Episode: #1.17 Der Hutmacher

Während sie nach Mary Margaret sucht, gerät Emma in die Fänge eines Mannes namens Jefferson, der sie seit ihrer Ankunft in Storybrooke beobachtet hat und etwas von ihr will. In der Märchenwelt soll Jefferson der Bösen Königin helfen, etwas wiederzubeschaffen.

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Lana Parrilla, Once Upon a Time
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Mary Margaret rennt durch den Wald. Unterdessen sitzt Henry auf dem Polizeirevier und sieht sich eine Geschichte in seinem Märchenbuch an. Als Emma und Mr. Gold auftauchen, gratuliert Henry Emma zu dem Fluchtplan. Emma hat jedoch keine Ahnung, wovon ihr Sohn spricht. Sie ist fassungslos, als sie feststellt, dass Mary Margaret nicht mehr in der Zelle sitzt. Emma und Mr. Gold wissen, dass Mary Margaret, wenn sie am nächsten Tag nicht zur Anklageerhebung erscheint, als flüchtig gilt. Emma ist daher entschlossen, Mary Margaret rechtzeitig zu finden. Mr. Gold erinnert sie daran, dass auch ihr Job auf dem Spiel steht, doch sie entgegnet, dass sie lieber ihren Job als ihre Freundin verliert.

Als Emma auf der Suche nach Mary Margaret durch den Wald fährt, taucht plötzlich ein Mann vor ihr auf der Straße auf. Es kommt beinahe zu einem Zusammenstoß, dem der Unbekannte gerade noch ausweichen kann. Der Mann, der sich als Jefferson vorstellt, erkennt Emma als Sheriff und fragt sie, was sie um diese Zeit im Wald macht. Sie behauptet daraufhin, dass sie nach einem Hund sucht. Als sie bemerkt, dass er sich beim Ausweichen den Knöchel verstaucht hat, bietet sie ihm an, ihn nach Hause zu fahren.

Jefferson und seine Tochter Grace sammeln im Wald Pilze und spielen dabei Verstecken. Als sie nach Hause zurückgehen, stellen sie fest, dass die Kutsche von Regina, der Bösen Königin, vor ihrer ärmlichen Hütte steht. Grace will von ihrem Vater wissen, ob er die Königin kennt, was er verneint. Er trägt Grace auf, sich im Wald zu verstecken, bis er herausgefunden hat, was die Königin will. Als er in seine Hütte geht und mit Regina spricht, zeigt sich, dass die beiden sich schon länger kennen. Regina sagt ihm, dass sie einen Job für ihn hat, doch er entgegnet, dass er diese Art von Arbeit nicht mehr macht, da Grace dadurch schon ihre Mutter verloren hat. Regina erklärt, dass sie seine besonderen Fähigkeiten braucht, um an einen Ort zu gelangen, an dem er schon einmal war, und dass sie ihn so fürstlich belohnt, dass er seiner Tochter ein besseres Leben bieten kann. Sie gibt ihm ein Pergament, das er kurz betrachtet. Er will wissen, warum sie zu diesem Ort will, woraufhin sie erwidert, dass sie von dort etwas zurückholen will, das ihr gehört. Jefferson lehnt weiterhin ab und Regina scheint sich damit abzufinden. Sie lässt jedoch das Pergament in seiner Hütte zurück.

Emma begleitet Jefferson in sein imposantes Haus. Er bietet ihr Tee an und zeigt ihr eine Karte von der Umgebung. Nachdem sie von dem Tee getrunken hat, wird Emma plötzlich schwindelig. Jefferson bringt sie zur Couch und will das Fenster aufmachen, damit sie mehr Luft bekommt. Dabei bemerkt Emma, dass er nicht mehr humpelt. Sie realisiert, dass sie in eine Falle getappt ist, dann wird sie bewusstlos.

Jefferson und Grace sind auf dem Markt. An einem Spielzeugstand entdeckt Grace einen weißen Plüschhasen, der ihr sehr gut gefällt. Jefferson würde ihn ihr gerne kaufen, doch er hat nicht genügend Geld und die Verkäuferin ist nicht bereit zu handeln. Nachdem Jefferson und Grace gegangen sind, blickt die Verkäuferin in einen Spiegel, wo ihr der Magische Spiegel erscheint. Die Verkäuferin ist in Wahrheit Regina.

