Episode: #10.16 Eine Frage des Glaubens

Rowena schmiedet einen Plan, um ihre Zauberkraft zurück zu erlangen. Sam und Dean ermitteln in einem Fall einer Reihe von Selbstmorden, bei denen die Leute nichts weiter gemeinsam haben als die grausame Todesart (langsames, selbst durchgeführtes Ausweiden). Alle Opfer waren gläubige Katholiken und hatten kurz zuvor eine Beichte abgelegt. Dies veranlasst die Brüder zu der Vermutung, dass der Priester eine Rolle dabei spielt. In der Zwischenzeit gelingt es Crowley Olivette, die Anführerin von Rowenas Hexenzirkel, gefangen zu nehmen. Rowena legt ihm ihren Fall nahe, um ihre Kräfte wieder frei einzusetzen.

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Jared Padalecki & Jensen Ackles, Supernatural
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In einer Kirche in Worcester, Massachusetts, hat Terry Sloane gerade seine Beichte abgelegt. Als er auf dem Weg zum Ausgang ist, nimmt er sich einen Kerzenhalter, entfernt die Kerze und verlässt mit dem Halter die Kirche. Auf dem Bürgersteig rammt er sich den Kerzenhalter in den Leib und schlitzt sich auf.

In der Hölle bearbeitet Crowley Papierkram, als einer seiner Untertanen herein kommt und ihm rät, mit seiner Mutter zu reden. Er erklärt, dass Rowena ihre Frustation an Crowleys Dämonen auslässt, und zeigt ihm, dass sie ihm ein zweites Gesicht auf den Hinterkopf gezaubert hat. Crowley ruft seine Mutter in den Raum, die sich zunächst unschuldig gibt. Doch als der Untertan gegangen ist, regt sie sich darüber auf, dass sie sich von ihrem Sohn verraten fühlt. Sie verlangt abermals, dass er ihr dabei hilft, sich mit dem Hexenzirkel wieder gut zu stellen, damit sie wieder ihre volle Hexenkraft einsetzen darf. Sie versucht ihm mit der Tatsache, dass er den Winchesters geholfen hat, Schuldgefühle zu machen. Als er fragt, was sie je für ihn getan hat, erwidert sie, dass sie ihn geboren habe. Als sie den Raum verlässt, lässt sie alles Glas zerspringen.

Sam und Dean sind auf dem Weg nach Worcester. Sam ist weiterhin mit Recherchen über das Kainsmal beschäftigt. Dean erinnert ihn an den Fall und dass es inzwischen drei merkwürdige Selbstmorde gegeben habe. Er schlägt als Ursache einen Fluch vor. Sam stimmt ihm abwesend zu.

In dem der Kirche angehörenden Konvent erzählt Schwester Isabella der anderen Nonne Schwester Mathias, dass sie sich einst in den Maler Piero Mutti verliebt habe. Mathias möchte wissen, was passiert ist, und als Isabella sich scheut zu antworten, meint Schwester Mathias, dass sie viel gemeinsam hätten und dem Konvent beigetreten seien, weil sie vom Leben überfordert waren.

Am nächsten Tag kommen die Brüder aus dem Polizeirevier. Sie haben Terrys Handy bekommen und Sam soll die Daten hacken. Bis jetzt wissen sie nur, dass die Opfer nichts gemeinsam hatten außer der Todesursache und dass sie katholisch waren, was Sam im Bundesstaat Massachusetts nicht für ungewöhnlich hält.

In der Kirche verlässt gerade Frank McCarthy den Beichtstuhl und geht zu seiner wartenden Gattin Lisa. In der Nacht will sich Frank einen Snack aus dem Kühlschrank holen. Lisa kommt in die Küche und meint, ihr Mann solle doch wieder ins Bett kommen, da er aufgrund seiner langen Arbeitszeit in letzter Zeit den Schlaf brauchen könne. Dann zückt sie jedoch eine Schere und bezeichnet ihn als Lügner, ehe sie ihn wiederholt mit der Schere sticht. Als Frank tot ist, verlässt grau-schimmerndes Lisas Körper und die Frau erkennt, was sie getan hat.

Am folgenden Tag gehen die Brüder in die Kirche und befragen Vater Delaney. Sie berichten ihm von Franks Tod und erklären, dass das Letzte, an das sich dessen Frau erinnern konnte, der Kirchenbesuch sei. Sie stellen fest, dass alle Opfer seiner Gemeinde angehörten. Schwester Mathias kommt zu ihnen herüber und erklärt, dass sie als Sozialarbeiterin in der Gemeinde fungiere und sie gerne herum führen werde. Sie wundert sich, weshalb das FBI da sei, wenn es sich doch um eine Reihe Selbstmorde handle. Die Brüder stellen klar, dass Frans Tod Mord war.

