Will Byers, Staffel 2

Will und seine Freunde sind inzwischen sehr gerne in den Spielearcaden, wo sie jede Münze für aufsparen. Auch wenn er dabei ehrlichen Spaß empfindet, so hat er doch immer wieder belastende Visionen, durch die er sich in der Upside/Down-Variante des jeweiligen Ortes wiederfindet. Doch inzwischen weiß zumindest die Familie davon, weil er es nicht mehr verheimlichen konnte. Hinzukommt aber auch noch, dass er in der Schule immer noch der Freak ist, der von allen angestarrt wird und der in seinem Spind diffamierende Sachen findet, wie einen Zeitungsartikel über seine Geschichte, die mit Zombie Boy zusätzlich beschriftet wurde. Ablenkung verschafft die neue Mitschülerin Max Mayfield, die auch bei den Arcaden einige Rekorde schon gebrochen hat und die Freundesgruppe fasziniert. Will kann sich damit aber nichts intensiv auseinandersetzen, denn er wird aus dem Unterricht geholt, als seine Mutter Joyce ihn für einen Besuch bei Hawkins Lab abholt. Dort hat Dr. Sam Owens die Forschung übernommen und er untersucht Will regelmäßig, der auch von den Visionen erzählen soll. Er berichtet so, dass er das Monster spürt, dass es auf sie alle abgesehen hat. Später heißt es, dass die Visionen Ausdruck eine PTBS seien. Doch Will belastet auch sehr, wie ihn die anderen behandeln, weil es nicht mehr wie früher ist. Er verarbeitet den Ausdruck Zombie Boy in einer Zeichnung und wird dabei von seinem Bruder Jonathan erwischt, der betont, dass er sich ihm anvertrauen kann und dass sie doch lieber Freaks als normal seien. Will ist wieder etwas munterer, doch dann hat er wieder Visionen vom Upside/Down.

Foto: Noah Schnapp, Stranger Things - Copyright: Courtesy Netflix
Noah Schnapp, Stranger Things
© Courtesy Netflix

Es ist Halloween und Will schlüpft aufgeregt in sein Ghostbusters-Kostüm. Seine Mutter entdeckt eine Zeichnung seiner Visionen vom Upside/Down und er tut es eilig ab, als sei es nur ein Bild für eine seiner Geschichten. Als es dann zur Schule geht, sind sie aber die einzigen, die kostümiert sind. Das lassen sie aber gut über sich ergehen, denn spätestens am Abend beim Trick-or-Treating werden alle verkleidet sind. Will ist auch da aufgeregt, auch wenn es ihn etwas ärgert, dass Jonathan ihn als Aufpasser begleiten soll, denn das gibt ihm immer wieder das Gefühl, dass er nicht ganz normal ist. Als sie dann von Joyce endlich rausgeschickt worden sind, die extra angespannt ist, wird Will dadurch überrascht, dass Jonathan ihm vertrauen will und ihn alleine mit seinen Freunden gehen lässt. Dann gibt er ihm die Kamera von Bob Newby, damit Will Aufnahmen machen kann. Die Freundesgruppe zieht los und auf einmal erschreckt Max sie in ihrem Kostüm und schließt sich ihnen unerwartet an. Will merkt, wie genervt Mike Wheeler deswegen ist. Er wird kurz darauf von der Gruppe getrennt und in seiner Angst setzt auch prompt wieder eine Vision des Upside/Down ein und ein Monster baut sich vor ihm auf, das ihn zu fixieren scheint. Will flüchtet in eine geschützte Ecke, wo er von Mike gefunden wird. Dieser merkt deutlich, wie es seinem Freund geht und da er von Max genervt ist, erklären sie den Abend für beendet. Will kommt mit zu Mike und dort kann er sich ihm wegen seiner Visionen anvertrauen. Sein Freund reagiert offen, denn er hat auch ständig das Gefühl, Eleven zu spüren. Aber sie wollen ihre Gefühle vor den anderen geheim halten.

