Joachim Tennstedt

Joachim Tennstedt wurde am 10. Oktober 1950 in Berlin geboren. Er ist Schauspieler, Synchronsprecher und Synchronregisseur.

Tennstedt nahm bereits als Kind Ballettunterricht. Sein Fernsehdebüt gab er mit 15 Jahren in der ARD-Serie "Tommi Tulpe". Er wurde 1966 bei den Berliner Kammerspielen verpflichtet und das alles ohne Schauspielunterricht, dort blieb er bis 1971. Außerdem trat er am Renaissance-Theater, Hansa-Theater und Hebbel-Theater in Berlin auf sowie im Berliner Kabarett "Die Wühlmäuse".

Für das Kino stand er gemeinsam mit Curd Jürgens vor der Kamera. Es folgten TV-Auftritte in Filmen und Serien wie "Aus dem Alltag der DDR", "Hals über Kopf", "Ein Kuckuck im Nest", "Praxis Bülowbogen", "Die Judenbuche", "Lukas & Sohn" und "Ein Chinese sucht seinen Mörder".

Anschließend konzentrierte sich Tennstedt allein nur noch auf die Synchronarbeit und wurde ein absoluter Top-Sprecher, seine Synchronsprecherliste (siehe unten) ist nur ein kleiner Part aus seinen Referenzen. Inzwischen führt er sogar Synchronregie, wie etwa bei "Das Leben ist schön", "CSI - Den Tätern auf der Spur" oder "24 - Twenty Four".

Die Schauspieler, die Joachim Tennstedt synchronisiert, gehören zum "Who is Who". So leiht er unter anderem John Malkovich, Michael Keaton, Jeff Bridges, Mel Gibson, Tom Hanks, Jeff Goldblum, John Hurt oder Patrick Swayze seine Stimme. Bruce Boxleitner lieh er in zwei Serien seine Stimme: "Agentin mit Herz" und "Babylon 5". Des Weiteren sprach er Mikhail Baryhnikov in "Sex and the City" und John Savage in "Dark Angel".