Episode: #2.06 Das gemeine Volk

In der "House of the Dragon"-Episode #2.06 Das gemeine Volk leiden die Menschen in Königsmund Hunger, was sie an ihrer Loyalität zu den Grünen zweifeln lässt. Dies macht Rhaenyra Targaryen sich zu Nutze.

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Emma D'Arcy & Anthony Flanagan, House of the Dragon
© Ollie Upton/HBO

Die Truppen der Lannisters erreichen Goldzahn, den Sitz des Hauses Leffert, wo Jason Lannister von Umfried Leffert in Empfang genommen wird. Lord Leffert hat 500 Männer im Namen der Grünen versammelt, während die Lannisters 1000 Männer mitgebracht haben. Lord Leffert erklärt sich bereit, unter der Führung der Lannisters in den Krieg zu ziehen, doch Jason hat keine Eile und will sich erst dann in die Flusslande bemühen, wenn sie von Aemond Targaryen auf Vhagar unterstützt werden. Diese Bedingungen soll Lord Leffert per Rabe nach Königsmund zu Tyland Lannister schicken. Daraufhin zieht Jason sich in die Festung zurück, wo er sich bis zu ihrem Aufbruch ausruhen möchte. Verwundert sieht Lord Leffert ihm nach und wirft dann einen Blick auf den Löwen, den die Lannisters in einem Käfig mit sich gebracht haben.

Als die Nachricht Jasons in Königsmund eintrifft, ist Aemond mehr als aufgebracht darüber, dass Jason sich erdreistet nach dem Prinzregent schicken zu lassen. Tyland versucht abzuwiegeln, doch Aemond will sich nicht von seinen Untergebenen herbeirufen lassen. Die Stimmung im kleinen Rat ist angespannt, dann trägt Aemond Tyland auf, für das Ende der Seeblockade zu sorgen, indem er einen Pakt mit der Triarchie schließt. Alicent Hohenturm warnt ihren Sohn, da den Piraten der Triarchie nicht vertraut werden kann, doch Aemond setzt seinen Willen durch. Alicent erkundigt sich nach Haus Graufreund, doch Lord Orwyl erklärt, dass es sich weiterhin zu niemandem bekannt hat. Dies sieht Jasper Wylde als Zeichen dafür, dass man dort abwartet und sich erst dann auf eine Seite stellen wird, wenn ein Sieg absehbar ist. Um die Graufreunds zu einer baldigen Entscheidung zu bewegen, schlägt Jasper eine Hochzeit vor, da Alicent sich zu ihrem Vorteil vermählen könnte. Eine Heirat kommt für Alicent allerdings unter keinen Umständen in Frage. Dann verlangt Aemond, dass Kriston Kraut sich wieder kampfbereit macht und mit seinen Männern nach Harrenhal zieht, wo Aemond die Truppen zu gegebener Zeit unterstützen wird. Kriston hält dies für keine gute Idee, da er bei Krähenruh herbe Verluste zu verzeichnen hatte und da der Überraschungsmoment dieses Mal nicht auf ihrer Seite liegt, aber Aemond lenkt nicht ein. Er will Daemon Targaryen von zwei Seiten einkesseln, bevor jener dazu kommt, eine Armee in den Flusslanden aufzustellen. Daraufhin löst der kleine Rat sich auf, doch Aemond bitte seine Mutter um ein Gespräch unter vier Augen. Sofort will Alicent ihm Ratschläge erteilen, doch Aemond unterbricht sie und zeigt auf, dass sie nicht länger Teil des kleinen Rates sein wird, da man ihre Dienste nicht länger braucht. Alicent will dies nicht so einfach hinnehmen, aber Aemond hält an seinem Entschluss fest. Zärtlich streicht Alicent ihm über die Wange und fragt, ob die Demütigungen seiner Kindheit mittlerweile nicht gerächt wurden. Stumm nimmt Aemond die Hand seine Mutter beiseite und im Gehen bedankt er sich noch einmal für ihre Dienste an der Krone.

