Review: #7.14 21:00 - 22:00 Uhr
Während Jack an mehreren Fronten kämpfen muss, scheint das Verhältnis zwischen Renee und Larry endgültig zerstört.
Schuldzuweisungen
Kanin erklärt der Präsidentin, dass er, ohne sie darüber zu unterrichten, die Erlaubnis gegeben hatte, Jack freizulassen. Besonders prekär wird die Situation, als der Reporter eines Fernsehsenders damit droht, über die von Kanin autorisierte Freilassung Bauers zu berichten. Olivia scheint die einzig logische Lösung dafür zu sein. Sie ist ein Störfaktor, den sich die Präsidentin momentan nicht erlauben kann. Kanin fühlt sich unwohl im Beisein Olivias, da diese bereits bei der Präsidentschaftswahl vertrauliche Information der Presse zuspielen lies. Die Präsidentin scheint zunehmend von ihrer Tochter geblendet zu werden. Das wird besonders deutlich, als sie auf ihren Wunsch hin die Rede an die Öffentlichkeit ändert, obwohl sie anderer Meinung ist. Ich bin gespannt, was es mit Olivia auf sich hat.
Larry hat inzwischen herausgefunden, dass Renee mit Jack in Kontakt stand und ihm eine verschlüsselte Datei geschickt hat. Als Janice erklärt die Datei nicht entschlüsseln zu können, gelingt es Larry, Morris, der dafür volle Immunität für Chloe fordert, zum Entschlüsseln der Datei zu überreden. Es ist schön, Morris wieder dabei zu haben. Chloe ist, als sie entlassen wird, wieder sie selbst und reagiert mit Unverständnis auf seine Hilfe für Moss. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die beiden Jack an diesem Tag noch das eine oder andere Mal helfen können.
Regret
Jack hat mit Renees Hilfe Senator Mayers Haus ausfindig machen können, um jenen nach einer Firma namens Storkwood zu befragen. Das Gespräch zwischen den beiden Feinden wird mit jeder Minute interessanter. Meyer scheint Jack endlich ansatzweise verstehen zu können. Gerade als Jack ihn endgültig auf seine Seite gebracht hat, wird er von Quinn erschossen. Der Gesprächsverlauf war schon sehr überraschend, doch der Tod Mayers hat das nochmals getoppt. Wie soll sich Jack bloß aus dieser aussichtslosen Situation wieder befreien? Es liegt auf der Hand, dass Moss ihm den Mord an Mayer anhängen wird. Somit dürfte er in Zukunft nicht nur das FBI im Rücken haben.
It’s already here
Mit dem Tod Mayers beginnt eine packende Verfolgungsjagd zwischen Jack und Quinn. In Nahkampf streckt ihn Jack schließlich nieder. Etwas übertrieben wirkte auf mich die Sequenz, in der Jack den Container mit einem Bulldozer umkippte. Mit seinen letzten Worten verrät Quinn, dass die Biowaffe aus Sangala bereits in den USA eingetroffen ist. Man weiß jetzt gar nicht mehr, was als nächstes passieren mag. Steht der nächste Anschlag unmittelbar bevor oder wird er bis zum Finale hinausgezögert? Tony erwähnt am Telefon, dass er Information für Jack hat, doch dieser hört ihm nicht zu. Auch hier stellt sich die Frage, was Tony sagen wollte.
Wandel
Renees Charakter hat im Laufe des Tages einen enormen Wandel durchgemacht. Von der anfangs etwas naiven FBI-Agentin ist sie mittlerweile weit entfernt. Ihre Bindung zu Jack scheint unantastbar. Beide vertrauen sich blind und das obwohl sie sich erst seit wenigen Stunden kennen. Für Renee hat das Vertrauen zu Jack Auswirkungen. Bei der vorübergehenden Suspendierung bleibt es nicht. Als Larry herausfindet, dass sie schon wieder mit Jack in Kontakt stand, lässt er sie in Gewahrsam nehmen. Dieses Szenario hätte man wohl vor wenigen Stunden für undenkbar gehalten. Ihr scheint es nichts auszumachen, für Jack die eigenen persönlichen Bedürfnisse auszublenden.
Das gleiche gilt für Jack. Ich bin gespannt, wie er sich aus dieser Lage befreien kann. Zu allem Überfluss hat Larry seinen Leuten befohlen, bei Sichtkontakt sofort auf ihn zu schießen. Anfangs schien Larry Gefühle für Renee zu haben, was Eifersucht gegenüber Jack hervorgerufen haben könnte. Man kann sich nur immer wieder die Frage stellen, warum alle davon ausgehen, dass Jack Menschen aus persönlichen Gründen getötet haben soll. Er hat schon so viele Male bewiesen, dass er ein Held ist, wenn jemand einen Vertrauensvorschuss verdient, dann sollte er es sein. Gezwungen zu sein, seiner Frau beim Sterben zuzusehen und den eigenen Vater töten zu müssen, tut nicht jeder für sein Land. Wie er richtig anmerkte, ist es das schlimmste, dass die Welt Leute wie ihn braucht.
Fazit
Es ist bemerkenswert, dass die Staffel ihre hohe Qualität auf einem konstanten Niveau beibehält. Der Schwerpunkt der Folge lag meiner Meinung nach auf das Gespräch zwischen Jack und Senator Mayer. Der Tod des Senators kam serientypisch plötzlich. Jack hat gezeigt, dass er viele Dinge, die er tun musste, bereut. Der zunehmend unter Druck geratende Stabschef scheint aussichtslos, wenn es darum geht die Präsidentin und ihre fast schon freche Tochter von seinen Meinungen zu überzeugen.
Hoffentlich nimmt Tony in den nächsten Folgen wieder eine wichtigere Rolle ein. Bislang hat man mit Ausnahme der ersten Folgen kaum etwas von ihm gesehen.
Auch an dieser Folge habe ich nichts zu bemängeln, was zu Folge hat, dass ich wieder einmal die Höchstwertung vergebe.
Dennis T. - myFanbase
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Informationen zur Episode
Englischer Titel: Day 7: 09:00 P.M. - 10:00 P.M.Erstausstrahlung (US): 16.03.2009
Erstausstrahlung (DE): 13.10.2009
Regie: Brad Turner
Drehbuch: Evan Katz & Juan Carlos Coto
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