Episode: #3.21 Krieg

Pete und Violet geraten in einen Rechtsstreit über das Sorgerecht für Lucas, was ihre Freunde und Kollegen dazu zwingt, sich für eine Seite zu entscheiden.

Die Serie "Private Practice" ansehen:

Foto: Amy Brenneman, Private Practice - Copyright: 2010 ABC Studios
Amy Brenneman, Private Practice
© 2010 ABC Studios

Violet sitzt im Zeugenstand im Gerichtssaal und wird von ihrer Anwältin gefragt, warum sie ausgerechnet jetzt, zwei Wochen vor Lucas' erstem Geburtstag, bereit sei, für ihn da zu sein.

Violet hat ein Vorstellungsgespräch in New York. Als sie dort ankommt, erkennt sie, dass die Frau, deren Vertretung sie dort übernehmen würde, schwanger ist und in Mutterschaftsurlaub gehen wird. Violet kommt mit der Situation nicht klar und fängt an zu weinen. Die Frau hält sie zurück, bevor Violet gehen kann, und fragt sie, ob sie nicht mit ihr darüber sprechen wolle.

Addison macht sich morgens für das Gericht fertig und fragt Pete, ob er von ihr möchte, dass sie freundlich zu Violet oder ehrlich sei. Denn beides werde sie in einem Sorgerechtsstreit nicht tun können. Pete entscheidet sich für die Ehrlichkeit. Als sie dann im Zeugenstand ist und gefragt wird, ob sie Violet für eine gute Mutter für Lucas hält, verneint Addison dies.

Petes Anwältin geht hart mit den Zeugen ins Gericht und schafft es dadurch, unter anderem Dells Glaubwürdigkeit in Frage zu stellen. Abends ist Violet fertig vom anstrengenden Tag vor Gericht und ruft Naomi an, die sie bittet zu ihrer Hilfe zu eilen. Doch vorerst muss Cooper aussagen und auch seine Glaubwürdigkeit wird stark in Zweifel gezogen. Schließlich bekommt auch er die ultimative Frage gestellt, ob er Violet für eine gute Mutter für Lucas hält. Er kann sich zunächst nicht dazu durchringen zu antworten, muss dann jedoch verneinen. Violet stürmt nach der Aussage auf die Toilette und ist verzweifelt. Sam geht ihr nach und erfährt so, dass Violet noch immer in Pete verliebt ist. Später will sich Cooper bei Violet entschuldigen, dass er ihr nicht vorher gesagt habe, wie er bezüglich der Sache empfinde, doch Violet verpasst ihm eine Ohrfeige.

In New York beginnt Violet bei der Psychologin, die sie eigentlich vertreten sollte, eine Therapie und spricht mit ihr noch einmal über Katies Tat. Die Frau macht ihr klar, dass sie sich nicht selbst behandeln könne, auch wenn sie verstehen kann, dass Violet nun die Kontrolle über ihr Leben zurückgewinnen will. Violet tut widerwillig, was die Psychologin von ihr verlangt.

Inzwischen hat es auch Naomi ins Gericht geschafft und für Violet ausgesagt. Obwohl Petes Anwältin sie hart angeht, kann Naomi überzeugen, als sie erklärt, dass sie großes Mitgefühl für Violets Situation aufbringt, weil sie hautnah dabei war, als diese um ihr Leben kämpfte. Deshalb könne sie verstehen, wie schwierig die Situation für Violet gewesen sein muss. Als Sheldon aussagt, redet er sich fast um Kopf und Kragen und das Gericht erfährt, dass auch er eine Weile als Vater in Frage kam. Schließlich wird er nach seiner Expertenmeinung gefragt, ob er glaubt, dass Violet an einem posttraumatischen Stresssyndrom leide. Sheldon äußert seine Vermutung, dass dies in der Tat der Fall ist.

