Die Cohens – Perfekte Familie?

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Vier Jahre haben wir die Cohens und ihr Leben begleitet, mit ihnen mitgefiebert und getrauert. Viele Fans werden sich sicher gewünscht haben, selbst ein Teil der Cohens zu sein, denn trotz Schwierigkeiten, gab es einen großen Zusammenhalt innerhalb der Familie und jeder war für den anderen da. Auch wurde jeder herzlich in der Familie willkommen geheißen und keiner draußen im Regen stehen gelassen. Nachdem der 16jährige Ryan Atwood auf die schiefe Bahn geraten ist, wird er von den Cohens aufgenommen und wird innerhalb von vier Staffeln vom geheimnisvollen Außenseiter zu einem wichtigen Mitglied der Familie. Wir blicken mit euch auf vier Jahre voller Aufs und Abs innerhalb der Familie Cohen zurück und erinnern uns an Hoch- und Tiefpunkte einer der sympathischsten Familien der Seriengeschichte.

Der "Cousin aus Boston"

Um die 16 Jahre lang lebten Kirsten und Sandy Cohen allein mit ihrem Sohn Seth in ihrer großen Villa, bis Sandy schließlich den jungen Ryan Atwood aus dem Unterschichten-Vorort Chino mit nach Hause bringt, nachdem dieser sich vertrauensvoll an seinen Pflichtverteidiger wandte, als seine Mutter ihn aus dem Haus warf. Ryan hat eine furchtbare Kindheit hinter sich und wurde von seinem Bruder Trey in die Kriminalität eingeführt. Jeder andere Erwachsene hätte zwei Mal darüber nachgedacht, sich so einen Jugendlichen ins Haus zu holen. Nicht so Sandy Cohen, denn er ist selbst in einer schwierigen Umgebung aufgewachsen und findet sich in dem jungen Ryan wieder. Seine Frau Kirsten ist anfänglich wenig begeistert und macht sich Sorgen um ihren eigenen Sohn Seth, der in Ryans Alter ist und sich mit diesem blendend versteht. Schließlich wird jedoch auch sie weich und sie übernehmen die Verantwortung für den Jungen, die seine Mutter selbst nicht übernehmen konnte. Letztendlich adoptieren sie ihn sogar und Ryan wird alsbald ein waschechter Cohen.

Sandy und Kirsten – Bilderbuch-Eltern

Sie führen eine nahezu perfekte Ehe und jede Hürde scheint für die beiden mühelos überwindbar. Nicht nur nehmen sie Ryan wie ihren eigenen Sohn an, auch untereinander verschweigen die beiden sich nichts und jeder kann sich auf den anderen verlassen. Kirstens Ex-Freund Jimmy kann die Ehe ebenso wenig gefährden wie Sandys vorübergehende Arbeitskollegin Rachel. Auch Kirstens Vater Caleb Nichol macht den beiden häufig das Leben schwer, doch Kirsten findet bei Sandy immer wieder Rückhalt und Verständnis. In der zweiten Staffel beginnt es dann jedoch langsam zu kriseln. Calebs Ehe mit Julie macht Kirsten schwer zu schaffen, außerdem taucht Sandys erste große Liebe Rebecca unerwartet auf, die für tot gehalten wurde. Kirsten ist eifersüchtig und distanziert sich immer mehr von Sandy, dem das jedoch zunächst nicht auffällt. Schließlich entwickelt Kirsten sogar eine Schwäche für ihren Arbeitskollegen Carter Buckley. Und auch wenn beide nie zum äußersten gehen, fühlt sich Kirsten doch zum ersten Mal von ihrem Ehemann unverstanden und distanziert sich vor allem emotional. Des Weiteren entwickelt sie eine Alkoholkrankheit, die der Familie erst auffällt, als es fast zu spät ist. Kirsten kommt in eine Reha-Klinik und ihre Beziehung zu Sandy stabilisiert sich wieder. Die beiden scheinen glücklich wie eh und je. Doch als Sandy die Newport Group übernimmt, beginnt der selbstgerechte Moralapostel sich plötzlich ähnlich wie Kirstens Vater in kriminelle Machenschaften zu verwickeln. Als Kirsten deshalb sogar wieder zum Alkohol greift, erkennt er jedoch, dass ihm seine Familie wichtiger ist. Nach all dem Auf und Ab ist ihre Ehe am Ende so stark wie nie und sie kümmern sich gemeinsam um ihre beiden Söhne, besonders Ryan hat ihre Hilfe nach Marissas Tod bitter nötig. Am Ende von Staffel 4 erwarten die beiden sogar noch einmal Nachwuchs und nach einer aufreibenden Aktion halten die stolzen Eltern schließlich ihre kleine Sophie in den Armen.

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