Episode: #11.19 Die Zitterer

In einer Kleinstadt in Colorado treten alle 27 Jahre seltsame Fälle verschwundener Personen auf. Sam und Dean brechen zu Ermittlungen auf und treffen zwei Jäger, die eine persönliche Vendetta gegen diese "Ein Mal pro Generation"-Monster haben.

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Jared Padalecki, Supernatural
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Colorado 1989

Die Brüder Mattie und Jessie sind zum gemeinsamen Angeln unterwegs. Mattie spart sein Geld, um seinem schwulen kleinen Bruder und sich den Umzug aus der biederen, homophoben Kleinstadt ins progressivere Kalifornien zu ermöglichen. Dafür ist er sogar bereit die wertvollsten Stücke seiner Münzsammlung zu verkaufen, die er in einem Beutel bei sich trägt. Bevor sie mit dem Angeln beginnen, geht Jessie noch schnell ins Gebüsch, um sich zu erleichtern. Plötzlich hört er Mattie schreien. Als Jessie wieder an der Angelstelle ist, kann er nur noch sehen, wie sein älterer Bruder von einem grünäugigen Monster verschleppt wird.

Gegenwart

Nach einer erneuten erfolglosen mit Recherche durchgemachten Nacht versichert Sam seinem Bruder, dass sie schon einen Weg finden werden, Castiel zu retten und Amara zu besiegen. Bis dahin sollten sie aber weiter jagen. Sam präsentiert ihm einen Fall einer verschwundenen jungen Frau namens Libby aus Colorado, deren beste Freundin schwört, dass sie von einem nackten Monster mit grünen Augen verschleppt und in ein ebenfalls grünäugiges Monster verwandelt wurde. Deans Interesse ist geweckt. Die Winchesters brechen auf nach Colorado. Dort angekommen unterhalten sie sich mit dem Sheriff. Bei dem Gespräch stellt sich heraus, dass Libby nicht die einzige vermisste Person ist. Bislang sind sechs Personen verschwunden. Libbys Freundin hält sie nicht für eine glaubwürdige Augenzeugin, da sie zuvor Cannabis konsumiert hat. Der Sheriff erklärt, dass es sich um ein Muster handelt, das sich scheinbar alle 27 Jahre wiederholt. Sie hat aber nicht die Zeit der Sache nach zugehen, da sie die verunsicherten Bürger beruhigen muss. Sam und Dean teilen sich die Aufgaben auf. Sam will die alten Akten nach weiteren Zeugen durchforsten, während Dean mit Libbys Freundin redet.

Die Zeugin beschreibt das Monster für Dean. Es war nackt, haarlos und blass, hatte jedoch keine Geschlechtsorgane. Besonders auffällig waren seine grünen Augen. Als sie Libby gefunden hat, stand sie zitternd da und erzeugte dabei eine Art vibrierenden Ton. Diese Informationen bringen sie nicht wirklich weiter. Sam konnte aus den alten Akten nichts gewinnen, außer, dass Sheriff Cochran, der 1989 in der Stadt tätig war, eine vermisste Person aufgespürt und verfolgt hat, doch seine Aufzeichnungen abrupt endeten und er wenig später in den Ruhestand ging. Seitdem ist er vom Erdboden verschluckt. Als Sam noch einmal über die Zeugenliste schaut, entdeckt er, dass eine Frau namens Etta noch am Leben ist und in der Stadt wohnt. Die Brüder statten ihr einen Besuch ab. Ihr Mann war einer der Verschwundenen 1989. Er war ihr nicht treu. Augenzeugen haben gesehen wie er es zu unterschiedlichen Zeiten mit zwei verschiedenen Frauen in der Öffentlichkeit getrieben hat. Die beiden Frauen sind in dem Jahr ebenfalls verschwunden. Sam bemerkt den Duft von Salbei. Dean spricht sie auf ihre gepackten Koffer an. Etta erklärt, dass sie zu ihrer Schwester fahren will. Sie berichtet von der Legende, die ihre Großmutter ihr erzählt hat. Einmal pro Generation würden die Menschen in der Stadt um die Frühlings Tag-Nacht-Gleiche herum verrückt werden und in einen Paarungsrausch verfallen, von dem man grüne Augen bekommt und einen vibrierenden Ton von sich gibt. Der Salbei soll davor schützen. Die Brüder wollen noch einmal genauer recherchieren.

Cliff und seine Freundin überraschen auf dem Heimweg zwei der grünäugigen Wesen bei der Kopulation. Ein drittes Monster greift Cliff an. Seine Freundin rennt davon. Auf der Sheriff Station berichtet sie den Winchesters davon. Das Monster, dass Cliff umgebracht hat, war der Coach der Highschool-Mannschaft. Der Sheriff weiß nicht wie sie mit der Situation umgehen soll. Sie überlässt es den Brüdern, während sie die Familien der Opfer informiert. Dean bekommt einen Anruf von Libbys Freundin Cori, die eins der Monster in den Wald hat laufen sehen. Die Winchesters teilen sich erneut auf. Sam nimmt die Gasse in der Cliff angegriffen wurde unter die Lupe, während Dean Coris Hinweis nachgeht.

