Review: #4.10 Eiertanz

In dieser Episode drehte sich bei unseren Protagonistinnen und ihren Männern alles um das Thema Eier.

Steve, der nach seiner OP nur noch ein Ei hat, kann sich nicht mit der Vorstellung abfinden, dass er so weiterleben kann. Nahezu verzweifelt denkt er über eine Hodenprotese nach, von der ihn Miranda abbringen kann. Steves Männlichkeit wird erst wieder hergestellt, als Miranda mit ihm schläft. Ich bin froh, dass Steve noch immer in der Serie ist. Anfangs dachte ich schon, er muss nun einen Serientod sterben, in seinem Fall aufgrund eines Krebsleidens. Miranda verhält sich Steve gegenüber sehr lieb und beweist, dass sie eine echte Freundin ist, die ihrem Ex zur Seite steht. Ich denke aber, dass es bei diesem One Night Stand bleiben wird und die beiden nicht wieder zusammenkommen.

Samantha muss dieses Mal selbst beweisen, dass sie "ihren Mann stehen" kann. Sie will einen Job beim Hotelmangan Richard Wright, der sie nicht einstellen will, weil sie eine Nacht mit seinem Architekten verbrachte. Sie bleibt hartnäckig an der Sache und wird schließlich mit dem Job belohnt. Ergreifend und gleichzeitig ungewohnt war es, Sam im Fahrstuhl weinen zu sehen. Die sonst so taffe Samantha ist ganz verletzlich und das auch noch wegen der Aussage und des Verhaltens eines Mannes. Diese Entwicklung wird wohl nicht von langer Dauer sein, es ist dennoch schön, mal eine andere Seite von Sam zu sehen.

Das Baby-Projekt von Charlotte und Trey ist noch immer im vollen Gange, als Charlotte ihrem Mann schließlich einen Spermatest vorschlägt. Trey ist alles andere als begeistert, geht es hierbei doch um ihn und seine Männlichkeit beziehungsweise die Frage, ob er das Problem ist oder nicht.

So langsam könnte es mal eine Lösung für das Schwangerschaftsproblem der beiden geben. Es geht nur noch darum und lässt somit keine andere Geschichte um die beiden zu. Da es nun wohl nicht an Trey liegt, wird sich wohl bald Charlotte einem Test unterziehen müssen, ob sie der Grund für die ausbleibende Schwangerschaft ist.

Die Geschichte um Aidan, Carrie und Big, der um die Beziehung mit seiner Schauspielerin trauert, fand ich etwas seltsam. Carrie lädt ihren Ex zu sich aufs Land ein, obwohl sie Aidan damals mit genau diesem Mann betrog. Als wenn das Ganze nicht auch etwas Zeit gehabt hätte, bis sie zurück in New York gewesen wäre. Carrie handelt hier sehr rücksichtslos, vor allem da sie Aidans Abneigung gegen Big kennt, die übrigens absolut nachvollziehbar ist. Dass sie beide am Ende so etwas wie Freunde werden, finde ich auch recht seltsam und auch ein bisschen einfallslos von den Autoren. Warum sollen die beiden Freunde werden? Eigentlich läuft es doch gut zwischen Aidan und Carrie und es passiert nichts zwischen Carrie und Big. Witzig sind hierbei einzig die Comicvergleiche von Aidan, wo er Big als Batman und sich selbst als Grüne Hornisse zeichnet.

Fazit

Eine ausgeglichene Folge, allerdings ohne echte Höhepunkte.

Melanie M. - myFanbase

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