Bewertung

Review: #9.04 Pyjamaparty

Foto: Felicia Day, FedCon 2012 - Copyright: myFanbase/Nicole Oebel
Felicia Day, FedCon 2012
© myFanbase/Nicole Oebel

#9.04 Slumber Party ist eine überaus unterhaltsame Folge, die wenig überraschend von Felicia Days alias Charlies Anwesenheit profitiert und zudem die Vergangenheit der "Men of Letters" nochmal beleuchtet. Darüber hinaus spielte der "Zauberer von Oz" eine bedeutende Rolle, weswegen ich mir wünschte, das Buch auch gelesen zu haben.

"I kind of wish hunting was more magical."

Diejenigen Zuschauer, die sich bestens mit dem "Zauberer von Oz" auskennen, haben sich sicherlich noch mehr über die Anlehnungen gefreut und konnten jedes Detail in den Kontext des Buches setzen. Aber auch als Nichtkenner des Buches ich kam voll auf meine Kosten, und es hat Spaß gemacht, dem Geschehen zu folgen. Charlie ist hierbei natürlich Dreh- und Angelpunkt und ihr eigener Wunsch nach ein bisschen Magie ging in Erfüllung. Die Episode ist ein Beweis für die Kreativität der Autoren, die erfreulicherweise nicht gänzlich ausgeschöpft zu sein scheint.

Das Verhältnis zwischen Charlie und den Brüdern lässt sich mittlerweile als fast schon geschwisterlich beschreiben und sticht positiv heraus. Die Interaktionen sind einfach witzig und man musste grinsen, als Charlie die "Supernatural"-Bücher angesprochen hat und Sam und Dean klar wurde, dass diese Bücher sie vermutlich ein Leben lang verfolgen werden, insbesondere wenn Becky ein Wörtchen mitzureden hat.

Natürlich sind die Brüder um Charlies Wohlbefinden besorgt und würden ihr am liebsten vom Jagen abraten, doch das wäre sicherlich ein herber Verlust. Ihre Cleverness und IT-Kenntnisse waren bisher immer von Vorteil und ich hätte großes Interesse daran zu sehen, was sie so alles gemeinsam mit Dorothy in Oz erlebt. Des Weiteren ist Dean Charlie noch eine Erklärung schuldig, nachdem Ezekiel sie wiederbelebt hat, und wenn sie die Wahrheit erfährt, hoffe ich inständig, dass sie Dean zurechtweist. Sie wird, glaube ich, verstehen, warum es eigentlich keine gute Idee ist, Sam über Zeke im Dunkel tappen zu lassen.

Zwischen den Brüdern entstand zwischendurch eine Debatte darüber, ob das Hauptquartier der "Men of Letters" für sie ein Zuhause darstellt oder nicht. Über Deans Standpunkt wusste man schon länger Bescheid, hat er sich doch voll und ganz dort eingelebt, und Sams Meinung passt wiederum völlig zu seinem Charakter. Es macht den Anschein, dass er fast schon Angst davor hat, einen Ort als "Zuhause" zu bezeichnen, dabei macht das Hauptquartier stetig einen besseren Eindruck. Die Brüder haben dort unten alles, was sie brauchen, und der Impala kann sogar sicher in der Garage geparkt werden. Das erinnert schon ein wenig an die Höhle von Batman und ich freue mich für die beiden, dass sie nach all den Jahren so einen Rückzugsort haben. Jetzt kann man nur hoffen, dass ihnen das nicht weggenommen wird.

Fazit

Eine angenehm lockere Folge, die schlicht und ergreifend Spaß macht. Charlie bringt wie immer frischen Wind rein und vielleicht, aber auch nur vielleicht, ist es ganz gut so, dass sie nicht regelmäßiger zu sehen ist. Es wäre möglich, dass ihre Auftritte dann an Wirkung einbüßen würden. Darüber hinaus sah man ein Lebenszeichen von Crowley und Castiels Abwesenheit lässt sich auf den Cliffhanger aus der letzten Woche zurückführen.

Lukas Ostrowski - myFanbase

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