Während Sam sich absetzt, um nach EMF-Spuren zu suchen, redet Dean weiter mit der Nonne, die schon bald erkennt, dass er nach einem Motiv sucht. Dean erwähnt, dass die Auswertung von Terrys Handy ergeben habe, dass er seiner Freundin untreu war. Schwester Mathias gibt zu, dass sie Gerüchte diesbezüglich gehört habe, bittet Dean jedoch, diskret damit umzugehen. Dean fragt sie, wie sie Nonne wurde. Sie erklärt, dass ihr Leben zu schmerzhaft wurde und sie nach etwas Bedeutenderem gesucht habe. Dean versteht das. Sam hat EMF wahrnehmen können und erkundigt sich bei der Nonne, ob in der Nähe ein Friedhof sei. Sie erklärt, die Kirche sei auf einer Krypta errichtet worden. Dean fragt sie, ob sie irgendetwas Übernatürliches gesehen habe, was sie verneint und dann wieder an ihre Arbeit geht.

Die Brüder verlassen die Kirche und denken, was auch immer die Leute dazu bringt, sich zu töten oder zu morden, hat etwas mit Untreue zu tun. Allerdings muss Sam zugeben, dass Lisa ausgesagt habe, nichts von einer Affäre gewusst zu haben. Dean stimmt zu, gibt aber zu bedenken, dass sie wahrscheinlich von etwas gesteuert wurde, das von dem Betrug wusste. Die beiden kommen überein, dass das Wesen, mit dem sie es zu tun haben, vielleicht mit dem Beichtstuhl oder Vater Delaney zusammen hängt, da alle Opfer vorher die Beichte abgelegt hatten.

In der Hölle ruft Crowley abermals seine Mutter zu sich. Er erklärt, dass er nachvollziehen könne, wie sie sich fühle, und präsentiert ihr als Geschenk Olivette, die Hohepriesterin des Hexenzirkels, in Ketten. Rowena ist überrascht. Ihr Sohn meint, sie könne mit ihr machen, was sie wolle, und verlässt den Raum. Die beiden Hexen fangen an zu streiten und sich gegenseitig zu beleidigen. Rowena kann aber alles übertrumpfen, da ihr Sohn der König der Hölle ist.

In der Nacht unterhalten sich Schwester Mathias und Isabella wieder miteinander. Während Isabella über ihre Beziehung zu dem Maler spricht, wird deutlich, dass sie nicht aus der jetzigen Zeit sondern aus dem 16. Jahrhundert stammt. Sie war ein junges Mädchen, das sich verliebt hat, dessen Liebe jedoch nicht erwidert wurde. Ihr Vater habe sie ins Kloster bringen lassen, als er feststellte, dass sie vor Traurigkeit nur noch vor sich hinvegetierte. Sie habe ihre Sachen, die vor den Schwestern auf einem Tisch liegen, seit damals nicht mehr gesehen, aber all ihre Erinnerungen seien in ihrem Tagebuch festgehalten. Schwester Mathias hat Mitleid mit ihrer vereinsamten Freundin.

Rowena verprügelt Olivette, die sie weiterhin mit Beleidigungen provoziert. Im Laufe des Gesprächs macht Olivette deutlich, dass der Zirkel inzwischen seine ganze Macht verloren habe. Jahrhunderte lange Verfolgung durch religiöse Fanatiker hätte alle noch verbliebenen Hexen in den Untergrund vertrieben. Die sogenannten Männer der Schriften hätten sich die Zauberbücher unter den Nagel gerissen und versteckten diese jetzt in Bunkern, abgeschirmt vor den Hexen.

Dean will die Beichte ablegen. Er berichtet dem Pater von all seinen Sünden mit den Frauen. Er ist überrascht, dass Vater Delaney ihm nur einige Gebete auferlegt und rät, in sich zu gehen. Dean spricht weiter und gibt zu, dass er noch nicht bereit ist zu sterben, auch wenn er dem schon näher sei, als er dachte. Er würde gerne einiges anders machen. Der Pater fragt ihn, ob er an Gott glaube, was Dean bejaht, allerdings denke er, dass Gott nicht mehr an die Menschen glaube. Als Dean den Beichtstuhl verlässt, materialisiert sich etwas grau-schimmerndes in Isabella. Sam trifft sich mit seinem Bruder. Der Jüngere warnt ihn, dass er ins das Beuteschema des Geists passt. Schwester Mathias beobachtet sie heimlich. Als sie ins Hinterzimmer geht, um Isabella zu sehen, ist diese verschwunden. Sie beginnt, deren Tagebuch zu lesen, und findet heraus, dass Isabellas Liebe zu dem Maler sich in Hass verwandelt hat. Eines Nachts habe sie sich in sein Atelier geschlichen, ihn im Bett mit einer anderen erwischt und ihn erstochen. Die andere Nonne ist schockiert.