Auf Drachenstein schaut Corlys Velaryon auf die Tafel mit der Landkarte von Westeros, dann steckt er sich das Abzeichen der Hand an. Der Rat der Schwarzen versammelt sich und Rhaenyra sieht zufrieden, das Corlys ihr Angebot angenommen hat. Dann lässt sie Steffon Darkyln hereinführen und erklärt, dass sie, aufgrund ihrer Unterlegenheit in Sachen Drachen, nach Männern sucht, in deren Adern Targaryen-Blut fließt, damit jene einen Drachen besteigen können und somit an der Seite der Drachenreiter der Schwarzen kämpfen können. Rhaenyras Recherche hat ergeben, dass Steffon mit den Targaryens verwandt ist, weshalb sie ihn fragt, ob er es sich zutraut, einen Drachen zu besteigen. Steffon fühlt sich geehrt und will sich der gefährlichen Aufgabe stellen.

In einem Traum betritt Daemon den Thronsaal, wo Viserys Targaryen ihn nach dem Tod von Aemma und Baelon Targaryen rügt, da Daemon über das kurze Leben seines Sohnes gespottet hat. Erschüttert verbannt Viserys seinen Bruder nach Runenstein und Daemon, der angesichts des Tagtraumes sichtlich irritiert ist, zieht sich zurück. Er kann jedoch die Tür nicht öffnen und muss mit ansehen, wie Viserys auf seinem Thron die Krone abnimmt und weint. Als Daemon erneut an der Tür rüttelt, öffnet sie sich und Daemon findet sich zu den Füßen von Simon Kraft wieder. Daemon beschuldigt sein Gegenüber, ihn in den Wahnsinn zu treiben, doch Simon versichert, nicht zu wissen, wovon Daemon spricht. Während Simon versucht, Daemon, der ihn mit einem Messer bedroht, zu beruhigen, beginnt Daemon zu lachen. Dann zieht Daemon sich zurück und packt seine Sachen. Er ist drauf und dran Harrenhal zu verlassen, als Alys Strom ihn aufhält. Ihr gegenüber erklärt Daemon, dass jemand versucht, ihn zu vergiften, doch Alys denkt nicht, dass sein Aufbruch damit zu tun hat, stattdessen hält sie ihm vor Augen, dass es stets Daemons Masche ist, sich abzuwenden, wenn die Dinge kompliziert werden. Alys versucht, Daemon zu belehren und er wird wütend, als Alys erklärt, dass weder Rhaenyra noch Viserys die Krone wollten, was der Grund dafür ist, dass sie dafür gemacht waren, da die Krone kein Preis ist, sondern eine Bürde. Anschließend bittet Daemon sie um Rat, da er nicht weiß, wie er weiter mit den Lords der Flusslande verfahren soll. Daraufhin erklärt Alys, dass die Lords auf die Entscheidung von Lord Tully warten. Das bringt Daemon auf, da der alternde Lord keine Entscheidung treffen wird. Verzweifelt bittet Daemon um Hilfe, woraufhin Alys erklärt, dass er zwei Tage warten muss.

In den Höhlen unter Drachenstein singen die Drachenwärter, um Seerauch hervorzulocken. Zugegen sind auch Rhaenyra und ihr Sohn Jacaerys Velaryon. Die beiden beobachten, wie Seerauch erscheint. Die Drachenwächter fordern ihn auf, langsam zu ihnen zu kommen, gleichzeitig wartet Steffon in ihrer Mitte. Auch er spricht auf Valyrisch zu Seerauch. Als der Drache sich beruhigt, wird dies als gutes Zeichen genommen und Steffon geht auf ihn zu. Plötzlich erhebt Seerauch sich jedoch wieder und speit Feuer. Sowohl ein Drachenwärter als auch Steffon verbrennen qualvoll in den Flammen. Entsetzt beobachtet Rhaenyra die Szene, bis die von Jacaery zum Gehen gedrängt wird.