Nach der Aussage erzählt Naomi Violet, dass sie Addison ermuntert hatte, für Lucas da zu sein, und entschuldigt sich nun für die Situation. Sie macht ihrer Freundin jedoch auch Mut und glaubt, dass sie den Fall gewinnen könne. Auch nach Coopers Aussage ist sie für sie da und gibt Violet die Kraft für ihre eigene Aussage.

Auch Amelia wird in den Zeugenstand gerufen und bestätigt noch einmal aus neurologischer Sicht, dass bei Violet voraussichtlich ein posttraumatisches Stresssyndrom vorliege, dies jedoch mit einfachen Medikamenten behandelt werden könne. Als Pete abends mit Addison nach Hause in deren Haus kommt, schreit er Amelia an und will sie hinauswerfen. Es kommt zu einem Streit und Addison will ihn schlichten, doch Pete stürmt einfach aus dem Haus.

Charlotte gibt eine positive Aussage bezüglich Violet ab, sagt dann jedoch versehentlich, dass Violet Babys hasse. Sie korrigiert sich zwar, dass sie ihren eigenen Sohn jedoch über alles liebe, doch sie fühlt sich danach schuldig, dass sie Violets Chancen auf ein gemeinsames Sorgerecht so verringert hat. Auch Sam kann im Zeugenstand weder Addison schlecht machen noch positiv für Violet aussagen. Er entschuldigt sich danach bei Violet und gesteht, dass er Addison liebt und es ihm daher schwer fällt, sie glücklich mit Pete und Lucas zu sehen. Wenn er also in seiner Aussage gegen Addison und für Violet gesprochen hätte, hätte er dies nicht für Violet sondern sich selbst getan. Deshalb zog er sich lieber zurück und wollte nicht aussagen.

Violet erzählt ihrer Therapeutin in New York auch davon, wie sie Katie erklärt hat, wie sie schneiden musste, um Lucas ihr zu entnehmen. Die Psychologin macht ihr klar, dass sie bereits damals im Interesse des Babys gehandelt und ihm damit das Leben gerettet habe. Ebenso habe sie dies getan, als sie Lucas Pete überreicht habe. Violet erkennt, dass sie nur in Liebe zu ihrem Sohn gehandelt hat, und bricht in Tränen aus.

Man zeigt wieder Violet im Zeugenstand und sie wird auf ihre zwei Abtreibungen angesprochen. Sie fühlt sich davon sehr betroffen, antwortet jedoch ruhig auf alle Fragen. Als die Anwältin sie fragt, ob sie nicht entgegen dem Sinne ihres Kindes gehandelt habe, als sie ihr eigenes Wohl vor seines gestellt habe, erwidert Violet, dass sie das auch lange geglaubt habe. Doch nun wisse sie, dass sie alles in ihrer Macht Stehende für Lucas getan habe, auch als sie ihn an Pete abgegeben habe, da sie wusste, dass er der einzige war, der Lucas' Wohl vor sein eigenes stellen würde. Sie habe immer im Interesse ihres Sohnes gehandelt und sei nun geheilt und wolle als Lucas' Mutter für ihn da sein.

Als sie dann später im Waschraum neben Addison an den Waschbecken steht, macht sie ihr klar, dass sie wisse, dass die Information über ihre Abtreibungen von ihr stammen müsse, und auch sie in die Schlammschlacht einsteigen könne. Als Addison dann im Zeugenstand ist, wird sie auf ihre Affären mit Mark und Noah angesprochen. Sie beendet ihre Aussage damit, dass sie sagt, die Anwältin könne ihr Leben ruhig durch den Dreck ziehen, da sie all dies für Lucas' Wohl tun würde und der Junge dies wert sei.