Am Morgen bringt Bob Will zur Schule und spricht ihn darauf an, wie es ihm gehe. Will versucht sich nichts anmerken zu lassen, aber Bob erzählt von sich aus von seiner Kindheit, wie er gemobbt wurde und wie ihn das bis in seine Träume verfolgt hat, so dass er irgendwann gesagt hat, dass Schluss sein muss, um sich seiner Angst offensiv zu stellen. An Will bleiben diese Worte hängen, auch weil er sich in der Schule weiterhin von allen beobachtet fühlt, ganz neu aber auch von Max. Als Dustin Henderson verspätet zum Unterricht kommt und das Signal gibt, dass sie sich in der Pause in ihrem AV-Clubraum treffen müssen, stellt er seiner Freundesgruppe dann ein seltsames Wesen vor, das er Dart getauft hat und zu dem er noch genau die Gattung herausfinden will. Will fühlt sich an das Wesen erinnert, was er nach seiner Rückkehr nach dem Upside/Down ausgespuckt hat und ahnt Schlimmes. Er sagt aber zunächst nichts, auch weil Dustin so aufgeregt erscheint. Letztlich vertraut er sich aber Mike an und gemeinsam stürzen sie los, um Dustin davon abzuhalten, dass er es Scott Clarke zeigt. Sie ziehen sich als Freundesgruppe wieder zurück und Will ist nun zu allen offen. Dustin will aber dennoch nicht, dass sie sich beispielsweise an Jim Hopper wenden, weil Dart dann etwas angetan wird. In dem Moment hören sie von dem Wesen ein Geräusch und es ist beträchtlich gewachsen, was sie erschreckt. Mike versucht panisch zuzuschlagen, doch das Wesen flitzt über den Boden und in dem Moment öffnet Max mit einer Haarnadel die Tür, so dass Dart durch die Schulflure entkommt. Sie teilen sich als Gruppe auf und Will entdeckt Dart schließlich auf der Toilette. Der Anblick lässt aber etwas in ihm hochkommen, so dass die Vision vom Upside/Down startet und er panisch durch die Schule läuft. Dann steht er auf einmal dem Monster gegenüber und erinnert sich an Bobs Worte und stellt sich dem Monster statt wegzulaufen.

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Will wird von dem Monster angegriffen, bis sich dieses vollkommen in ihm aufgelöst hat. Dann kommt Will in der echten Welt wieder zu sich und sieht sich seiner besorgten Mutter gegenüber, die ihren Sohn eilig nach Hause bringt. Dort will sie ihm ein Bad einlassen, weil er eine viel zu niedrige Körpertemperatur hat. Da sie ihm versprochen hat, dass sie zu keinem Arzt fahren, hofft sie, dass es hilft. Will beschwert sich aber, dass es ihm zu warm sei und lässt das Wasser wieder aus. Gegenüber seiner Mutter gibt er an, dass das Monster es nicht so warm möge. Joyce ist sehr besorgt und so wird Will gedrängt zu erzählen, was passiert ist. Er berichtet von dem Monster, was in ihm drin sei und er könne eigentlich nur beschreiben, wie er sich damit fühle. Schließlich taucht der alarmierte Hopper auf, der sich auch alles anhört. Er und Joyce animieren Will, dass er alles aufzeichnet, was er wahrnimmt. Wie manisch zeichnet er daraufhin Bild um Bild, die zusammen ein größeres Bild ergeben.

Foto: Noah Schnapp, Stranger Things - Copyright: Courtesy Netflix
Noah Schnapp, Stranger Things
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Mike taucht schließlich auf, dem Will erzählt, was sich neu ergeben hat, denn er sieht das Monster nun nicht mehr nur, er spürt es auch in sich. Sein Freund ist zwar auch entsetzt, aber er hofft optimistisch, dass ihnen Wills Fähigkeit helfen könnte, um das Upside/Down und die Pläne des Schattenmonsters auszuspionieren. Will gibt aber zu bedenken, dass der Spionageeffekt vielleicht anders herum funktionieren könnte. Mike schläft bei ihm, doch am Morgen schreckt Will aus einem Traum, bei dem ihm aber schnell klar ist, dass es wieder eine Vision war. Denn er hat gesehen, dass Hopper in Gefahr ist. Will malt die Stelle, wo er den Sheriff gesehen hat und Mike und Joyce suchen danach in den zusammengeklebten Bildern die exakte Gegend. Zwar finden sie sie, aber sie wissen nicht, wo das sein soll. Kurz darauf taucht Bob auf, den Joyce schließlich mit nach drinnen nimmt, aber Will und Mike merken, dass sie Bob ein Spiel vorgaukelt, bei dem er helfen soll. Tatsächlich erkennt er, was Wills Zeichnungen bedeuten und so brechen sie schließlich im Auto auf. Als sie in der ungefähren Gegend sind, sehen sie zunächst nichts, aber Will kann es spüren, weswegen er eine Anweisung gibt, nach rechts zu fahren. Dann sehen sie sich auch schon Hoppers Auto gegenüber. Joyce weist Will und Mike an, dass sie zurückbleiben sollen. Sie steigen zwar aus, aber sie folgen nicht in das Loch, das Joyce mit dem von Hopper zurückgelassenen Spaten geschlagen hat. Dafür hören sie auf einmal Geräusche und es nähern sich Vans von Hawkins Lab. Nachdem die Angestellten von dort Hopper, Joyce und Bob rausgeholt haben, gehen sie rein und bekämpfen das Upside/Down mit Feuer. Will beginnt daraufhin zu schreien und krampft auf dem Boden.