Auf Driftmark äußert Corlys vor Alyn von Holk sein Wohlgefallen darüber, dass die Reparaturarbeiten an seinem Schiff so gut vorangehen. Corlys möchte, dass Alyn ihn begleitet, sobald er in See sticht, doch Alyn schlägt das Angebot dankend aus. Dies kann Corlys nicht nachvollziehen, weshalb er Alyn vor Augen hält, wie gut er für diesen Posten geeignet ist. Alyn fragt, ob Corlys ihn bittet oder ihm befiehlt in See zu stechen, woraufhin Corlys durchblicken lässt, dass er kein Nein akzeptiert, dann wendet die Seeschlange sich zum Gehen. Auch Alyns Bruder Addam von Holk befindet sich im Hafen und hat das Gespräch der beiden anderen mit angehört.

In Königsmund befindet sich Ulf Weiß in einem Pub und er beschwert dich über die dünne Brühe, die ihm von Dyana serviert wird. Am Tisch neben ihm sitzt Sylvi, die ein Bier bestellt und bei Dyana Unmut darüber äußert, dass das gemeine Volk darben muss, während die Lords in der Festung sich reichlich verköstigen lassen. Ulf lausch der Unterhaltung der beiden und auch die anderen Besucher des Pubs hören missmutig zu, da sie alle Hunger leiden. Es entsteht ein Gespräch zwischen Sylvi und Ulf, in dem letzterer betont, dass Viserys ebenfalls Feste feierte, doch niemals, wenn seine Untertanen hungern musste. Slyvi bezeichnet daraufhin Rhaenyra als wahre Königin, eine Meinung, die Ulf zu teilen scheint.

Nach dem Tod von Steffon muss Rhaenyra den Rückschlag erst einmal verdauen, doch Bartimos Celtigar lässt nicht von ihr ab und belehrt sie in einem fort. Schließlich platzt Rhaenyra der Kragen und sie versetzt ihm eine schallende Ohrfeige, dann lässt sie ihn mit den Worten, das es ihre Schuld ist, dass Lord Celtigar vergessen hat, sie zu fürchten, zurück. Wieder allein greift Rhaenyra zu einem Schwert, gleich darauf kommt Mysaria zu ihr. Jene bekräftigt, dass es den Versuch wert war, doch Rhaenyra findet es unverantwortlich, dass sie durch eine unbegründete Überlegung nun einen treuen Anhänger verloren hat. Als Mysaria vorschlägt, jemand anderen zu finden, der den Drachen besteigt, hält Rhaenyra es für unwahrscheinlich, dass sich jemand nach dem Tod von Steffon überhaupt noch trauen wird. Die beiden wechseln das Thema und kommen auf Königsmund zu sprechen, wo das Volk langsam auf Rhaenyras Seite gezogen wird. Rhaenyra fragt sich, ob der unterschwellige Groll gegen Aegon Targaryen helfen wird, die Stadt einzunehmen und Mysaria sieht Hoffnung. Daraufhin ist Rhaenyra damit einverstanden, den nächsten Schritt ihres Planes in Angriff zu nehmen. Bevor Rhaenyra geht, meint Mysaria noch, dass das Schwert Rhaenyra gut steht.

Die Lebensmittel in Königsmund sind knapp und Kat beschwert sich darüber, dass nichts mehr für sie übrig ist, nachdem sie den ganzen Tag angestanden hat, um irgendetwas zu Essen zu bekommen. Hinter ihr fährt ein Karren mit Schafen lang und Ulf meint lautstark, dass es unfair sei, dass die königliche Familie ihre Drachen versorgt, während das Volk hungern muss. Auch die restlichen Menschen, die Zeugen der Szene werden, schimpfen über die Zustände. Dies ist ebenfalls im roten Bergfried Thema, wo Larys Kraft Aemond über die Lebensmittelknappheit informiert. Aemond zeigt sich davon unbeeindruckt, da der Grund dafür nicht bei den Grünen liegt, sondern bei der Blockade Rhaenyras. Sie wechseln das Thema und Larys schlägt vor, dass Aemond sich während seiner Regentschaft eine eigene Hand ernennt. Die Worte des Meisters der Flüsterer nimmt Aemond, der einen drohenden Tonfall anschlägt, dahingehend auf, als dass Larys selbst gern die Aufgaben der Hand übernehmen würde, doch Larys versichert, dass dies nicht der Fall ist. Aemond lässt daraufhin verlauten, dass Otto diese Position einnehmen wird, weshalb Larys umgehend nach ihm schicken soll. Die kleine Ratssitzung, bei der sonst nur Lord Jasper zugegen ist, wird von Maester Orwyl unterbrochen. Während Aemond sich darüber beschwert, dass der Maester verspätet eintrifft, berichtet jener, dass es gute Neuigkeiten gibt. Aegon hat für kurze Zeit das Bewusstsein wiedererlangt und es sieht so aus, als würde der König nun doch überleben. Aemond nimmt diese Worte hin, ohne sich erleichtert darüber zu zeigen, dass sein Bruder nicht sterben wird.

