Review: #1.21 Countdown
Was soll man nach einer solch großartigen Folge eigentlich noch viel schreiben? Es war eine Folge, die eines Finales würdig gewesen ist, doch es war ja noch nicht einmal die letze Folge der Staffel.
Countdown
Der Titel der Episode ist vielleicht etwas falsch gewählt, denn eigentlich gab es den Countdown zum Ausbruch ja bereits in der letzen Episode. Vielmehr geht es jetzt um den Ausbruch selbst, also um das Ereignis, auf das wir seit der ersten Folge hingefiebert haben.
Doch bevor es endlich richtig losgehen kann, sorgt Michael erst einmal dafür, dass Lincoln mit von der Partie ist. Er zwingt Pope unsanft, Lincoln auf die Krankenstation verlegen zu lassen, wo der geplante Ausbruch stattfinden soll. Vorausgesetzt natürlich, dass Sara Michaels Bitte entsprochen hat und die Tür unverschlossen gelassen hat.
Natürlich war es mir klar, dass Sara Michael helfen wird, doch es war schön zu sehen, dass sie mit ihrer Entscheidung hadert und sich nicht leicht tut. Dennoch siegt wohl ihr Gerechtigkeitssinn, auch wenn es ihr nicht leicht fällt. Alles andere hätte mich hier auch enttäuscht.
Der Ausbruch
Unterdessen verschwindet einer nach dem anderen durch die Abwasserkanäle und sie erreichen gerade noch rechtzeitig Bellick, der sich in der Zwischenzeit fast befreien könnte. Es war ein Genuss, mitanzusehen, mit welchem Triumph alle an Bellick vorbeigegangen sind, während er zur Untätigkeit verdammt war. Natürlich kränkt ihn das bis aufs Tiefste, so dass es nicht verwundert, dass er Rache schwört.
Der Ausbruch verläuft dann einigermaßen reibungslos, sogar das plötzliche Auftauchen von Haywire ist gut inszeniert und verspricht eine interessante Flucht. Auch Tweener hat mir in der Episode ausnahmsweise einmal gefallen, weil er der Gruppe nicht im Weg gestanden hat, sondern sich ernsthaft eingebracht hatte.
Schade ist, dass Westmoreland wohl ein für alle Mal aus der Serie ausgeschieden ist. Der Blutverlust aus der Wunde war zu groß für den alten Mann, doch ihm muss hoch angerechnet werden, dass er die Gruppe weit voran gebracht hat. Zu guter Letzt gibt er Michael noch mit auf den Weg, dass er tatsächlich D.B. Cooper ist und fünf Millionen Dollar auf einer Ranch versteckt hält. Leider hat nicht nur Michael das Geständnis mitbekommen, sondern auch T-Bag, was sicherlich noch interessant werden könnte.
Das große Finale
Just in dem Moment, als Michael auf das Kabel klettert, findet man Pope und der Alarm wird ausgelöst. Als das Kabel schließlich gerissen ist, blieb mir fast das Herz stehen. Natürlich war klar, dass Michael nicht zurückbleiben wird, doch dieser Adrenalinschub kurz vor Schluss war wieder das, was "Prison Break" über die meisten Episoden ausgezeichnet hat - die Serie fesselt einen am Rande seiner Couch.
Dass Sucres Cousin abstürzt und als einziger zurückbleibt, ist mir egal, zu sehr freue ich mich darüber, dass Michaels tollkühner Plan aufgeganen ist und alle heil über die Mauer gekommen sind.
Doch nun stellt sich eine große Frage: Was passiert jetzt? Die von Michael errechnete Zeit bis zum Eintreffen der Polizei hat sich in Luft aufgelöst. Eigentlich weiß nun jeder über den Ausbruch Bescheid.
Randerscheinungen
Beinahe hätte ich es ja in all der Aufregung vergessen. Nick hat das zeitliche gesegnet, jedoch nicht ohne zu beweisen, dass in ihm doch ein guter Kerl steckt. Und auch das Schicksal von Vizepräsidentin Reynolds ist ungewiss, denn die Company machte klar, dass sie alles andere als zufrieden mit ihr ist. Und obwohl der Ausbruch definitv interessanter war, als alle sonstigen Ereingisse, haben sie mich dieses Mal nicht wirklich gestört.
Fazit
Eine grandiose Folge, die mich von der ersten Minute an gefesselt hat. Der Ausdruck "Großes Kino" will mir da sofort einfallen. Wirkliche Unterhaltung, wie sie besser nicht sein könnte.
Melanie Brandt - myFanbase
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Informationen zur Episode
Englischer Titel: GoErstausstrahlung (US): 08.05.2006
Erstausstrahlung (DE): 20.09.2007
Regie: Dean White
Drehbuch: Matt Olmstead
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