Als abends Violet bei Pete und Addison auftaucht, äußert sie ihr Entsetzen, wie weit sie alle die Situation haben kommen lassen. Sie fragt Pete, ob der unter seinem Hass auch noch Liebe für sie empfinde. Er verneint und schlägt die Tür vor ihrer Nase zu. Später lobt Pete Addison für ihre Aussage, doch Addison spricht Pete auf Violets Abtreibungen an, da sie der Anwältin nicht davon erzählt habe. Als sich herausstellt, dass Pete das Thema aufgebracht hat, um den Fall zu gewinnen, wirkt Addison enttäuscht. Sie kann es nicht ertragen, wie kalt Pete geworden ist und welche Dinge er im Zuge des Falles getan hat. Sie macht ihm klar, dass Lucas eines Tages enttäuscht von seinem Vater sein wird, wenn er erfährt, was der seiner Mutter angetan hat, ebenso enttäuscht, wie sie nun von ihm ist.

Am letzten Tag des Gerichtsverfahrens muss auch Pete aussagen und die Schlammschlacht geht weiter, denn er wird bezüglich des Todes seiner Frau befragt und der Tatsache, dass er einmal sagte, er habe seine Frau gehasst und nach ihrem Tod keine Trauer verspürt. Gegen Ende, als er bezüglich seines Vertrauens in Violets Fähigkeiten als Mutter befragt wird, möchte er sich jedoch an sie persönlich wenden, was der Richter auch erlaubt. Er erklärt, dass er wisse, wie es sich anfühle, von Violet geliebt zu werden, und er das auch für Lucas wolle, wenn sie, Violet, dafür bereit sei. Dann hätten sie die Chance, aus Lucas eines der glücklichsten Kinder der Welt zu machen, doch eben nur, wenn sie auch wirklich dafür bereit sei.

Der Richter verkündet das Urteil und spricht seine Hochachtung vor Violets Entwicklung aus, muss jedoch auf Grund der vielen Aussagen ihrer Freunde, die ihr die Rolle der Mutter noch nicht zutrauen, Pete das vollständige Sorgerecht zusprechen. Violet erhält die Möglichkeit für Besuche unter Aufsicht und kann das Urteil in Zukunft anfechten, wenn einige Zeit verstrichen ist.

Nach dem Urteil sitzt Naomi nachdenklich in der Halle und äußert gegenüber Sam, dass sie bisher noch gar nicht für Maya da war, obwohl die kurz vor der Geburt ihres ersten Kindes steht. Sam macht ihr klar, dass es noch nicht zu spät ist, sich um Maya und das Baby zu kümmern.

Violet wendet sich an Addison und bedankt sich bei ihr, da sie an Petes Urteil gemerkt hat, dass Addison ihm ins Gewissen geredet hat. Violet sieht das Urteil positiv und will ab sofort für Lucas da sein und glücklicher werden. Addison kann die Frage, ob auch sie glücklich sei, nur mit einem "Ich weiß nicht" beantworten. Violet steht auf und geht und im Weggehen ruft ihr Addison nach, dass Pete sie nicht hasse, und lächelt ihr aufmunternd zu.

Abends steht Cooper vor Violets Tür und spricht mit Charlotte. Er erklärt ihr, dass er in letzter Zeit nicht er selbst war und nun erkannt habe, wer in seinem Leben wichtig sei. Dazu gehöre auch Charlotte. Sie erwidert dies und nimmt seine Einladung zum Essen an.

Auch Pete taucht mit Lucas bei Addison auf, die zunächst nicht unbedingt fröhlich wirkt, sich aber schnell von Lucas' Lachen überzeugen lässt. Sam beobachtet die Szene von seinem Küchenfenster aus.

Nadine Watz - myFanbase


Vorherige Episode:
#3.20 Zweite Wahl
Alle EpisodenNächste Episode:
#3.22 Im Namen der Liebe

Reviews zu dieser Episode

Zu dieser Folge gibt es Reviews von den folgenden Autoren:

Diskussion zu dieser Episode

Du kannst hier oder in unserem Forum mit anderen Fans von "Private Practice" über die Folge #3.21 Krieg diskutieren.