Bei Aegon werden die Verbände gewechselt, was ihm sichtlich Schmerzen bereitet. Hinzu kommt Aemond, der die Anwesenden hinausschickt. Aegon beginnt schneller zu atmen und Aemond verlangt zu wissen, woran sein Bruder sich erinnert. Als Aegon zögert, ergreift Aemond die Hand des Königs und drückt sie auf dessen Verbrennungen. Dann redet er Aegon, der unter Schmerzen stöhnt, ein, dass der König Meleys herausforderte, was eine Dummheit war. Aegon ächzt daraufhin, dass er sich an nichts erinnern kann. Während Aegon ängstlich zittert, streicht Aemond ihm über den Kopf, dann gibt er seinem Bruder die Kugel des Königs aus dem kleinen Rat. Die beiden werden von Maester Orwyl unterbrochen, der einen verwundertet Blick auf die Brüder wirft. Als Aemond geht, trägt er Orwyl auf, sich während der langen Genesung Aegons darum zu kümmern, dass es ihm an nichts fehlt.

Im Grünen Tal unternehmen Rhaena Targaryen und Gottfrid Velaryon einen Spaziergang. Der Junge vermisst seine Mutter und Rhaena ist gerade dabei, ihm die Umstände ihrer Trennung zu erklären, auf sie ein Skelett und ein verbranntes Stück Erde finden. Zurück in der Festung ist Rhaena in Gedanken, als Jeyne Arryn zu ihr kommt. Sie bringt die Nachricht, dass Prinz Regio in Pentos bereit ist, Rhaena, Aegon und Viserys Targaryen bei sich aufzunehmen. Während Aegon mit seinem Drachenküken spielt, spricht Rhaena an, entdeckt zu haben, dass es in der Weite einen Drachen gibt. Jeyne gibt dies zu, doch sie betont, dass es sich um einen wilden Drachen handelt. Dann lenkt sie das Gespräch wieder auf Rhaenas baldige Abreise.

Auf Driftmark rasiert Alyn sich das silberblonde Haar ab, während Addam sich darüber beschwert, dass Alyn Corlys von sich fernhält, während er selbst gern mehr von ihm beachtet werden würde. Alyn ist sich sicher, dass Corlys sie nie als seine Söhne anerkennen wird. Zur gleichen Zeit wird Rhaenyra von Jacaerys aufgesucht. Auch er ist der Überzeugung, dass es den Versuch mit Steffon wert war. Die beiden kommen auf die Ohrfeige und Lord Bartimos zu sprechen, woraufhin Rhaenyra verdeutlicht, dass sie von ihren Anhängern nicht lediglich als Frau betrachtet werden will, sondern als Regentin. Mutter und Sohn debattieren darüber, wie sie weiter vorgehen sollen, doch egal wie sie es drehen und wenden, scheinen sie auf Daemon angewiesen zu sein, was Rhaenyra missfällt. Die Unterhaltung wird von Mysaria unterbrochen, die Rhaenyra darüber informiert, dass ihr Geschenk verschickt wurde. Am Abend erreichen einige unbemannte Boote unter dem Banner Rhaenyras die Küste von Königsmund. Sie sind mit Lebensmitteln beladen.

