Episode: #3.14 Der Fang

Philip richtet sich eine Folterkammer ein, während sein Berater Milton Andrea davon versucht zu überzeugen, dass sie ihre Freunde warnen muss. Daraufhin begibt sie sich auf den langen Fußweg zum Gefängnis. Derweilen tritt erster Widerstand in Woodbury selbst auf den Plan.

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David Morrissey, The Walking Dead
© Gene Page/AMC

Rückblick: Andrea und Michonne sitzen um ein Lagerfeuer; an einen Baum sind Michonnes Beißer gebunden. Die beiden Frauen kochen und Andrea fragt ihre Begleiterin, woher sie die beiden Zombies hat und ob Michonne wisse, wer sie früher einmal waren. Michonne sind die Fragen sehr unangenehm, was Andrea schnell sieht. Sie erklärt nur, dass die beiden verdient hätten, was sie jetzt sind und auch früher wenig menschlich gewesen seien. Damit ist das Gespräch für Michonne beendet und beide Frauen widmen sich wieder ihrer Dosenmahlzeit.

Gegenwart: Die Männer in Woodbury packen Waffen zusammen und laden die Wagen, was Andrea beobachtet. Milton versucht ihre Sorgen zu beschwichtigen, dass dies nur Vorbereitungen seien, falls der Deal platzt. Doch dabei klingt er wenig überzeugt und stattet dem Gouverneur einen Besuch ab. Dabei versucht er Philip zu überzeugen, dass er nicht jedem im Gefängnis töten müsse, aber Philip hört seinem Berater gar nicht zu, sondern versucht Milton deutlich zu machen, warum er tut, was er tut. Er will ganz klar Rache für seine Tochter haben, die Michonne tötete. Dafür baut er eine Folterkammer, in welcher er sich langsam an Michonne rächen will. Milton wird das alles zu viel und er erzählt Andrea, was er glaubt, das Philip tun wird.

Milton nimmt sie mit zur Folterkammer, wo sie eine Waffe auf Philip richtet, von diesem unbemerkt. Doch Milton hält sie davon ab und er und Andrea reden in einer stillen Gasse in Woodbury, welche Möglichkeiten sie nun hat, um ihre Freunde im Gefängnis zu warnen. Andrea meint, sie müssen den Gouverneur töten, denn nur so sei der Wahnsinn aufzuhalten. Doch Milton macht ihr deutlich, dass er das nicht zulassen werde, denn er glaube noch immer an das Gute in Philip, den er schon vor dem Ende der Welt kannte. Andrea bietet ihm an, mit ihr zu kommen, doch Milton lehnt auch dies ab, woraufhin Andrea nur meint, dass, wenn er bleibe, er aufhören müsse, das Offensichtliche zu ignorieren.

Auf der Straße tritt Philip an Andrea heran und verlangt ihre Waffe, die sie ihm nach kurzer Diskussion überreicht. Sie verspricht dem Gouverneur ihre Hilfe und verabschiedet sich von Philip. Ihr Weg führt sie zur Mauer, die von Tyreese und seiner Schwester bewacht wird. Die beiden machen Schießübungen und Tyreese schlägt sich dabei mehr schlecht als recht. Andrea spielt ihnen vor, dass es am anderen Ende der Stadt einen Notfall gebe und sie gebraucht werden, doch sie werden misstrauisch und Andrea versucht ihnen klar zu machen, dass der Gouverneur nicht der ist als der er sich präsentiert. Sie springt über die Mauer und rennt davon, Tyreese und Sascha schauen ihr nach, darüber diskutierend, ob sie ihr hinterher laufen oder gar schießen sollten.

Die Geschwister teilen dem Gouverneur die Ereignisse schließlich mit, welcher versucht, ihr Verhalten dahin zu erklären, dass Andrea mental instabil sei, da sie zu lange alleine unterwegs war. Er teilt Tyreese und Sascha Martinez' Sonderauftrag zu und sucht nach Milton, um mit ihm über Andrea zu sprechen. Hier erfährt Philip schnell, dass Milton von Andreas Plan wusste und sie auch weiß, dass er das Gefängnis angreifen wird. Der Gouverneur ist wütend und kann sich kaum beherrschen, Milton nicht nieder zu schlagen. Stattdessen schubst er seinen Berater nur und beleidigt ihn.

Tyreese, Sascha und ihre früheren Gruppenmitglieder Alan und sein Sohn Ben fahren mit Martinez zu einer der Zombiesammelgruben. Dort ist Tyreese geschockt und fragt sich, wofür sie die Zombies benötigen. Martinez drückt sich sehr vage aus und es kommt zum Streit zwischen Tyreese und Alan. Offenbar schwelt seit geraumer Zeit eine Wut zwischen ihnen, denn Tyreese scheint einmal Donna, Alans Frau, gerettet zu haben, die Tyreese dafür sehr dankbar war. Alan fasste dies aber als Angriff auf seine Männlichkeit auf. Nun will Alan um jeden Preis in Woodbury bleiben und kämpft mit Tyreese. Tyreese ist dabei den Kampf zu gewinnen und hält Alan über die Grube mit den Zombies. Schlussendlich lässt er Alan aber frei.

Andrea läuft den langen Weg zum Gefängnis und wird dabei vom Gouverneur verfolgt. Sie schafft es, sich im Wald zu verstecken und dort eine kleine Gruppe Beißer zu eliminieren. Doch kurz darauf kann Philip sie auf einem freien Feld aufspüren und sie kann nur knapp in den Wald entkommen. Dieser führt zu einer verlassenen Lagerhalle, in welcher es zu einem langen Suchspiel zwischen Philip und Andrea kommt. Schlussendlich schafft sie es, eine Horde Beißer auf ihren Verfolger zu hetzen. Sie kann aus der Halle entkommen und erreicht knapp das Gefängnis. Sie ist vollkommen erschöpft und taucht am Rand von Ricks Sichtfeld auf, dieser nimmt vom Turm ihre Bewegung wahr, kann sie aber nicht weiter zuordnen, da Philip Andrea eingeholt hat und sie zu Boden drückt.

In der Nacht zündet derweilen jemand die Grube mit den Beißern an und verbrennt sie. Am nächsten Tag sind nur noch verkohlte, sich windende Leichen übrig. Der Gouverneur ist zurück in Woodbury und wird von seinen Männern von dem Vorfall unterrichtet. Er ist extrem wütend und läuft schweren Schrittes durch die Straßen zu Tyreese und seiner kleinen Gruppe. Er befragt die Männer, woher sie das Benzin hatten, doch diese wissen absolut nicht, wovon Philip spricht. Er erkennt, dass sie mit dem Feuerangriff auf die Beißer nichts zu tun haben und geht. Auf dem Weg trifft er auf Milton, der dem Gouverneur sein Beileid ausspricht die verbrannten Zombies betreffend. Sofort glaubt man, dass der Gouverneur nun seinen Berater Milton verdächtigt, doch das bleibt ungeklärt. Stattdessen wird die Folterkammer in den Fokus gerückt, die Philip für Michonne baute, in welcher aber nun die gefesselte und geknebelte Andrea sitzt und auf ihr Schicksal wartet.

Jamie Lisa Hebisch - myFanbase


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