Jahresrückblick - unsere Top-Serien 2021 - Teil 1
Top-Serien von Lena Donth
9-1-1, Staffel 4
Mein Dauerbrenner in den letzten Jahren war immer zuverlässig das Fox-Drama "9-1-1 Notruf L.A." und wen wundert es schon groß, dass ich es gleich wieder nenne. Aber eigentlich steht "9-1-1" auch stellvertretend für das Spin-Off "9-1-1: Lone Star", denn die beiden gehören für mich inzwischen zusammen, was endlich auch durch das erste große Crossover besiegelt wurde. Beide Serien stehen wirklich für großes Drama, aber nie so verarbeitet, dass es einem zu übertrieben scheint, sondern dem Cast gelingt es spielerisch leicht, all das so überzeugend rüberzubringen, dass man immer gebannt am Bildschirm hängt. Neben dem Crossover hat mir an Staffel 4 aber speziell gefallen, dass traditionell zum Staffelbeginn auf eine Umweltkatastrophe gesetzt wurde, diesmal ein Dammbruch, dazu die Schwangerschaft von Maddie (Jennifer Love Hewitt), die Enthüllungen rund um Bucks (Oliver Stark) Familiengeschichte, das Talent, dass jede*r im Hauptcast seine ganz eigene Geschichte bekommt, wie beispielsweise Michael (Rockmond Dunbar), der sich als Hobbydetektiv versucht oder Tochter May (Corinne Massiah), die in der Notrufzentrale sich selbst zu behaupten weiß. Alles endet dann in einem echt spannenden Finale, als es ein Sniper auf Ersthelfer*innen abgesehen hat. Wie immer eine Staffel ohne Durchhänger, was wirklich sehr, sehr beeindruckend ist.
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Dopesick, Miniserie
Die wohl inhaltlich aufrüttelndste Serie war für mich die Hulu-Serie "Dopesick", die hierzulande bei Disney+ Star zu sehen ist. Auch "Colin in Black and White" von Netflix ist an dieser Stelle zu nennen, letztlich habe ich mich aber für "Dopesick" entschieden, auch weil wegen der anhaltenden Pandemie und damit der großen Aufmerksamkeit für Pharmaunternehmen eine aktuelle Brisanz herrscht. Hier haben wir es zwar mit einem vergangenen Skandal von Manipulation und Missbrauch in den USA zu tun, aber die Nachwirkungen herrschen bis heute an. Zwar ist die Serie eher kompliziert erzählt und fordert daher alles an Aufmerksamkeit ein, um zeitlich alles immer genau passend in den Zeitstrahl einzusortieren, aber diese Mühe lohnt sich, weil eine vielschichtige Geschichte der Opioid-Krise präsentiert wird. Alle Seiten werden präsentiert und beruhen auf einem Sachbuch zu dieser Thematik, so dass die fiktiven Freiheiten nicht tonangebend sind; hier steckt sehr viel Wahrheit drin und da kann einem echt manchmal die Ohren schlackern vor Unglauben, dass dies wirklich passiert ist. Diese Serie zu schauen, sensibilisiert unweigerlich und in einer Zeit, in der es oft schwer fällt, noch Wahrheit von Lüge zu unterscheiden, ist so etwas unheimlich viel Wert, denn es beweist, dass jede*r einzelne von uns sich selbst ein Bild machen muss. Aber auch abseits vom Aufrütteleffekt wird hochklassiges Drama geboten. Mit wie viel Ehrfurcht diese Produktion gestemmt wurde, merkt man auch daran, dass selbst die kleinsten Szenen mit Schauspieltalent besetzt wurde, denn sei es nur eine Szene, wo ein Jugendlicher an einer Überdosis gestorben ist, weil OxyCotin so leicht zu erhalten war, hatte so viel Bedeutung. Dennoch haben natürlich auch die großen Namen einen entscheidenden Faktor am Sehvergnügen gehabt. Hier muss ich für mich persönlich Michael Keaton und Kaitlyn Dever hervorheben, die wirklich großartig gespielt haben!