Alicent sitzt an Aegons Bett, als Maester Orwyl zu ihr kommt. Sie sieht keine Verbesserung seines Zustandes, doch Orwyl versichert, dass er sich auf dem Weg der Genesung befindet, auch wenn diese lange dauern wird. Anschließend fragt Alicent nach ihrem Vater, dem sie einige Briefe schrieb, doch bisher hat Orwyl keine Antwort bekommen. Er hat sich auch schon bei einigen Häusern nach Otto erkundigt, doch die Antworten stehen aus. Dies hält Orwyl allerdings nicht für bedenklich, da sie sich schließlich im Krieg befinden. Dennoch sorgt Alicent sich, sowohl um ihren Vater als auch um ihren Sohn.

Im Hof machen sich die Soldaten der Grünen für den Abmarsch bereit. Alicents Blick fällt auf Kriston, doch sie wird von ihrem Bruder Gwayne Hohenturm in ein Gespräch verwickelt. Jener scheint sich nicht sonderlich zu freuen, seine Schwester zu sehen. Alicent fragt ihn nach Otto, woraufhin Gwayne anmerkt, dass Alicent stets das Lieblingskind ihres Vaters war, weshalb wenn dann sie von Otto hören würde. Anschließend fragt Alicent nach ihrem jüngsten Sohn, dem fast 16-jährigen Daeron Targaryen, der, ähnlich wie Gwayne selbst, ohne Mutter in Altsass aufwächst. Gwayne, der Alicent bisher sehr kühl begegnet ist, taut nun langsam auf und versichert, dass aus ihm ein starker und schlauer Junge wird, der durchaus liebevoll ist. Dies erleichtert Alicent, da sie die freundliche Seite an ihren beiden anderen Söhnen vermisst. Gwayne meint, dass es diesbezüglich scheinbar geholfen hat, dass Daeron in Altsass aufgewachsen ist und nicht in Königsmund. Alicent fragt sich, ob der Charakter ihrer Söhne an ihrer Erziehung liegt, doch Gwayne meint, dass Alicent sicher ihr Bestes gegeben hat. Anschließend bricht Gwayne mit den Grünen auf und Alicent tauscht noch einen Blick mit Kriston aus. Im Anschluss geht Alicent zu Helaena. Letztere wundert sich darüber, dass eine ihrer Grillen aufgehört hat zu zirpen, während Alicent vorschlägt, dass sie eine Kerze für Aegon entzünden gehen.

Während Hugo Hammer durch Königsmund streift und nach Lebensmitteln sucht, wird er auf eine aufgeregte Menschenmenge aufmerksam, die Nahrung in den Händen hält. Das Volk beginnt bald, sich um die knappen Lebensmittel zu prügeln und auch Hugo teilt Hiebe aus, um sich und seiner Familie einen Happen Essen zu sichern. Indes macht die Neuigkeit die Runde, dass Rhaenyra ihrem hungernden Volk Lebensmittel geschickt hat.

In der Septe von Baelor werden Alicent und Helaena von der Königsgarde aufgefordert, ihren Aufenthalt abzubrechen. Als die beiden Königinnen die Septe verlassen, tobt das Volk und sie bewerfen Alicent mit gammligem Fisch. Während die Männer der Königsgarde versuchen, Alicent und ihre Tochter sicher zu ihrer Kutsche zu bringen, greift ein Mann nach Alicents Hand, woraufhin einer der Wachen mit dem Schwert ausholt und ihm die Hand abschlägt. Dies ruft Entsetzen und Wut hervor, weshalb das Volk die beiden Frauen nun einkesselt. Panisch versuchen Alicent und Helaena sich den Weg durch die Menschenmasse zu bahnen und schließlich gelingt es ihren Wachen, sie sicher in die Kutsche zu schaffen. Erschüttert müssen Alicent und Helaena verarbeiten, was gerade geschehen ist, während die hungernden Menschen nach Königin Rhaenyra verlangen.

