Episode: #11.16 Geisterhaus

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Grand Rapids, Michigan

Die junge Mutter Naoki Himura beschwert sich während eines Telefonats bei ihrer Ehefrau darüber, dass sich die Hausrenovierung schwerer gestaltet als angenommen. Nachdem sie von ihrer Frau Zuspruch bekommen hat, beendet sie das Gespräch und fährt damit fort die Tapete abzukratzen. Plötzlich hört sie ihre Tochter schreien. Sie eilt nach oben. Ihre Tochter Kat erklärt, sie habe Geräusche gehört und meint etwas Böses sei im Haus. Ihre Mutter tut es als Alptraum ab. Kat findet es kalt in ihrem Zimmer. Naoki holt Kat noch ein Glas Wasser und meint, sie solle wieder einschlafen. Als ihre Mutter weg ist, geht in Kats Zimmer das Licht aus. Verängstigt versteckt sie sich unter ihrem Bett. Wieder hört sie Schritte. Plötzlich packt sie eine graue, schrumpelige Hand am Bein und zieht sie unter dem Bett hervor.

Sam und Dean frühstücken in einem Diner. Sam informiert seinen Bruder darüber, dass es nichts Neues über Amara oder Castiel gäbe, macht ihm jedoch Mut, dass sie als Sieger aus dem Kampf hervorgehen werden. Deans Hoffnung schwindet langsam, da sie schon seit zwei Wochen tatenlos rumsitzen. Sam erinnert ihn daran, dass sie wieder jagen sollten und präsentiert ihm den Fall von Naokis Tochter, die nun in einem unerklärlichen Koma liegt. Den Indizien nach könnte es sich um einen rachsüchtigen Geist oder Poltergeist handeln. Sie fahren nach Grand Rapids, um der Sache nach zu gehen.

Im Krankenhaus befragen sie Naoki und erfahren von der Kälte im Zimmer, den merkwürdigen Geräuschen und dem erloschenen Licht. Der Verdacht, dass es sich um einen Geist handelt, verdichtet sich. Mit ihrer Erlaubnis sehen sich die Winchesters im Haus um. Auf dem Weg zur Tür werden sie von einer Frau der Nachbarschaftswache angehalten. Sie möchte wissen, weshalb sich schon wieder ein FBI-Team für das Haus interessiert. Es stellt sich heraus, dass Bobby und Rufus schon vor einigen Jahren hier einen Fall hatten.

Rufus hat Bobby wegen des Falls um Hilfe gebeten. Bobby ist mürrisch, da die Apokalypse vor der Tür steht und er eigentlich etwas Besseres zu tun hat, als einen Geist zu jagen. Sie befragen Mrs. Henderson, dessen Sohn Will im Koma liegt. Sie berichtet ihnen von der Nacht, in dem ihr Sohn krank wurde. Für Bobby deutet alles auf einen Geist hin, doch Rufus ist der Meinung, es handelt sich um ein Wesen namens Baku und wettet darauf sogar eine Flasche Whiskey. Doch Bobby kann sich durchsetzen und fährt mit seinem Kollegen zum Friedhof, denn je eher er diesen Fall abschließen kann, desto schneller kann er zurück zu seinen Büchern, um heraus zu finden, wie man die Apokalypse verhindern kann.

Die EMF-Geräte von Sam und Dean schlagen überall im Haus an. Dean meint, sie sollten sich mal durch Bobbys alte Tagebücher blättern, um herauszufinden, womit sie es hier zu tun haben. Nach einigen Stunden stoßen sie jedoch lediglich auf einen kurzen Eintrag über einen möglichen Geisterfall mit Rufus. Es gab zwei Todesfälle in dem Haus. Ein Mann erstickte an einem Hühnerknochen und einen Mordfall. Während Dean sich schon darüber Gedanken macht, dass sie eventuell zwei Gräber ausheben müssen, will Sam nicht so Recht an die Geister-Theorie glauben, da ihm das als Lösung zu einfach erscheint. Dean meint jedoch, dass je schneller sie diesen Fall abschließen, desto schneller könnten sie wieder nach Amara und Castiel suchen. Sie heben schließlich die Gräber beider möglichen Geister-Verdächtigen aus, müssen aber feststellen, dass Bobby und Rufus bereits vor ihnen da waren. Da das Problem sich durch das Verbrennen der Knochen jedoch nicht erledigt hat, handelt es sich offenkundig doch nicht um einen Geist.

Im Haus fällt derweil Naoki demselben Wesen zum Opfer wie ihre Tochter. Im Krankenhaus treffen die Winchesters auf Dr. Richards. Sie hat einige Jahre zuvor einen kleinen Jungen namens Will Henderson und seine Mutter behandelt, die die gleichen Symptome aufwiesen. Sie hat damals mit Bobby und Rufus über den Fall gesprochen. Am nächsten Tag seinen Mutter und Sohn gesund wieder aufgewacht. Sam und Dean suchen Mrs. Henderson auf. Von ihr erfahren sie, dass sie während ihres Komas einen Traum hatte. Sie war in ihrem Haus und hätte ihren Mann tot auf dem Boden liegen sehen und auch einige Geister. Dann sei sie plötzlich wieder aufgewacht und die FBI-Agenten hätten ihr gesagt, sie soll die Tapeten nicht anrühren.