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Heels, Staffel 1
Zwar habe ich mit Interesse verfolgt, als mit "Heels" das erste Serienprojekt von Stephen Amell nach dem Ende von "Arrow" angekündigt worden ist, aber helle Freude ist da noch nicht ausgebrochen, denn Wrestling als Thematik ist für mich nicht unbedingt völlig reizvoll, um einzuschalten. Wrestling ist nicht meine Welt gewesen und ist sie auch jetzt nicht, aber ich habe dieses Abenteuer einfach mal bei Starz (hierzulande bei Starzplay zu streamen) gewagt und es zum Glück nicht bereut. Vieles hat mich unheimlich an "Friday Night Lights" erinnert und das hat mir das Anschauen doch auch sehr nostalgisch gemacht, da mit recht ähnlichen Stilmitteln (wenig musikalische Führung, Fokus auf Schauspiel, Kleinstadtsetting, einendes Thema) gearbeitet wurde. Zwar hat "Heels" auch Längen, aber das ist aus dieser Stilistik auch nicht wegzudenken. Es ist auch wirklich großartig gelungen, mich in diese fremde Welt einzufinden. Ich habe sie aus der Sicht der Figuren lieben gelernt und mich auf alles damit Verbundene eingelassen. Gerade das Erzählen innerhalb des Wrestling-Rings war für mich die faszinierendste Thematik. Amell ist für mich schauspielerisch nicht die größte Entdeckung in "Heels", das sind doch vor allem Alexander Ludwig ("Vikings") und Kelli Berglund, aber es ist deutlich zu merken, wie viel Herzblut Amell hier auch investiert hat. Ich bin gespannt, was auf privater Ebene und im Wrestling-Ring noch für weitere Abenteuer anstehen!
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© 2020 Netflix, Inc.; Courtesy of Netflix
Immer für dich da, Staffel 1
Kristin Hannah war immer mal wieder auf meiner Leseliste zu finden und sie ist mir immer als Erzählerin von sehr dramatischen Geschichten in Erinnerung gegangen, die einem emotional alles abverlangen. Als mit "Immer für dich da" (Original: "Firefly Lane") die Adaption von "Die Mädchen aus der Firefly Lane: Immer für dich da" bei Netflix angekündigt worden ist, war ich direkt hellhörig und auch sofort begeistert, denn ich weiß, was es Autor*innen auch bedeutet, ihre Werke für Film und Fernsehen adaptiert zu wissen. Die Vorlage kannte ich zu dem Zeitpunkt noch nicht, aber als ich sie dann vorab gelesen habe, war ich sofort interessiert, denn es ist mehr eine Geschichte der Freundschaft als eine klassische Liebesgeschichte und das sieht man sonst eher als Nebenplot, nicht aber als Hauptplot. Zudem wurden Katherine Heigl und Sarah Chalke für die Hauptrollen angekündigt. Erstere feiert damit ihre Rückkehr ins Fernsehen, ein Thema, was aus vielfältigen Gründen schon viel Spannung bereit gehalten hat. Schon vorab hat also für mich vieles gestimmt, dennoch habe ich zu intensive Blicke auf die vorab veröffentlichten Trailer vermieden. Dementsprechend war es für mich dann nach Episode 1 schon überraschend, wie viel doch im Vergleich zum Buch geändert worden war. Erst verspürte ich deswegen Unbehagen, denn als Leserin weiß ich, was das für ein sensibles Thema ist. Aber Staffel 1 hat insgesamt bewiesen, dass die Änderungen sinnig waren, dass die Geschichte so sogar noch eine bessere Richtung bekommen hat. Denn wie oft habe ich mich über Tully im Buch doch geärgert und Heigl spielt hier aber eine andere Tully. Die Tully aus dem Buch ist natürlich noch zu erkennen, sehr deutlich sogar, aber gerade die Freundschaftsaspekte wurden sanft, dadurch aber mit umso lauterer Botschaft abgeändert. So ist es zwischen Tully und Kate viel gleichberechtigter und damit schöner. Lange wurden wir mit der Verkündung um Staffel 2 zappeln gelassen, aber die Gewissheit ist inzwischen da. Nun wird es spannend werden, wie weiterverfahren wird, denn die Geschichte darf bitte keinesfalls ausgeschlachtet werden. Aber Staffel 1 dämpft die Sorge eigentlich, denn es wurde nicht verschlimmbessert, sondern einfach nur verbessert. Was will man mehr?
