Episode: #1.02 Raketen, Kommunisten und keine Freunde

In der "Young Sheldon"- Episode #1.02 Raketen, Kommunisten und keine Freunde ist es ein großer Wunsch von Mary Cooper (Zoe Perry), dass Sheldon (Iain Armitage) an seiner neuen Schule Freunde findet. Das fällt Sheldon allerdings ziemlich schwer.

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Zoe Perry, Young Sheldon
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Mary und George beobachten Sheldon in der Schule und machen sich Sorgen, da er ganz alleine rumsitzt. Mary möchte zu ihm gehen, doch George hält sie davon ab, weil es nicht besser ist, wenn Sheldon mit seiner Mutter gesehen wird. Sheldon selbst findet es gar nicht so schlimm, alleine zu sein, weil er so über die Wissenschaft nachdenken kann statt sich mit Banalitäten zu beschäftigen.

Missy stöhnt über ihre Mathehausaufgaben und fragt sich, warum Sheldon das so einfach fällt. Mary meint, dass sie eben andere Talente habe, ihr fällt dann aber nur ein, dass Missy schönes Haar habe, womit diese aber zufrieden ist. Georgie kommt nach Hause und Mary bittet ihn, sich in der Pause am nächsten Tag mit Sheldon an einen Tisch setzen. Missy rät Georgie, sie nicht zu tun, was dieser Mary auch mitteilt. Mary beschwert sich bei Missy und macht deutlich, wie sehr sie sich um Sheldon sorgt, weil er keine Freunde hat. Missy geht zu Sheldon und teilt ihm die Sorgen ihrer Mutter mit. Sheldon erklärt, dass er zufrieden ist, doch Missy interessiert das nicht mehr.

Am nächsten Tag versucht sich Sheldon zur Bibliothek durchzuschlagen. Dort sucht er ein Buch, dass ihm hilft, Freunde zu finden. Die Bibliothekarin schlägt ihm einen Ratgeber vor, welches Sheldon sofort zu lesen beginnt. Später probiert ihr die Prinzipien, die in dem Buch stehen, gleich bei seinem Vater aus. Dann wendet er sich an Billy Sparks, kommt bei ihm aber nicht so voran, weil er sehr wortkarg ist. Dann versucht Sheldon es bei einer Cheerleaderin, scheitert dort aber genau so wie bei ein paar Jungs, die auf der Toilette rauchen. Auch die Sportler der Schule schauen ihn nur seltsam an.

Sheldon liest das Buch erneut am Abend und erklärt seiner Schwester, dass er etwas übersehen haben muss, da seine Versuche, sich nach dem Buch zu verhalten, gar keine Freundschaften gebracht haben. Missy fragt, ob er sich schon die Ausleihkarte im Buch angeschaut habe, weil dort Menschen stehen, die ebenso auf der Suche nach Freunden waren. Sheldon ist überrascht, wie brillant dieser Vorschlag ist.

Mary fährt Sheldon zur Schule und redet mit ihm über sein neues Buch. Sheldon erklärt, dass es nicht funktioniert und er eigentlich auch keine Freunde suche, es aber gerne für seine Mutter tue. Sie ist auch überrascht, dass die neue Strategie von Missy kommt.

Sheldon spricht in der Schule Ms. Ingram an, die das Buch auch mal ausgeliehen hatte. Sie erklärt, dass sie das Buch nach dem Scheitern einer Beziehung ausgeliehen hatte, und erzählt einem überforderten Sheldon die ganze emotionale Geschichte. Auch Ms. Macelroy hatte das Buch, wollte damit aber nur ihre Chancen auf den Schulleiterposten erhöhen. Dass es scheiterte, schiebt sie der männerdominierten Welt vor. Auch Mr. Givens ist nur am Verarbeiten seiner emotionalen Instabilität. Sheldon will das Buch zurück geben, als ein Schüler, Tam, ihn fragt, ob das Buch gut sei. Sheldon verneint, weil er keinen Freund gefunden habe, es aber eh nur für seine Mutter sei. Auch Tam erklärt, dass er keine Freunde habe und seine Eltern ihn deshalb unter Druck setzen. Sie sprechen noch über Raketen und sind auf einer Wellenlänge. Sheldon verabschiedet sich schließlich und wünscht Tam viel Erfolg beim Suchen nach einem Freund, kommt dann aber mit guten Neuigkeiten wieder zurück.

Im Auto erzählt Sheldon seiner Mutter, dass er einen Freund gefunden habe. Zuhause ist Mary außer sich vor Freude, als sie es George erzählt. Sheldon kommt herein und fragt, ob er mal wieder eine Rakete bauen dürfe. George verneint das sofort, dass er beim letzten Mal beinahe das Haus in Brand gesetzt hätte. Sheldon geht traurig, weil er gehofft hatte, das mit seinem neuen Freund gemeinsam machen zu können, was Mary dazu bewegt, ihm es doch zu erlauben. Mary fragt auch gleich, ob Sheldon seinen neuen Freund zu Abendbrot einladen wolle. Sheldon versteht den Sinn zwar nicht, fragt Tam aber am nächsten Tag, der auch nicht weiß, wozu das gut sein sollte, willigt aber ein.

Tam kommt bei den Coopers an und Mary ist ganz aufgeregt, weshalb Tam etwas verschreckt ist. Am Tisch versucht George mit Tam ins Gespräch zu kommen und erfährt, dass er aus Vietnam kommt, verzettelt sich aber in seinem Gespräch. Georgie fragt auch nur nach Rambo, sodass alle erleichtert sind, als Mary mit dem Essen ankommt. Beim Essen will Mary mehr über Tams Familie wissen und er erzählt, wie sie ganz arm waren, weil sein Vater nach dem Krieg resozialisiert werden sollte, schließlich frei kam, sie nach Thailand flüchteten und in einem Flüchtlingscamp unter sehr widrigen Bedingungen leben mussten. George, Mary und Georgie unterbrechen Tam immer wieder mit unbeholfenen Kommentaren. Tam erzählt aber trotzdem weiter, wie sie endlich nach Amerika kommen konnten und sie guter Hoffnung waren, dann aber vom Kukluxklan überfallen wurden. Sie haben dann hier einen Laden eröffnet und sehr hart gearbeitet um irgendwie um die Runden zu kommen. Die Stimmung ist im Keller.

Sheldon und Tam bauen an einer Rakete in der Garage, als es an der Tür klingelt und Mary sich zwei FBI-Agenten gegenüber sieht, die nach Sheldon fragen, weil er Uran bestellt habe. Mary holt George dazu, die die Agenten freundlich herein bitten und erklären wollen, dass es sich um ein Missverständnis handele, als plötzlich eine Rakete durch die Wohnung schießt. Man hört nur ein lautes "Sorry" und George bittet die Agenten in die Garage.

Emil Groth - myFanbase


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Reviews zu dieser Episode

Zu dieser Folge gibt es Reviews von den folgenden Autoren:

  • Emil Groth vergibt 7/9 Punkten und schreibt:
    Die zweite Episode einer neuen Serie ist immer so eine Sache. Meistens sind die richtig spannenden und neugierig machenden Dinge im Piloten bereits abgearbeitet und die zweite Episode arbeitet...mehr

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