Sam und Dean kehren noch ein Mal ins Haus zurück. Sam entdeckt im Wohnzimmer hinter der Tapete ein Symbol, das wohl von Naoki während der Renovierung angekratzt wurde und dadurch seine Wirkung verloren hat. Die Brüder machen sich daran heraus zu finden was dieses Symbol bannen sollte.

Für Bobby und Rufus heißt es nach dem Gespräch mit Dr. Richards zurück an die Bücher. Bobby stößt nach einigen Recherchen auf einen Eintrag über ein Wesen, das Seelenfresser genannt wird. Das Wesen existiert auf einer Astralebene zwischen den Welten. Es bezieht ein Haus und baut dort ein Nest. Die Seelen dienen ihm als Vorrat für schlechte Zeiten. Rufus meint, sie müssten das Wesen zur Strecke bringen. Bobby meint, man könne einen Seelenfresser nicht töten, sondern ihn lediglich einschließen. Er hatte mal ein keltisches Symbol gesehen, dass wie eine Allzweckwaffe gegen Monster wirkt und sie bannen sollte, nur hatte es bei einem Fall in Tennessee nicht funktioniert.

Auch Sam ist derweil auf den Seelenfresser gestoßen. Er erklärt Dean, dass dieses Wesen genug Kraft hat, um die Seelen der Menschen in die Astralebene zu ziehen. Im Nest versucht der Seelenfresser seine Opfer zu verwirren und zeigt ihnen geliebte Menschen als Leichen. So bleiben die Opfer verletzlich. Dean findet in Bobbys Aufzeichnungen das Symbol aus dem Haus und stellt fest, dass Bobby in Tennessee schon einmal einen Seelenfresser gejagt hat. Sam sucht in seiner digitalisierten "Men of Letters" Datenbank nach einer mehr permanenten Lösung und findet heraus, dass es einen Weg gibt, einen Seelenfresser zu töten. Dafür muss sowohl in der realen Welt als auch der Astralebene ein Symbol mit Blut an gegenüberliegenden Wänden angebracht werden. Sam und Dean entscheiden mit Schnick-Schnack-Schnuck, wer auf die Astralebene muss. Dean zieht den Kürzeren.

Während Rufus und Bobby im Haus das Symbol zeichnen, hört Bobby plötzlich Schritte. Er geht nachsehen und wird von dem Seelenfresser angegriffen. In seiner Zeit im Nest, sieht er Sam und Dean tot am Boden liegen. Bobby sieht immer mehr Opfer des Seelenfressers, der schließlich Besitz von ihm ergreift. Der besessene Bobby greift Rufus an. Der andere Jäger kann ihn lange Genug außer Gefecht setzen, um das Symbol zu vollenden. Bobby und die Hendersons sind gerettet.

Um auf die Astralebene zu kommen, lässt Dean sich vom Seelenfresser überwältigen. Im Nest sieht er Sam tot am Boden liegen. Doch als er kurz die Augen schließt, ist diese Halluzination verschwunden. Sam findet den bewusstlosen Dean und schleift ihn in die Küche, um ihn in seiner Nähe zu haben. Beide Brüder machen sich an die Arbeit und beginnen das Symbol zu zeichnen. Auf der Astralebene bekommt Dean Gesellschaft von Kat. Er verspricht ihr, sich um sie zu kümmern und ihr zu helfen. Als Dean mit seiner Zeichnung fertig ist, sieht er mehr von den Opfern des Seelenfressers und erleidet das gleiche Schicksal wie Bobby damals. Vom Seelenfresser besessen greift er Sam an. Es kommt zum Kampf. Der Seelenfresser versucht Sam zu manipulieren. Er meint, er könnte die Brüder vor der Dunkelheit beschützen. Doch Sam kann den Seelenfresser schließlich niederschlagen und das Symbol vollenden, bevor das Wesen einen erneuten Angriff ausführen kann. Der Seelenfresser stirbt. Kurz bevor Dean die Astralebene verlässt, sieht er noch Bobby, der nun mit den anderen verschwindet.

Erschöpft schließt Sam seinen zu Boden gesunkenen und nun wieder menschlichen Bruder in die Arme. Später informiert Sam Naoki, die zusammen mit ihrer Tochter wieder erwacht ist, dass ihr Haus jetzt sicher sei. Auf dem Weg zum Impala stellen die Brüder Vermutungen darüber an, dass Dean Bobby gesehen hat. Dean hält es für möglich, dass Bobby und er gleichzeitig dort waren, da die Astralebene jenseits von Zeit und Raum existiert. Sam entgegnet, dass dies zu hoch sei und erinnert ihn daran, dass sie noch nach Tennessee müssten, um den Seelenfresser dort ebenfalls den gar auszumachen. Dean meint, dieses Mal sei aber Sam dran, sich vom Seelenfresser fangen zu lassen. Sam interessiert aber noch, was Dean außer Bobby im Nest gesehen hat. Dean gibt zu, ihn tot am Boden liegen sehen zu haben. Sam stellt fest, dass ihr Leben ganz schön verschroben ist, wenn der Gedanke, dass Dean ihn tot gesehen hat etwas Tröstendes hat. Dean kann dem nur zustimmen.

Jenny K.- myFanbase

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