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Maid, Miniserie
Netflix-Hit "Maid" ist eine von vielen Miniserien dieses Jahr, die beweisen, dass dieses spezielle TV-Format ein echter Genuss ist und auch bei dieser konkreten Serie wurde nun bewiesen, dass die Geschichte von Alex (Margaret Qualley) in dieser einen Staffel zufriedenstellend abgehandelt werden konnte. Denn ohne inhaltliche Pausen, sondern immer im vollen Tempo, dabei stets mit allem Feingefühl, die ein solches Sozialdrama braucht, ist uns das Leben von Alex in all seinen Facetten nähergebracht worden. Es gab keine Stelle, an der man emotional hätte aussteigen können, weil man unbedingt wissen wollte, wie es für Alex und ihre Tochter in einem System weitergeht, das unweigerlich gegen sie arbeitet. Es war oft traurig, wirklich verdammt traurig und doch erzählt "Maid" auch von Hoffnung und endet mit einem Happy End, mit dem zwischendurch gar nicht mehr zu rechnen war. Dazu muss ich sagen, dass es wohl DER schauspielerische Durchbruch von Qualley ist, die diese Serie mit allem, was sie geben konnte, getragen hat. Ihre Figur hat sich kaum mal einen emotionalen Ausbruch geleistet, weil es immer und immer weitergehen musste, doch all die Emotionen von Alex sind dennoch transportiert worden, weil Qualleys Gesicht sie erzählt hat. "Maid" ist damit der Beweis, dass wenig manchmal ganz viel sein kann.
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Mare of Easttown, Staffel 1
In den letzten Jahren sind wirklich viele Serienproduktionen mit großen Hollywoodstars angekündigt worden, da Serien nicht länger die müde belächelte kleine Schwester sind. Auch wenn das längst überfällig war, schaue ich dennoch manchmal auch skeptisch auf die Entwicklung, dass ständig vermeintliche Highlight-Produktionen angekündigt werden, nur weil Namen wie Jennifer Aniston, Emma Stone etc. involviert sind. Denn große Namen machen keine gute Serie aus. Dennoch ist mein Fazit daraus nicht, genau diesen Produktionen mit Skepsis zu begegnen, denn sonst würde ich ja so ein Highlight wie "Mare of Easttown" mit Kate Winslet verpassen. Krimis habe ich immer schon unwahrscheinlich gerne gelesen, dennoch waren Crime-Serien für mich nie DIE Highlights in meinem Serienjahr, was eigentlich echt schade ist. Dieses Jahr hat "Mare of Easttown" oder aber auch "Der Kastanienmann" von Netflix bewiesen, dass es sehr wohl spannend und unterhaltsam geht. Bei "Mare of Easttown" von HBO war es vor allem das Setting in einer Kleinstadt, durch das tief in die Psyche des Menschen mit all seinen Geheimnissen eingetaucht werden konnte. Es wird eine düstere Atmosphäre inszeniert mit vielen seelischen Abgründen und doch hat die Serie auch einen besonders ironischen Humor, der die perfekte Balance schafft. Die Symbiose aus beiden Seiten verkörpert Winslet als Mare natürlich besonders gut, denn auf der einen Seite hat sie ihren Sohn durch Selbstmord verloren, aber auf der anderen Seite hat sie trotz all der Tristesse eine besondere Art auf die Dinge zu schauen. Aber auch Jean Smart muss hervorgehoben werden, die schon auf eine lange Karriere zurückblicken darf, aber noch lange nichts von ihrem Biss verloren hat. Gerade sie zusammen mit Winslet war echt ein Genuss. Letztlich war dann auch der Kriminalfall voller Überraschungen erzählt. Es ist immer etwas schade, wenn die finale Lösung zu früh erkennbar ist, aber "Mare of Easttown" hat doch alles ausgereizt, was ging. Kompliment!
