Episode: #1.16 Die zwei Fridas

Als Kathryns Mutter Bonnie zu Besuch kommt, ist sie sofort begeistert von Daphne und widmet ihr ihre gesamte Aufmerksamkeit, weil Daphne zu ihrem Fleisch und Blut gehört. Dadurch ignoriert sie Bay vollkommen und sieht sie nun mit anderen Augen. Bay wendet sich deshalb an Regina und bittet sie um Hilfe bei einem Gemälde, während Daphne realisiert, dass ihre alte Heimat nicht mehr die ist, die sie kannte.

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Regina hat bei der Einwanderungsbehörde angerufen, um herauszufinden, wo Angelo sein könnte. Dort existiert jedoch kein Eintrag von ihm, so dass er auch schon aus dem Land verwiesen sein könnte. Wieder kommt es zu einem Streit zwischen Regina und ihrer Mutter, da diese die Schuld an Angelos Verschwinden trägt. Auch Bay ist nicht glücklich, scheinen sich ihre Eltern doch keine Sorgen um Angelo zu machen. Daher schlägt Bay vor, einen Anwalt einzuschalten, was die beiden jedoch ablehnen, da sie Angelo scheinbar nicht finden wollen. Wütend verlässt Bay das Zimmer, während John sich fragt, ob Angelo selbst aus dem Land geflohen sei, weil Kathryns Mutter Bonnie zu Besuch kommt. Kathryn ist nämlich erneut dabei, ihren Kühlschrank aufzuräumen, da sie für den Besuch ihrer Mutter alles perfekt haben möchte. Diese ist zudem stille Teilhaberin an der Waschanlage von John, was diesem immer noch nicht so richtig passt.

Im Hof treffen Bay und Daphne aufeinander. Bay fragt Daphne, ob Regina etwas von Angelo gehört hat. Als Bay deutlich macht, dass sie Hoffnungen hat, dass Angelo sich meldet, sagt Daphne ihr, dass sie nicht darauf hoffen soll. Es wird etwas seltsam, als Daphne Bay jedoch noch sagt, dass auch sie nicht glücklich über die Abreise von Angelo sei. Toby kommt dazu und sagt Bay, dass diese noch etwas für die Ankunft der Großmutter vorbereiten solle. Als er mit Daphne alleine ist, fragt Toby sie, ob sie schon jemand vor der Großmutter gewarnt hat. Er sagt ihr, dass er nicht genau wisse, wie sie auf die Taubheit der Enkelin reagieren würde, doch Daphne hat keine Bedenken deswegen, hat sie doch schon öfter mit solchen Menschen zu tun gehabt.

Wenig später kommt die Bonnie schließlich an und freut sich riesig, Daphne kennen zu lernen. Zur Überraschung aller ist sie großzügig und liebevoll zu Daphne und schenkt ihr schließlich ein Erbstück, das sie von ihrer Mutter geschenkt bekommen hat. Bay ist schockiert und traurig, hat sie doch damit gerechnet, dieses zu bekommen. Als Bay verkünden möchte, dass sie ausgewählt wurde, eine Wand in der Schule zu bemalen, hat ihre Großmutter nur Augen und Ohren für Daphne, was auch Bay – die sonst Bonnies ganze Aufmerksamkeit hatte – ziemlich verwirrt und traurig macht. In der Schule spricht Simone wenig später Toby an und sagt ihm, was sie von seinen neuen Songs hält. Sie sagt ihm ehrlich, dass sie findet, dass diese zu sehr nach Guitar Face klingen würden.

Nach dem Basketballtraining wird Daphne von ihrer alten Schulkameradin Monica angesprochen, die sie noch aus East Riverside kennt. Sie erzählen ein bisschen voneinander, als jedoch Simone dazu kommt und unterstellt, dass das Mädchen und ihre Freunde ihr etwas gestohlen haben, fangen sie an, sich zu prügeln. Als der Coach dazu kommt, will Daphne die beiden gerade auseinander ziehen. Zur Strafe bekommen Daphne und Simone auferlegt, gemeinsam mit einer anderen Klasse eine Woche lang Freiwilligendienst in East Riverside zu absolvieren.