Will wird nach Hawkins Lab geschafft, um dort genauer untersucht zu werden. Nach einer längeren Bewusstlosigkeit kommt er zu sich und erkennt von der Gruppe, die ihn umkreist, nur seine Mutter und Mike. Owens überprüft schließlich eine Theorie und eine Ranke aus dem Upside/Down wird von einem Kollegen in Brand gesetzt. Will beginnt sofort wieder zu schreien. Damit wird belegt, dass er eine Verbindung zum Schattenmonster hat. Will spürt diese Verbindung auch immer deutlicher, weswegen er sich kaum noch wehren kann. Als er alleine mit Mike ist, gibt er an, dass er möglicherweise etwas gefunden hat, womit man das Schattenmonster packen kann. Deswegen malt er etwas aus dem Tunnelsystem auf und gibt an, dass er das offenbar nicht sehen sollte, es also etwas Wichtiges sein muss. Als dann kurz darauf Soldaten losziehen, sind Mike und Joyce bei ihm und Will gesteht ihnen mit Tränen in den Augen, dass er sich gegen das Schattenmonster nicht wehren konnte und es somit eine Falle ist, in die die Soldaten laufen.

Foto: Stranger Things - Copyright: Courtesy Netflix
Stranger Things
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Will sieht, wie Mike wieder zurück kommt und sofort vorschlägt, dass er sediert werden muss, weil er der Spion ist. Will wehrt sich dagegen schreiend, aber als Joyce ihn fragt, wer sie ist, antwortet er sehr verzögert und kurz darauf wird er bewusstlos. Als er wieder zu sich kommt, hat das Virus schon so von ihm Besitz ergriffen, dass er rumschreit, als er bemerkt, an einem unbekannten Ort gefesselt zu sein. Als er sich erstmal beruhigt, erzählen Joyce, Jonathan und Mike nacheinander Geschichten. Will kann sie hören, aber er hat kaum Kontrolle, nur über seine Hand, mit der er Morsezeichen klopft. Damit gibt er seiner Familie und Freunden den Hinweis, dass sie das Tor schließen müssen. Kurz danach schrillt das Telefon und Will erkennt es sofort als das von zuhause. So hat das Schattenmonster die Gruppe schnell lokalisiert und Will fällt wieder in Ohnmacht, nachdem ihm etwas gespritzt worden ist.

Als er erneut zu sich kommt, ist er immer noch in den Fängen des Schattenmonsters und um ihn herum wurden Heizstrahler aufgebaut, so dass er vor Schmerzen schreit. Als er dadurch eine Hand freibekommt, würgt er Joyce, ohne es aber selbst zu wollen, aber sein Inneres zwingt ihn dazu. Plötzlich löst sich das Virus aber aus ihm und als es verschwunden ist, bricht Will erschöpft zusammen. Seine Familie um ihn herum stellt alle Strahler ab und scharen sich um ihn und Will erkennt sie sofort wieder, was beweist, dass es wieder nur er in seinem Körper ist. Ein Monat später steht der Winterball der Middle School an und da Eleven das Tor schließen konnte, wollen alle das Ereignis unbeschwert genießen. Will übt mit seiner Mutter das Tanzen, während Jonathan sie mit Bobs Kamera aufnimmt. Auf dem Ball wird Will dann auch von einem Mädchen zum Tanzen aufgefordert und sagt nach etwas Zögern zu.

Zur Beschreibung von Will Byers in "Stranger Things", Staffel 1
Zur Beschreibung von Will Byers in "Stranger Things", Staffel 3
Zur Beschreibung von Will Byers in "Stranger Things", Staffel 4

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Lena Donth - myFanbase