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Shadow and Bone: Legenden der Grisha, Staffel 1
"Shadow and Bone", der neue Fantasy-Hit von Netflix, war im Grunde die angekündigte Serie für 2021, auf die ich mich am meisten gefreut habe. 2019 waren die ersten Berichte zu lesen und zu dem Zeitpunkt hatte ich noch keine einzige Zeile aus der Feder von Leigh Bardugo gelesen. Doch dadurch, dass ich auch in diversen Büchercommunities zuhause bin, war ich mir des Hypes darum bewusst. Hypes machen mich oftmals auch vorsichtig, aber hier habe ich schnell geahnt, dass es gerade für das Fernsehen eine ideale Welt sein würde, um sie zu adaptieren. Verfilmungen reichen für die Komplexität oft nicht aus, weswegen Serienadaptionen tatsächlich die richtigere Wahl sind. Als es nun auf den April 2021 zuging, habe ich dann endlich die ersten Buchseiten gelesen, um die Vorfreude noch weiter anzuheizen. Ich habe jeweils den ersten Band der Grisha-Trilogie sowie der Krähen-Dilogie gelesen, da die Serienversion hauptsächlich die Ereignisse aus "Goldene Flammen" erzählt, aber die Figuren aus "Das Lied der Krähen" integriert. Während im ersten Buch für mich manchmal es etwas mehr hätte sein können, ist das andere Buch aber voller Details und Faszination gewesen. Diese beiden Welten nun also fusioniert zu sehen, hat die Serie ruckzuck sogar noch faszinierender für mich gemacht als die Bücher, weil hier alles ideal passend gemacht wurde. Man muss dazu bedenken, dass Bardugo "Goldene Flammen" vor beinahe zehn Jahren veröffentlicht hat. Da sie selbst auch als Produzentin der Serie beteiligt ist, hat sie viel aus dem Feedback der Fans einarbeiten können und das merkt man schnell, da in der Serienversion einiges besser aufeinander abgestimmt wird. Anderes wiederum ist nahezu wortwörtlich aus der Vorlage übernommen worden, was eben auch unterstreicht, was für eine großartige Schriftstellerin die Amerikanerin doch ist. Mit diesen Voraussetzungen freue ich mich jetzt schon sehr auf Staffel 2!
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Superman & Lois, Staffel 1
In den letzten Jahren war ich den zahlreichen DC-Produktionen im Fernsehen doch etwas überdrüssig geworden. Speziell das "Arrowverse" war immer mehr Pflicht- statt Vergnügungsprogramm geworden, so dass ich beispielsweise "Legends of Tomorrow" aktuell gar nicht mehr gucke. In die neu angekündigten Serien habe ich dennoch immer gerne hineingeschaut, denn neue Serien eröffnen auch neue Möglichkeiten. "Superman & Lois" hat schnell bewiesen, dass sich diese Theorie lohnt, denn ich fand Staffel 1 wirklich großartig und habe sofort wieder Lust auf DC-Serien verspürt. Bei "Superman & Lois" hat mir besonders gut gefallen, dass die Serie sich im "Arrowverse" schnell ein eigenes Plätzchen geschafft hat. Denn eine Familienserie in dem Sinne hatten wir noch nicht und so haben wir Superman als Familienvater auch in der Form noch nicht agieren sehen. Es ist damit eine Serie, die im Grunde für ein breites Publikum geeignet ist, ohne dabei aber zwangsweise an Action und Komplexität einzubüßen. Es gibt weniger Einzelhandlungen, dafür ziehen sich große Handlungsbögen über die Staffel hinweg und das hat mir wirklich sehr gut gefallen, weil alles in einem großen Zusammenhang stand und man dadurch auch gewillter war, unbedingt weiterzugucken. Zudem gelingt es "Superman & Lois" auch, vielen bekannten Figuren aus "Smallville" ein ganz anderes Profil zu geben. In keinster Weise ist so Vergleichspotenzial gegeben, es ist eine ganz eigene Geschichte, die gerade erst anfängt und die auf diesem Niveau sicherlich noch weiter florieren kann. Ich freue mich auf weitere Abenteuer mit den Kents!
