Review: #2.17 Jeder für sich
Sowohl Riley, als auch Jesse stellen für mich die größten Schwachpunkte der Staffel dar, da ich zu keiner von beiden ein Verhältnis aufbauen konnte, geschweige denn eine von beiden mir jemals sympathisch wurde. Auch die Aufklärung ihres Auftauchens in dieser Episode, nämlich John gegen Cameron aufzubringen, hat nicht sehr viel mehr dazu beigetragen, dass ich einen wirklich guten Sinn in den Rollen sehe.
Natürlich muss ich gestehen, dass wir eine gut inszenierte Geschichte präsentiert bekommen haben, bei der sich nun zeigen wird, auf wessen Seite John eigentlich steht bzw. stehen wird. Jesses Plan kann demnach auf jeden Fall aufgehen, auch wenn ich derzeit noch nicht so wirklich daran glaube. Aber alles, was wir bisher gesehen haben, und auch die stetige Entfremdung von John und Cameron, könnte darauf abzielen, dass man sich am Ende von dem wunderbar gezeichneten Terminator verabschiedet.
Dies würde für mich natürlich einen riesigen Verlust in der Serie bedeuten, da gerade Cameron diejenige ist, die das Herzstück der Serie darstellt. Hinzu kommt ihre Beziehung zu John, mitsamt den wunderbaren Szenen zwischen den beiden, die wir auch wieder in dieser Episode sehen durften. Summer Glau versteht sich darin die Menschlichkeit ihres Charakters nur marginal preis zu geben und den Zuschauer somit immer in der Gewissheit zu lassen, dass es sich bei ihr um eine Maschine handelt. Dennoch haben die kurzen Szenen zwischen John und ihr für mich mehr Chemie, als es die ganze Beziehung zwischen Riley und John hatte. Thomas Dekker tut sein übriges, indem er für mich die Anziehungskraft, die Cameron auf John ausübt, immer wieder versucht zu unterdrücken, sich dessen aber vollkommen bewusst ist, so dass man merkt, dass die beiden, bzw. vor allem John, mehr füreinander "empfinden".
Wie geht es nun also weiter? Jesse hat nicht nur Riley getötet und damit den Grundstein für ihren Plan gelegt, sondern auch Derek versetzt. Die Beziehung der beiden hat mich von Stunde Null an nicht im Geringsten interessiert oder gar begeistern können. Dennoch müssen wir hier mit einer Konsequenz rechnen, die eventuell sogar der entscheidende Aspekt sein könnte, dass Jesses Plan schief geht. Genau das würde ich mir auch wünschen, da es bedeuten würde, dass Derek Cameron beschützt und Jesse vorzieht, um für Gerechtigkeit zu sorgen. Dass dies Jesse tiefer treffen würde als alles andere, wäre ein verdienter Schlag gegen sie, nachdem was sie bisher getan hat.
Doch ob es dazu kommen wird, muss sich noch zeigen. Zumindest hoffe ich, dass Derek so auch ein wenig mehr ins Familienleben integriert wird, nachdem er nun schon nicht mehr bei John und Sarah wohnt und auch sonst, wie in dieser Episode, seinen eigenen Weg zu gehen scheint.
Fazit
Der Abschied von Riley fällt nicht schwer, die daraus eventuell entstandene Konsequenz hingegen birgt einige Spannung. Der Kampf von Mensch gegen Maschine wurde hier auf einem ganz anderen Level ausgefochten, wobei der Gewinner wohl erst am Ende der Staffel feststehen wird.
Annika Leichner - myFanbase
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Informationen zur Episode
Englischer Titel: Ourselves AloneErstausstrahlung (US): 06.03.2009
Erstausstrahlung (DE): 03.06.2014
Regie: Jeff Woolnough
Drehbuch: Toni Graphia & Daniel T. Thomsen
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