Als Delaney den Beichtstuhl verlässt dringt Isabellas Geist in ihn ein. Schwester Mathias informiert die Winchesters über Isabella und erklärt ihnen, dass sie schon früher mit rastlosen Geistern gesprochen habe, aber sie irgendwann ihren Frieden fanden. Sie konnte sich mit Isabella identifizieren, da sie auch ein schmerzvolles Liebesleben hatte, bevor sie Nonne wurde. Die Morde fingen an, nachdem man Isabellas Hinterlassenschaften ihrem Kloster überstellt habe. Erst jetzt habe sie realisiert, dass Isabella dafür verantwortlich ist. Sam denkt, Isabella sei in ihrer italienischen Heimat begraben, doch Schwester Mathias erklärt, man habe Isabella der Hexerei für schuldig befunden und verbrannt. Dean glaubt, ihr Geist hängt an ihrem Tagebuch. Dean will den Geist ausfindig machen, während Sam Isabellas gesamte Hinterlassenschaften verbrennen soll. Die Nonnen und sein Bruder sind jedoch der Meinung, dass das Tagebuch noch wichtige Informationen enthalten könne, dennoch bleibt Dean dabei, dass es verbrannt werden soll.

Olivette verlässt die Kampfkraft und sie meint zu Rowena, dass sie ihr nicht mehr sagen könne. Rowena ist sauer auf Olivette, weil sie zugelassen hat, dass die Männer der Schriften sich der magischen Artefakte und Schriften habhaft gemacht haben. Die andere Hexe beteuert, dass sie nichts tun konnte, da die Bunker gegen Hexen abgeschirmt seien. Sie sei sich nicht einmal mehr sicher, dass es die Männer der Schriften noch gebe. Die amerikanische Zentrale sei in den 50ern ausgelöscht worden. Allerdings weiß sie, dass die letzten Nachfahren Jäger mit dem Namen Winchester seien. Rowena findet es ironisch, dass irgendwie alle Wege zu den Winchesters führen. Sie reißt Olivette ein Haar aus. Die andere Hexe warnt sie, dass es verboten sei, als Hexe eine andere Hexe zu töten. Rowena hat keine Angst vor Konsequenzen, da der Zirkel keine Macht mehr habe. Sie habe vor, Olivette zu bestrafen, und beginnt einen Zauber. Rowena hält inne, weil ihr klar wird, dass es für Olivette Schlimmeres als den Tod gebe, und vollführt einen anderen Zauber.

Dean und Schwester Mathias dursuchen die Kirche und Dean erklärt der Nonne, dass seine Waffe mit Steinsalz geladen sei, womit man Isabella kurzzeitig Einhalt gebieten könne. Er sucht nach EMF-Signalen, was ihn zum Altar führt, auf dem Vater Delaney aufgeschlitzt liegt. Im Hinterzimmer beginnt Sam damit, Isabellas Tagebuch zu lesen. Er erfährt, dass der Maler auf Isabelles Bitte hin ihr Blut in dem Bild von ihr verarbeitet hat. Er macht sich auf die Suche nach dem besagten Bild.

Dean will Schwester Mathias in Sicherheit bringen, doch sie schubst ihn mit übernatürlicher Kraft durch den Flur. Isabella hat von ihr Besitz ergriffen. Sie beginnt, Dean zu würgen, und zückt ein Messer. Dean versucht gegen sie anzukommen. Sie erklärt, dass Delaney sterben musste, weil er den Männern ihre Untreue vergeben hat. Sam findet schließlich das Bild und verbrennt es. Zeitgleich wird Isabellas Geist aus Schwester Mathias Körper geschleudert und geht schließlich in Flammen auf.

Als Crowley später nach seiner Mutter sieht, zeigt sie ihm Olivette, die sie in einen Hamster verwandelt hat. Er fragt sich, was sie sonst noch vorhabe. Sie spricht ihn auf die Winchesters an und will mehr über sie erfahren. Crowley bleibt dabei, sie nicht zu töten. Seine Mutter stimmt ihm zu und verlässt das Zimmer.

Als die Brüder zum Bunker zurück fahren, bietet Sam seinem Bruder an, dass er sich ihm anvertrauen könne. Dean versichert mit wenig Überzeugung, dass er das wisse. Sam bleibt dabei, dass das mit dem Kainsmal nicht unwiderruflich sei und sie schon eine Lösung finden würden, doch Dean bezweifelt das noch immer.

Jenny K. - myFanbase


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