Bewertung

Review: #1.11 Vogelscheuche

Am 10. Januar 2006 flimmerte die elfte Folge der ersten Staffel der neuen Mystery-Serie "Supernatural" auf dem kleinen Sender TheWB über die Fernsehbildschirme und alles stand unter dem Motto: Vanen.

Was ist ein Vane?

Vanen sind nordische Gottheiten des Schutzes und des Wohlstandes. Sie schützen die Ansiedler vor Schaden. Ihre Energie stammt vom geheiligten Baum. Einige Dörfer stellten Abbildungen der Vanen auf Feldern auf, andere brachten ihnen einen Mann und eine Frau als Opfer.

Wie besiegt man einen Vanen?

Da der Vane in dieser Episode eine Vogelscheuche ist, die von den Bewohnern der Kleinstadt Burkitsville im US-Bundesstaat Indiana auf einer Obstplantage aufgestellt wurde, kann er nur durch das Anzünden des ersten Baumes (geheiligter Baum) besiegt bzw. getötet werden.

Die Einführung in die Folge

Die Einführung in die Geschichte ist den Schreibern gelungen. Das junge Pärchen Vince und Holly Parker hat eine Autopanne und wird von den Stadtbewohnern in Burkitsville mit offenen Armen empfangen. Bei ihrer Abfahrt bleibt zufälligerweise erneut ihr Wagen stehen und beide sehen sich auf der Obstplantage um. Dabei bemerken sie die unheimliche Vogelscheuche und kurze Zeit später fällt das Pärchen dem Wesen zum Opfer.

Kritik zu #1.11 Vogelscheuche

Überrascht war ich über den heftigen Streit zwischen den beiden Brüdern Sam und Dean. Während Sam versessen auf Rache ist und unbedingt den Dämon aufspüren will, hält Dean sich an die Anweisungen seines Vaters John. Beide gehen zum ersten Mal in der Serie getrennte Wege.

Die Geschichte zu dieser Folge war sehr beeindruckend. Eine kleine Gemeinde hält so sehr zusammen, dass das Wohl anderer überhaupt keine Rolle für sie spielt. Sie nutzen Jahr für Jahr Durchreisende einfach aus, um sie zu mästen und am Sonnenuntergang zur Vogelscheuche zu lotsen.

Eine ebenfalls gute Idee von den Autoren war es die Hauptstory endlich ein Stückchen voran zu bringen, indem Sam die hübsche Meg Marsters kennen lernt, die wohl etwas mit dem Bösen zu tun hat. Bewiesen ist es zwar nicht, dass es wirklich die Hauptstory weiterbringt, merkwürdig ist es aber schon, dass Meg am Ende der Folge mit dem Blut spricht.

Des Weiteren finde ich es gut, dass die beiden Brüder sich gegen Ende der Episode wieder versöhnen und Sam seinen Bruder Dean nicht im Stich lässt. Was wäre schließlich "Supernatural" ohne die Zusammenarbeit der beiden Brüder?

Fazit

Diese Episode von "Supernatural" ist sehr gelungen. Aus diesem Grund gebe ich dieser Episode acht von neun Punkten. Es sind zwar einige Parallelen zum Kinofilm "Jeepers Creepers" zu sehen, aber die Folge schafft es trotzdem, einzigartig zu sein und besitzt jede Menge Spannung und Nervenkitzel. Man stellt sich jedoch am Ende dieser Folge nur eine Frage: Welche Rolle wird Meg Masters in der Zukunft für die Winchester-Brüder spielen?

Rainer Idesheim - myFanbase

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