Creative Arts Emmys 2009
Wie jedes Jahr fand auch in diesem Jahr die Verleihung der Creative Arts Emmy Awards einige Tage vor den eigentlichen Primetime-Emmys statt. Bei dieser Verleihung werden die "Randkategorien" ausgezeichnet und so wurden die Preise für die beste künstlerische Leitung bei Multi-Kamera-Serien oder bestes Synchronisation bei animierten Serien verliehen. Die Verleihung fand am 12. September im Nokia Theater in Los Angeles statt.
Bei den Miniserien hatte dieses Jahr die Serie "Little Dorrit", eine Co-Produktion von der BBC England und der WGBH Boston, die bis jetzt aber nur in England ausgestrahlt wurde, die Nase vorne. Die 16-teilige Serie durfte sich über insgesamt vier Emmys freuen und räumte für die beste künstlerische Leitung in einer Miniserie, das beste Casting, aber auch für die beste Kinematografie und das beste Kostüm ab. Den Preis für die beste Regie mussten sie sich allerdings mit der Miniserie "Grey Gardens" teilen, die auch zwei weiter Emmys abstaubte. So wurde sie auch für das beste Haardesign und das besten Make-Up ausgezeichnet. Aber auch die Miniserie "Generation Kill" durfte sich über drei Emmys in der Kategorie bestes Sound-Schnitt und Sound-Mix freuen, außerdem schafften sie es mit dem besten visuellen Effekten zu überzeugen.
Als beste Animationsserie wurde die "South Park" ausgezeichnet, die damit ihren dritten Emmy in 17 Staffeln erhält. Für die beste einstündige Animation wurde eine Folge der Serie "Destination Imagination" ausgezeichnet, "Die Simpsons" erhielten den Preis für die beste Voice-over-Synchronisation.
Die beste künstlerische Leitung in einer Multi-Kamera-Serie ging an Stephan G. Olson (Production Designer) und Susan Eschelbach (Set Decorator) für ihre Arbeit bei den Episoden #4.05 Shelter Island und #4.07 Not A Father's Day der Serie "How I Met Your Mother". Die NBC-Hitserie "30 Rock" ging mit sage und schreibe elf Nominierungen ins Rennen, schaffte es aber nur einen Preis abzusahnen und wurde so für das beste Casting geehrt. Die im letzten Jahr abgesetzte TV Serie "Pushing Daisies" schaffte es in drei ihrer vier nominierten Kategorien zu überzeugen. So konnte man die Preise für das beste Make-Up, das beste Kostüm und die beste künstlerische Leitung in einer Single-Kamera-Serie feiern. Des Weiteren wurden die Serie "True Blood" für das beste Casting ausgezeichnet und Disney Serie "Die Zauberer vom Waverly Place" für das beste Kinderprogramm.
Für die beste Gastdarstellerin in einer Drama-Serie wurde Ellen Burstyn mit ihren Auftritt in "Law & Order" geehrt. Dies heißt demzufolge auch, dass der Auftritt von Sharon Lawrence als Izzies Mutter in der Folge #5.21 Nur drei Worte in "Grey's Anatomy" nicht mit einem Emmy belohnt wurde. Bei den Männern konnte der schwer an Parkinson erkrankte Michael J. Fox mit seinem Gastauftritt in der Serie "Rescue Me" überzeugen und erhielt so seinen insgesamt fünften Emmy. Beim besten Gastauftritt in einer Comedy-Serie überzeuge bei den Frauen Tina Fey für ihre Gastauftritte als Gouverneurin Sarah Palin in der Stand-Up-Comedy "Saturday Night Live", bei den Männern wurde der Auftritt von Justin Timberlake in der selben Serie geehrt.
Die Serie "Mad Men" durfte sich über den Emmy für das beste Haarstyling freuen, genau wie "Breaking Bad" für den besten Schnitt. In der Kategorie besten Sound-Schnitt schaffte es die Serie "Battlestar Galactica" zu überzeugen, den besten Sound-Mix in einer halbstündigen Serie erhielten gleich zwei Serien und so durften sich die Verantwortlichen von "Entourage" und "Weeds - Kleine Deals unter Nachbarn" über einen Emmy freuen. Bei den einstündigen Serien erhielt "Dr. House" den Preis.
Die Hit-Serie "Heroes" durfte sich trotz einem Einbruch der Zuschauerzahlen in diesem Jahr über ihren ersten Emmy freuen. Im Bereich der Spezial-Effekte schien die Serien die Verantwortlichen zumindest überzeugt zu haben. Die junge Hit-Serie "Chuck" wurde nach 2008 auch dieses Jahr wieder für ihre Stunts ausgezeichnet.
Auch eine Deutsche darf sich in diesem Jahr über einen "Kreativ-Emmy" freuen. Mit 13 Nominierungen in den vergangenen Jahren, wurde Heidi Klums "Projekt Runway" in diesem Jahr endlich ausgezeichnet. Die 81. Oscarverleihung schaffte es in drei Kategorien zu überzeugen und wurde so für den besten Sound, bester Schnitt von schnellen Bildern und die beste Choreographie ausgezeichnet. Auch schaffte es die Übertragung der Olympischen Spiele von Beijing drei Emmys abzusahnen. Unter anderem für die beste technische Regie und für das besten Spezial-Programm.
Außerdem schaffte es die Joss Whedon-Serie "Dr. Horrible's Sing-Along Blog" zu überzeugen und wurde als bestes kurzes Action-Programm ausgezeichnet. Damit schaffte es die Mannschaft rund um Neil Patrick Harris und Nathan Fillion als erste nicht im Fernsehen ausgestrahlte Serie, einen Emmy zu gewinnen.
Pia Klose - myFanbase
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