Im Wald wird Dean von einem der Monster angegriffen. Er wird von zwei anderen Jägern gerettet, die das Monster köpfen. Dean und die beiden, die sich als Jesse und Cesar vorstellen, genehmigen sich ein Bier in einer Bar. Kurz darauf gesellt sich auch Sam zu ihnen. Die beiden Jäger kämpfen seit sieben Jahren Seite an Seite und sind obendrein ein Paar. Sie jagen hauptsächlich in Mexiko und kommen ab und zu nach Texas. Jesses Vergangenheit führt sie nach Colorado. Bei dem Monster, das seinen Bruder Mattie angegriffen und auch die anderen Menschen verschleppt hat, handelt es sich um einen Bisaan, einen Zikaden-Geist, der ursprünglich aus Malaysia stammt. Sie leben unterirdisch. Alle 27 Jahre kommen diese geschlechtlosen Wesen zur Frühlings-Tag-Nachtgleiche an die Oberfläche, um in die Körper von Menschen zu schlüpfen und sich auf diese Weise zu vermehren. Die Vibrationen dienen als Paarungslockruf. Da der Fall für Jesse persönlich ist, bittet er die Brüder ihm die Führung zu überlassen. Dean ist einverstanden, will jedoch helfen. Jesse erklärt, dass sie auf der Suche nach dem Bau der Bisaan sind. Da Jesse aus der Stadt kommt, erhofft sich Sam Hinweise auf den Verbleib von Sheriff Cochran. Jesse hält ihn für inkompetent. Er hat gekündigt und lebt seither in einer Hütte in den Hügeln. Dean schlägt vor mit Cesar weiter nach dem Bau zu suchen, während Sam mit Jesse Cochran aufsuchen soll.

Während Dean und Cesar zurück in den Wald fahren, reden sie darüber, dass sie den Bau noch diese Nacht finden müssen, da sie sonst die Spur für die nächsten 27 Jahre verlieren. Jesse ist die Rache seines Bruders sehr wichtig. Dean und Cesar sind sich einig, dass Rache, den Betroffenen nie wirklich den gewünschten Frieden verschafft, man ihnen jedoch immer helfen sollte. Im Wald führen die Spuren der Bisaan in unterschiedliche Richtungen, weswegen die zwei Jäger sich aufteilen. Cesar wird angegriffen und diesmal ist es Dean, der ihm zur Hilfe kommt. Anschließend läuft Dean dem Monster hinterher und kann es bis zum Bau verfolgen. Er kehrt zu Cesar zurück und gemeinsam laufen sie wieder zum Bau.

Sam und Jesse reden auf der Fahrt darüber wie schwer es für Jesse war, seinen Bruder zu verlieren und jeder in der Stadt, inklusive seiner Mutter, ihm nicht geglaubt haben. Sam fühlt mit ihm, da er die Situation, einen Bruder zu verlieren, nur zu gut kennt. Der ehemalige Sheriff schweigt Sam und Jesse gegenüber zunächst wie ein Stockfisch. Erst als Sam an ihn appelliert, ihnen zu helfen weitere Personen zu schützen, rückt Cochran mit der Wahrheit raus. 1989 ist auch seine Tochter verschwunden. Er entdeckte sie und folgte ihr bis zum Bau der Bisaan. Die anderen vermissten lagen bereits im Sterben oder waren schon tot. Sie griff ihn an und er musste sie töten, als ihm klar wurde, dass sie nicht mehr menschlich war. Seitdem macht er sich Vorwürfe. Jesse ist außer sich, dass der Sheriff ihm damals nicht geglaubt hat, obwohl er es mit eigenen Augen gesehen hat. Sam kann ihn beruhigen und bittet Cochran ihnen zu sagen, wo sich der Bau der Bisaan befindet. Die zwei machen sich sofort auf den Weg dorthin.

Dean und Cesar erreichen als erste die alte Miene, die den Monstern als Bau dient. Sie teilen sich auf. Dean entdeckt die vermisste Libby, in der sich bereits die Eier der Bisaan entwickeln. Sie ist tot. Plötzlich wird Dean von einem weiteren Monster angegriffen. Auch der angeschlagene Cesar bekommt es mit einem Bisaan zu tun. Es gelingt ihm, den Zikaden-Geist zu töten. Cesar erreicht Dean, als der gerade dabei ist, seinen Angreifer mit einer Schaufel zu enthaupten. Sie entdecken weitere trächtige Bisaan-Hüllen. Als sie wieder am Impala sind, um Benzin zum verbrennen der Bisaan-Brut zu holen, treffen Jessie und Sam ein. Zusammen machen die vier sich erneut auf den Weg in die Miene. Sie entdecken die verwesten Leichen der vergangenen Generationen und bergen Mattie, den Jessie an Hand der sich bei der Leiche befindenden Münzen identifiziert. Sie setzten die Miene in Brand.

Während Cesar seinem Mann bei der Jäger-Bestattung seines Bruders beisteht, halten sich die Winchesters im Hintergrund. Dean meint, sie sollten die beiden vielleicht um Hilfe bitten. Sam hält dies für eine gute Idee.

Als sie später wieder an ihren Autos ankommen, meint Cesar, dass er und Jessie eine Abmachung hatten, nämlich dass sie sich auf eine Ranch zurückziehen und Pferde züchten würden, wenn sie Mattie gerächt hätten. Dean verkneift es sich, die beiden um Hilfe zu bitten. Sie verabschieden sich. Als Cesar und Jessie weg gefahren sind, sitzen die Winchesters im Impala. Beiden kommt es nicht richtig vor, die anderen beiden Jäger um Hilfe zu bitten, wo diese sich gerade in ihren Ruhestand verabschiedet haben.

Jenny K. - myFanbase


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Reviews zu dieser Episode

Zu dieser Folge gibt es Reviews von den folgenden Autoren:

  • Denise D. vergibt 7/9 Punkten und schreibt:
    Mit #11.19 The Chitters hat "Supernatural" bewiesen, dass es ihnen bei den Monstern der Woche wirklich nicht an Kreativität fehlt. Zusätzlich zu der absolut skurrilen Monster-Geschichte werden uns...mehr

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