Emma kommt gefesselt und geknebelt zu sich. Es gelingt ihr, die Teetasse, die auf den Boden gefallen ist, zu zertreten und mit einer der Scherben ihre Fesseln aufzuschneiden. Sie versucht durch eines der Fenster zu fliehen, doch sie sind verschlossen. An einem der Fenster steht ein Teleskop, durch das Emma hindurchblickt. Es ist genau auf ihr Sheriffbüro gerichtet. Als sie ein Geräusch hört, öffnet sie vorsichtig eine Tür und sieht Jefferson, der mit dem Rücken zu ihr steht und eine Schere schleift.

Jefferson schneidert für Grace einen Stoffhasen. Obwohl sie damit zufrieden ist, leidet er darunter, dass er seiner Tochter so wenig bieten kann. Er beschließt, doch für die Böse Königin zu arbeiten. Grace versucht ihm dies auszureden, doch Jefferson verspricht ihr, bald wieder zurück zu sein. Nachdem er Grace zu den Nachbarn geschickt hat, holt er eine große, rundliche Box hervor.

Emma schleicht auf der Suche nach einem Ausgang über den Flur. Dabei verursacht sie ein Geräusch und huscht schnell in einen Raum. Darin findet sie die gefesselte und geknebelte Mary Margaret. Emma befreit ihre Freundin und will wissen, was sie hier macht. Mary Margaret antwortet, dass sie durch den Wald gerannt ist, als ein Mann sie plötzlich gepackt hat. Emma will auch wissen, wie Mary Margaret aus der Zelle fliehen konnte, woraufhin diese von dem Schlüssel erzählt. Emma begibt sich mit Mary Margaret wieder auf den Flur, doch dort werden sie bereits von Jefferson erwartet, der eine Waffe auf sie richtet. Er zwingt Emma, Mary Margaret wieder zu fesseln. Als Emma ihn fragt, warum er sie durch sein Teleskop beobachtet hat, erwidert er, dass sie etwas für ihn tun soll.

Jefferson begibt sich mit seiner runden Box in den Palast von Regina, die sehr zufrieden ist, dass er seine Meinung geändert hat. Er öffnet die Box und entnimmt einen Hut, den er auf den Boden stellt und dreht. Ein magischer Vorgang beginnt und der Hut wird zu einem großen Loch im Boden, in das Jefferson und Regina gemeinsam springen,

Jefferson bringt Emma in den Raum, in dem er die Schere geschliffen hat und in welchem sich zahllose Hüte befinden. Sie droht ihm, Mary Margaret ja nichts anzutun, woraufhin er entgegnet, dass er Mary Margaret das Leben gerettet habe, indem er verhindert hat, dass sie Storybrooke zu verlassen versucht, was sie wegen des Fluches nicht könne. Emma vermutet sofort, dass Jefferson Henrys Märchenbuch gelesen hat, doch Jeffersons Wissen geht weit darüber hinaus. Er erklärt ihr, dass er seit 28 Jahren gefangen ist und jeder Tag gleich war, bis Emma in die Stadt gekommen ist und plötzlich Veränderungen eingesetzt haben. Er weiß, dass sie etwas Besonderes ist und die Magie zurückgebracht hat. Emma hält ihn für verrückt, doch er findet es viel verrückter, dass sie so viel sieht und immer noch nicht glaubt. Er fordert sie auf, endlich aufzuwachen, da es an der Zeit sei. Sie fragt ihn, was er von ihr will, und er sagt, dass sie dafür sorgen soll, dass es funktioniert.

Jefferson und Regina befinden sich in einem ungewöhnlichen, langen Flur mit lauter Türen, die sich alle voneinander unterscheiden. Sie bleiben vor einem großen, goldverzierten Spiegel stehen. Jefferson erklärt der Bösen Königin, dass sie zusammenbleiben müssen, denn exakt die gleiche Anzahl Leute, die hindurch tritt, muss auch wieder hinaus treten. Nachdem sie durch den Spiegel geschritten sind, gehen sie einen Weg entlang, an dessen Seiten riesige Grashalme und Pilze wachsen. Auf einem der Pilze sitzt eine Raupe mit einer Wasserpfeife. Als die Raupe den beiden Neuankömmlingen Rauch in die Gesichter bläst, erklärt Jefferson, dass er das Wunderland hasst.