Zu Hause möchte Bonnie auch Regina kennen lernen und so stehen Bay, Kathryn und die Großmutter unangemeldet vor der Tür. Als Bonnie unangenehme Fragen stellt, lenkt Kathryn diese mit Babyfotos von Daphne ab, so dass das Gespräch relativ glimpflich verläuft. Als Bay sich gerade auf das Painting in der Schule vorbereiten möchte, fängt Toby neben ihr an, zu proben. Als er ihr sagt, dass Simone ihm einige Solo-Gigs organisiert habe und er sich daher an einem neuen Sound versucht, erzählt Bay ihm etwas über Simone. Sie sagt ihm, dass diese sich die Menschen immer so zurechtmacht, wie es ihr gerade passt. Toby wird daraufhin nachdenklich.

In der Waschanlage will sich Kathryns Mutter nun auch in die Geschäftsideen einbringen. John ist von ihren Ideen weniger begeistert. In East Riverside sind Simone und Daphne dabei, eine mit Graffiti beschmutzte Wand, neu zu streichen, als Monica erneut auftaucht. Sie kommt provokant auf die beiden zu und obwohl Daphne ihr erneut versucht, deutlich zu machen, dass sie noch die gleiche Person ist wie früher, glaubt Monica ihr nicht.

Kathryn und ihre Mutter sind alleine und Kathryn spricht sie darauf an, dass sie sehr überrascht war, dass Daphne das Erbstück von ihr bekommen hat, immerhin dachte sie immer, dass Bay es eines Tages bekommen würde. Bonnie erwidert, dass sie das Stück lieber in der Familie halten würde. Deshalb sagt sie ihrer Tochter auch, dass Bay nicht ihr Fleisch und Blut ist und daher Daphne das Schmuckstück bekommen sollte. Bonnie versucht, ihrer Tochter deutlich zu machen, dass – obwohl sie Bay liebt – diese nun mal nicht zu ihrer Familie gehört. Sie ist der festen Meinung, dass die Biologie des Menschen bestimmt, wer er ist und nicht die Erziehung. Auch gibt sie vor ihrer Tochter zu, dass sie Bay nun anders sieht. Kathryn ist schockiert, doch auch Bay, die das alles aus dem Flur mit angehört hat, traut ihren Ohren kaum.

Am nächsten Morgen machen sich Daphne und Kathryn bereit, um einen alten Familienbrauch zu erfüllen. Sie machen sich schick und gehen dann zusammen zu einem schicken Cafe, um einen Tee zu trinken. Schon früher haben Bay, Kathryn und Bonnie dies gemeinsam gemacht, nun soll auch Daphne mitkommen. Doch während Kathryn und Daphne sich fertigmachen, fehlt von Bay jede Spur. Die ist in der Schule und bemalt die Wand mit einem von ihrem kreierten Bild. Doch Kathryn bekommt heraus, wo Bay ist und macht ihr deutlich, dass sie gefälligst mitgehen soll. Regina hat unterdessen ihren Traum vom eigenen Salon wieder aufgeben müssen, da ohne Angelo auch kein Geld für diesen da ist. Dieses Thema verursacht erneut einen Streit zwischen Regina und Adrianna.

Beim gemeinsamen Teetrinken fragt Bonnie Daphne nach ihren Erlebnissen in East Riverside aus, da sie nicht glauben kann, dass Daphne tatsächlich daher kommt. Als Bay genug gehört hat, geht sie, aber nicht ohne ihrer Großmutter die Meinung zu sagen. Kathryn folgt Bay nach draußen, und so gibt Bay vor ihr zu, alles gehört zu haben. Doch Bay gibt auch zu, dass ihre Großmutter Recht hatte, da sie jetzt eine ganz andere Person ist und doch hat sie sich nie darum Sorgen machen müssen, wie es sich anfühlt, nicht zur Familie zu gehören. Kathryn bietet Bay an, mit ihr abzuhauen, doch Bay möchte lieber alleine sein. Sie fährt zurück in die Schule und zerstört dort ihr Gemälde.

