Bewertung

Review: #3.09 Die Autopsie

Endlich. Der rote Faden ist zurück. Und wie: In dieser Episode beschäftigen uns eine Autopsie von scheinbaren Außerirdischen, neue Erkenntnisse zu Scullys Entführung und die vielen Verbündeten unseres Ermittlerteams.

Autopsie von Außerirdischen

Wir werden also tatsächlich Zeuge einer scheinbaren Autopsie von Außerirdischen seitens japanischer Wissenschaftler. Könnten diese Leichen Alien-Mensch-Hybride sein? Oder vollständige Aliens? Oder gar Menschen mit besonderen Mutationen? Der rote Faden aus dem Staffelauftakt wird an dieser Stelle weitergeführt; dabei werden allerdings wieder einmal mehr Fragen aufgeworfen als beantwortet. Dass die ganze Welt hinter Mulder und den entsprechenden Unterlagen her ist, dient jedenfalls als Beweis. Als Beweis dafür, dass unsere Ermittler einmal wieder an einer essentiellen Sache dran sind. Da diese Episode als Doppelepisode zu betrachten ist, werden wir lediglich mit einem Cliffhanger zurückgelassen und können die Umstände nicht final beurteilen. Kurze Randnotiz zur Hauptstoryline: Es ist sehr interessant, dass als ausländische Gegenspieler und "Böse" hauptsächlich Nazis, Russen oder Japaner gezeigt werden. Das erinnert mich an andere Agenten- und Kriegsfilme wie James Bond, Captain America etc., die der westlich-amerikanischen Welt des 20. Jahrhunderts entspringen.

Scullys als Entführte in guter Gesellschaft

Während Scully ermittelt, trifft sie auf eine Gruppe von Frauen, die vorgeben, entführt worden zu sein und Scully daher zu kennen. Ist Scully also nicht die einzige Frau, die tatsächlich entführt wurde? Und was genau ist mit dem Chip, den sich unsere Agentin entfernen lässt? Dieser mutet zwar außerirdisch an, scheint aber seinen Ursprung aus menschlichen Versuchsreihen zu haben. Das Ganze wirkt doch sehr verwirrend. Zumal Scully erstmals wieder seit ihrer Entführung in der 2. Staffel so richtig mit diesen Ereignissen konfrontiert wird. Die Erinnerungsfetzen kehren auch nach und nach immer mehr zurück, sodass sich hoffentlich bald ein Gesamtbild ergibt, mit dem sie und wir etwas anfangen können.

Verbündeter wechsel dich

Auffallend in dieser Episode ist außerdem, dass Skinner diesmal nicht als Unterstützer fungiert, was ich schade finde. Nach den Anfängen in Staffel 3 dachte oder hoffte ich, besser gesagt, dass Skinner zum dauerhaften Helfer unseres FBI-Duos werden würde. Dafür kommt Hilfe von Senator Richard Matheson, der fast gänzlich aus meiner Erinnerung verschwunden war und Mister X (an dessen Aufrichtigkeit ich doch sehr stark zweifele), auf den sich Mulder und Scully bisher aber verlassen konnten. Trotz scheinbarem "Allein-Seins" unseres Duos tauchen immer zum richtigen Zeitpunkt unterschiedliche Helfer auf. Die braucht es auch, unabhängig davon, welche eigenen Interessen diese verfolgen, denn ganz ohne Hilfe oder Vitamin B werden Mulder und Scully die Welt nicht retten können.

Fazit

Eine schöne Episode mit Autopsien von scheinbaren Außerirdischen, neuen Erkenntnissen um Scullys Entführung und dem Wechselspiel der Menschen, die Mulder und Scully abwechselnd helfen oder mal nicht. Die Folge dient im Endeffekt der Überleitung zur nächsten Episode, die hoffentlich einige Ungereimtheiten auflösen wird.

Alexander L. - myFanbase

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