Bewertung

Review: #4.09 Sex and the Country

Aidan besitzt ein kleines Häuschen auf dem Land und möchte, dass Carrie dort mit ihm Zeit verbringt. Von einem Eichhörnchen erschreckt und von allem andern auch nicht begeistert reist sie gradewegs zurück nach New York und trifft sich mit Big. Dieser hat eine neue Flamme, einen echten Filmstar, und glaubt sogar, verliebt zu sein. Verwirrt fährt Carrie zurück zu Aidan, mit Samantha im Schlepptau. Doch auch der zweite Besuch auf dem Land ist alles andere als glücklich und so beschließt Carrie nur ab und an mal vorbei zu schauen. Ehrlich gesagt finde ich, dass Carrie sich recht wenig Mühe gibt, das Land und vor allem das Häuschen gut zu finden. Was hat sie denn erwartet? Ein kleines Luxushaus mit Spa? Und auch ihr missglückter Kuchenbackversuch macht das Ganze nicht besser. Sie hätte ruhig ein wenig aufgeschlossener sein können.

Carries halbherziger Versuch, Aidan beim Tragen von Holz zu helfen, ist zwar ganz lustig, zeigt aber, dass sie im Grunde nur weg will. Aidan ist übrigens sehr verständnisvoll und akzeptiert Carries offensichtliche Abneigung. Man kann nur hoffen, dass sich in diesem Fall Gegensätze anziehen.

Samantha lernt auf dem Land einen Farmer kennen. Natürlich landet sie mit ihm im Heu und stellt dann fest, dass er im Grunde ist, wie die Männer in New York. Das ist erneut eine typische Storyline für Samantha, die Abwechslung in die Episode brachte.

Charlotte und Trey versuchen noch immer ein Kind zu bekommen, diesmal im Haus von Bunny. Mittlerweile tun die beiden mir schon richtig leid, weil vor allem Charlotte es sich so sehr wünscht und nichts passiert. In dieser Episode lernt man wieder etwas über die Beziehung von Bunny und Trey. Während Trey badet, sitzt seine Mutter dabei und unterhält sich mit ihm, genauso wie früher. Dass dieses Ritual noch immer Bestand hat und Trey wichtig ist, zeigt, wie innig das Verhältnis zu seiner Mutter ist. Besonders attraktiv macht das aber nicht.

Die tragischste Figur in der Episode ist diesmal Steve. Bei ihm wird Hodenkrebs diagnostiziert und er ist weder besonders aufgeklärt, noch hat er einen guten Arzt. Die "Anschrei-Theraphie" von Miranda bringt ihn jedoch dazu, dass er sich schnell einen anderen Arzt sucht und schon bald operiert wird. Sehr schön fand ich, wie Miranda sich um ihren Ex kümmert und ihm sogar ihre heißgeliebten Frühlingsrollen überlassen will. Natürlich möchte Steve nicht anders behandelt werden und so kehrt Miranda wieder zu ihrem normalen Verhalten zurück und hilft Steve damit mehr als mit allem anderen. Die Freundschaft der beiden ist mittlerweile so stark, dass sie eine solche Diagnose gemeinsam überstehen können und Miranda sogar nach der OP an Steves Bett wacht.

Fazit

Diese Episode war guter Durchschnitt, denn sie konnte mit seinen Geschichten nur teilweise begeistern. Carrie sollte sich etwas mehr bemühen. Ich hoffe nur, sie fängt nicht wieder was mit Big an.

Melanie M. - myFanbase

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