NBC entwickelt Drama über Playboy-Clubs

NBC entwickelt eine einstündige Drama-Serie über die verruchte Welt der Playboy-Clubs der 60er Jahre. Als vorläufigen Titel hat man "Playboy" gewählt, ursprünglich hatte man es "Bunny Tales" nennen wollen. Das Drama dreht sich um eine Gruppe von Frauen, die als Playboy-Bunnies in einem New Yorker Club gearbeitet haben. Wer sich nicht so genau vorstellen kann, wie das ausgesehen hat, sollte einen Blick in #4.10 Hands and Knees von "Mad Men" werfen. Die Serie soll zeigen, wie sich die Moral Amerikas verändert hat und wirft einen Blick auf die sich nähernde Sexuelle Revolution.

Chad Hodge, der ebenfalls für die Produktion von "Tru Calling - Schicksal Reloaded" mitverantwortlich war, ist als Drehbuchautor und ausführender Produzent an Bord von "Playboy". Die beiden Produktionsstudios Twentieth Century Fox TV und Imagine TV stehen hinter dem Projekt, Brian Grazer und Francie Calfo von Imagine werden außerdem als ausführende Produzenten tätig. Das Projekt wurde im vergangenen Jahr bereits entwickelt, damals jedoch noch von einem anderen Team.

In den 60er Jahren gab es weltweit 22 Clubs, in denen die Kellnerinnen als Bunnies die Gäste bedient haben. Mehr als eine Millionen Mitglieder waren bereit dazu Beiträge zu bezahlen, um Zutritt zu diesen Clubs zu erhalten. Die Serie könnte nun dabei helfen der Playboy-Marke, zu der auch die berühmte Zeitschrift gehört, neues Leben einzuhauchen. Nachdem 1988 der letzte ursprüngliche Club in Lansing, Michigan, geschlossen hatte, eröffnete das Palms Hotel in Las Vegas 2006 erstmals wieder einen sogenannten Playboy-Club. Diesen Monat folgte einer im chinesischen Macau.

Seit "Mad Men" scheinen die 60er Jahre wieder voll im Trend zu liegen. Neben "Playboy" bei NBC entwickelt auch ABC gerade eine Serie namens "Pan Am" und zeigt darin das wilde Leben einer Crew der berühmten amerikanischen Fluggesellschaft. Starz hat derweil bereits zehn Episoden von "Magic City" bestellt. Die Serie spielt Ende der 50er/Anfang der 60er in Miami.