Am gleichen Abend stellt Toby Simone einen seiner neuen Songs vor. Als sie dann vorschlägt, dass sie auch noch das Outfit und den Look von Toby verändern möchte, macht Toby Andeutungen auf das, was Bay zu ihm gesagt hat. Simone geht daraufhin wütend. Daphne will ihrer alten Mannschaft beweisen, dass sie noch immer die Gleiche ist und taucht bei ihrem Spiel auf. Doch sie ist dort nicht erwünscht, was man ihr auch deutlich macht.

Später spricht Kathryn noch einmal mit ihrer Mutter. Diese sagt ihrer Tochter erneut, dass die DNA die Verbindung zu Daphne ist und Bay diese nicht hat. Doch Kathryn sieht dies nicht so und sagt ihrer Mutter, dass sie sich gerade – trotz gleicher DNA – nicht weniger verbunden zu ihrer Mutter fühlen könnte. Sie geht zu John und erzählt diesem von dem Vorfall. Auch dieser hält dies für Schwachsinn, glaubt aber, dass es auch daran liegt, dass die Großmutter nicht damit klar kommt, dass Bay nun Puerto-Ricanerin ist. Aufgrund dessen hat John nun vor, Kathryns Mutter aus der Autowäsche wieder auszukaufen, da er nicht weiter mit ihr zusammenarbeiten möchte. Als er vorschlägt ihr den Scheck am nächsten Tag kurz vor der Abreise zu geben, sagt Kathryn, dass sie dies übernehmen möchte. Gleichzeitig steht Bay völlig aufgelöst bei Regina vor der Tür und fragt, ob sie reinkommen kann. Daraufhin erzählt sie ihr von dem Gespräch, doch Regina ist kaum überrascht. Sie erzählt Bay davon, wie die Leute gestarrt haben, als Daphne und sie gemeinsam die Zeichensprache gelernt haben. Regina macht ihr klar, dass sie auch in Zukunft mit so etwas umgehen muss. Schließlich fragt Bay sie nach einem andere Gefallen. Sie gehen gemeinsam in die Schule und versuchen, das zerstörte Gemälde von Bay zu retten. Bay ist nachdenklich, als ihr klar wird, dass bisher noch niemand aus ihrer Familie mit ihr gemalt hat.

Am nächsten Morgen reist Bonnie ab und Daphne gibt ihr zuvor noch das Schmuckstück zurück. Unterdessen spricht sich Toby mit Simone aus und entschuldigt sich bei ihr. Er sagt ihr, dass er so bleibt wie er ist, er sich jedoch gerne weiter mit ihr treffen würde. Unterdessen erfährt auch Regina, dass ihre Mutter auszieht. Adrianna hat beschlossen, dass es ihnen beiden gut tun wird, wenn sie sich etwas aus dem Weg gehen. Sie wird mit einer Freundin nach East Riverside ziehen. Bay erhält von Bonnie daraufhin das Erbstück, doch Bay will es nicht annehmen. Bay fragt ihre Großmutter, ob diese sie tatsächlich jetzt anders sehen würde, als zuvor. Doch Bonnie antwortet mit der Gegenfrage, dass auch Bay sich nun sicherlich anders sieht, als zuvor. Sie sagt ihr jedoch, dass ihr alles Leid tun und sie sie über alles lieben würde. Sie legt das Schmuckkästchen auf Bays Nachttisch und geht. Kathryn kommt zu Regina, nachdem sie gesehen hat, dass Adrianna ausgezogen ist. Regina weiß nicht mehr, ob sie tatsächlich möchte, dass Adrianna auszieht. Als Kathryns Mutter schließlich geht und sich von den Kindern verabschiedet hat, übergibt Kathryn ihr traurig den Scheck, woraufhin Bonnie etwas schockiert davon fährt.

Daphne bringt Adrianna zurück nach East Riverside. Daraufhin fragt sie Adrianna, ob sie sich irgendwie verändert hat. Doch Adrianna macht Daphne deutlich, dass sich nur ihre Postleitzahl verändert hat, das Mädchen dahinter jedoch nicht.

Pia Klose - myFanbase


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