Die Serie "Superman & Lois" ansehen:
WandaVision, Miniserie
2021 sind die ersten vier Serien von Marvel bei Disney+ erschienen, die auch offiziell in die Phasen des MCU integriert sind. "WandaVision" hat mich dabei definitiv am meisten überzeugt und das nicht nur, weil es die Erste war. Es war einfach großartig, zwei so spannende Figuren wie Wanda (Elizabeth Olsen) und Vision (Paul Bettany) eine ganz eigene Plattform zu geben, um sie besser kennenzulernen, aber auch anders. Dazu war "WandaVision" sehr interessant gestaltet, denn es war eine Serie in einer Serie. Zunächst der Sitcom-Stil, der extrem unterhaltsam war und das grandiose Schauspieltalent der Hauptdarsteller*innen unterstrichen hat und danach die typische Marvel-Action, bei der Kathryn Hahn als Agatha Harkness sehr schnell Kultpotenzial erlangt hat. Die Serie war inhaltlich extrem gut durchdacht, voller Überraschungen und Wendungen. Letztlich kommt aber doch der Premieren-Faktor ins Spiel, denn "WandaVision" hat als erste Serie beweisen dürfen, dass es nicht nur die großen Blockbuster sein müssen, sondern dass auch liebevoll und raffiniert erzählte Serienproduktionen Unterhaltung pur sein können und das MCU bereichern können. Da freue ich mich extrem auf 2022, was uns dort noch erwartet!
Die Serie "WandaVision" ansehen:
You - Du wirst mich lieben, Staffel 3
Ich hätte ehrlich gesagt nicht gedacht, dass ich die ehemalige Lifetime-Serie "You - Du wirst mich lieben", die inzwischen schon mit zwei Staffeln bei Netflix läuft, einmal in einer solchen Top-Serie auflisten würde. Das Konzept der Serie hat mich zwar von Anfang an gereizt, aber die ersten beiden Staffeln hatten etliche Längen zwischendurch und wirkten auch inhaltlich sehr fragwürdig bzw. übertrieben. Aber ich habe doch auch gemerkt, dass sich dadurch meine Erwartungen in eine andere Richtung entwickelt haben. Ich habe kapiert, dass ich von der Serie keine völlige Ernsthaftigkeit erwarten kann und nachdem sich das jetzt endlich nach zwei Staffeln und nur noch wenig Hoffnung bei mir festgesetzt hatte, habe ich Staffel 3 ganz anders erleben können. Trotz einer anderen inneren Einstellung kann ich aber auch aus objektiven Gründen darlegen, warum es die bislang mit deutlichem Abstand beste Staffel der Serie war. Zum einen war der Plot viel, viel besser durchdacht. Der Anfang war verrückt, das Ende war perfekt und auch alles dazwischen hat konkret auf ein Ziel hingearbeitet. Zudem waren die inneren Monologe von Joe Goldberg (Penn Badgley) mehr denn je echte Wortakrobatik und absolut passend dazu, dass die Serie der Literatur immer wieder Denkmäler setzt. Auch nicht zu vergessen ist das Kleinstadtsetting, das wirklich so viel besser auf "You" passt, weil sich hier einiges noch besser entladen kann. Muss man einiges mit extrem Augenzwinkern abhaken? Ja, sicherlich, aber das hat für mich den Spaßfaktor eigentlich sogar noch erhöht. Ich glaube zwar nicht, dass man das Spielchen noch ewig weitertreiben kann, aber ich bin wirklich froh, dass diese dritte Staffel produziert wurde!
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Lena Donth - myFanbase
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