wife" und "Drop Dead Diva".

Edward blieb dem Theater immer treu und steht regelmäßig auf der Bühne. Zuletzt war er 2002 im Stück "The Dinner Party" von Neil Simon am Mark Taper Forum in Los Angeles zu sehen.

Amerikanische Zuschauer kennen ihn auch als Sprecher von verschiedenen Fernsehdokumentationen und Sprecher von mittlerweile über 50 Hörbücher. In seiner Freizeit restauriert er Oldtimer und nimmt an Autorennen und –shows teil.

An Silvester 2014 verstarb Edward Hermann im Alter von 71 Jahren in New York an den Folgen eines Hirntumors.