Emma soll für Jefferson einen Hut schneidern, der funktioniert. Sie realisiert, dass sich Jefferson für den Verrückten Hutmacher aus "Alice im Wunderland" hält, und versucht ihm klar zu machen, dass "Alice im Wunderland" nur ein Buch ist. Jefferson hält dagegen, dass all die Geschichten und Märchen ja irgendwo hergekommen sein müssen. Er sagt ihr, dass die Welt, die Emma für die einzige ist, nur eine von vielen Welten ist.

Im Wunderland bahnen sich Jefferson und Regina einen Weg durch das Labyrinth der Herzkönigin und betreten einen Pavillon, in dem sich eine Sammlung von Schatullen befindet. Regina nimmt eine davon mit. Als die Soldaten der Herzkönigin auftauchen, müssen Jefferson und Regina fliehen. Bevor sie das Wunderland verlassen, bricht Regina ein Stück von einem der riesigen Pilze ab und legt ihn in die Schatulle. Auf diese Weise wird Reginas Vater Henry befreit, der in der Schatulle gefangen war. Die Herzkönigin hatte ihn entführt, um Regina unter Druck zu setzen. Jefferson begreift, dass Regina ihn hereingelegt hat, denn sie können das Wunderland nur mit zwei Personen wieder verlassen, nicht mit drei. Regina und Henry lassen den verzweifelten Jefferson zurück. Dieser wird schließlich von den Soldaten zur Herzkönigin gebracht. Die Herzkönigin lässt ihn köpfen, doch zu seiner eigenen Überraschung lebt er trotzdem weiter. Wenn er seinen Körper zurück erhalten will, soll er verraten, wie er in das Wunderland gelangen konnte. Er erzählt daraufhin von dem Hut. Der Kammerdiener der Herzkönigin sagt ihm, dass er einen neuen Hut mit den gleichen Fähigkeiten herstellen soll. Jefferson weiß jedoch nicht, wie. Später sitzt er, dem Wahnsinn nahe, in einem riesigen Raum voller Hüte und versucht vergeblich, einen funktionierenden Hut herzustellen.

Jefferson lässt Emma durch ein Teleskop sehen, das auf seine Tochter Grace gerichtet ist, die in Storybrooke Paige heißt und eine andere Familie hat. Sie kann sich nicht mehr an Jefferson erinnern. Emma beginnt, Jefferson zu verstehen. Sie sagt ihm, dass sie gerne glauben würde, dass es Magie gibt, denn das würde bedeuten, dass Mary Margaret ihre Mutter ist. In dem Glauben, Emma nun vertrauen zu können, dreht Jefferson ihr den Rücken zu, woraufhin sie ihn mit dem Teleskop niederschlägt. Sie rennt zu Mary Margaret, um diese zu befreien, doch Jefferson kommt schnell wieder zu sich und greift Emma an. Mary Margaret gelingt es schließlich, sich selbst zu befreien und Jefferson aus dem Fenster zu stoßen. Als sie und Emma nachsehen, ist er jedoch verschwunden, nur der Hut, den er getragen hat, liegt noch da.

Mary Margaret spielt wieder mit dem Gedanken, aus Storybrooke zu fliehen, doch Emma bittet sie, ihr zu vertrauen. Emma will nicht den einzigen Menschen verlieren, der jemals für sie da war, und bezeichnet Mary Margaret als Familie. Mary Margaret beschließt daraufhin, nicht wieder wegzurennen.

Als es Zeit für die Anklageerhebung ist, begibt sich Regina zum Polizeirevier und kann es nicht fassen, Mary Margaret in der Zelle zu sehen. Regina spricht mit Mr. Gold und will von ihm wissen, wieso Mary Margaret nicht geflohen ist, wie er es angekündigt hat. Er erklärt ihr, dass Mary Margaret zurückgekommen ist und sie Emma unterschätzt haben. Regina ist wütend, denn sie hat einen Deal mit Mr. Gold gemacht und will Ergebnisse sehen.

Unterdessen trifft sich Emma mit Henry vor der Schule. Dabei kommt das Mädchen vorbei, das Jefferson ihr durch sein Teleskop gezeigt hat. Als Emma erfährt, dass das Mädchen tatsächlich Paige heißt, wie Jefferson behauptet hat, wird sie nachdenklich und bittet Henry um sein Märchenbuch. Sie sieht hinein und findet die Geschichte vom Hutmacher und seiner Tochter. Langsam regt sich Glaube in ihr.

Maret Hosemann - myFanbase


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