Aegon wird von Larys aufgesucht, der darauf besteht, dass Aegon seinen Mohnblumensaft erst später trinkt, damit die beiden sich unterhalten können. Ohne die Gefühle des Königs zu schonen, macht er ihm begreifbar, wie schlecht es um die körperliche Gesundheit Aegons steht. Larys, der mit einem Klumpfuß geboren wurde, ist sich sicher, dass Aegon nun genau so bemitleidet und unterschätzt werden wird, wie es ihm selbst sein ganzes Leben lang ging. Zudem meint Larys, dass Aegon von seinem Bruder Gefahr droht, weshalb Aegon ihn um Hilfe bittet.

In Harrenhal hat Daemon einen weiteren Tagtraum. Dieses Mal befindet er sich in dem Moment an der Seite seines Bruders, als jener um Aemma und Baelon trauert. Daemon nimmt seinen weinenden Bruder in die Arme und versichert, für ihn da zu sein, dann kommt er zu sich, als Simon zu ihm spricht. Jener informiert ihn darüber, dass der alte Lord Grover Tully gestorben ist, weshalb sich Schnellwasser nun unter dem Befehl eines Enkels Oskar Tully steht. Die Maester haben versucht, das Leben des alten Lord Tully zu retten und selbst Alys war laut Simon dort, doch man konnte nichts mehr für ihn tun. Nachdem Simon gegangen ist, fängt Daemon an zu weinen.

Am Ufer Driftmarks wird Addam auf den Drachen Seerauch aufmerksam. Jener stürzt gleich darauf auf den Strand hinab, woraufhin die Menschen versuchen, sich in Sicherheit zu bringen. Addam flieht in den nahegelegenen Wald, doch Seerauch folgt ihm. Schnell bahnt Addam sich einen Weg durch die Bäume, doch dann gerät er ins Stolpern. Als er atemringend nach Seerauch Ausschau hält, landet der Drache direkt vor ihm.

Mysaria informiert Rhaenyra über die erfolgreiche Lebensmittellieferung, doch Rhaenyra kann darüber keine Freude empfinden, da sie ihre Chancen auf den Sieg schlecht einschätzt. Selbst Jacaerys denkt, dass sie nur mit Daemon an ihrer Seite gewinnen können. Rhaenyra öffnet sich gegenüber Mysaria und verdeutlicht, dass Daemon sie immer besitzen wollte und sich nach dem Thron sehnte, weshalb sie sich nicht sicher ist, wie die Dinge zwischen ihnen nun stehen. Mysaria hingegen hält an Daemons Loyalität fest und auch dass Rhaenyra den Krieg gewinnen kann glaubt sie. Davon zeigt Rhaenyra sich unbeeindruckt. Nun ist es an Mysaria, sich zu öffnen und sie erzählt Rhaenyra, dass ihre Narben von ihrem Vater stammen, der sie als kleines Kind missbrauchte und dafür verantwortlich ist, dass sie keine Kinder bekommen kann. Seitdem ihr Vater versuchte, sie zu töten, ist Mysaria der Ansicht, dass sie niemandem trauen kann. Das hat sich mit dem Kennenlernen Rhaenyras jedoch geändert und Mysaria versichert, ihr zu vertrauen und fest daran zu glauben, dass sie die wahre Königin ist. Nach diesen einfühlsamen Worten nimmt Rhaenyra Mysaria in den Arm. Die beiden halten lange aneinander fest, bis aus der tröstlichen Umarmung Intimität wird, die in einem leidenschaftlichen Kuss mündet. Der Kuss wird abrupt durch das Eintreffen von Ser Lorent Marbrand unterbrochen. Jener informiert Rhaenyra darüber, dass Seerauch mit einem Drachenreiter gesehen wurde. Da Rhaenyra befürchtet, dass die Grünen den Drachen für sich beansprucht haben, macht sie sich schnell auf den Weg zu Syrax. Bevor Jacaerys Einwände erheben kann, erhebt Rhaenyra sich mit ihrem Drachen in die Lüfte.

Marie Müller - myFanbase


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