Tobias Kluckert

Tobias Kluckert wurde am 19. September 1972 in Berlin geboren. Er ist ein sehr erfolgreicher Synchronsprecher und Schauspieler, den sicherlich jeder schon einmal gehört hat, denn sein Spektrum ist breit gefächert. Auch sein Vater Jürgen sowie seine beiden Brüder Sebastian und Fabian sind in diesem Bereich tätig.

Kluckerts Synchronschauspielerkarriere hatte ihren Ursprung in der Kneipe Blaumilchkanal in Prenzlauer Berg, wo er bis 1996 als Barkeeper arbeitete und davon sprach, Schauspieler werden zu wollen. Eine Schauspielerin gab ihm dort eines Tages den Tipp, bei Johannisthal Synchron vorzusprechen. Er ging dort hin und sprach vor - mit Erfolg: Kluckert bekam erste kleine Jobs als Synchronsprecher und begann, Schauspiel- und Gesangsunterricht zu nehmen.

Mittlerweile ist er ein etablierter und vielgebuchter Synchronsprecher: im Anime-Bereich lieh Kluckert bereits dem Charakter Radditz aus "Dragonball Z" oder Yuto Kigai aus "X" seine Stimme. Auf dem Gebiet der Serien vertonte er bereits Michael Vartan in "Alias" oder auch Brian Krause in "Charmed - Zauberhafte Hexen".

Doch vorallem in Filmen konnte man Tobias schon oft hören: er sprach Rapper Curtis '50 Cent' Jackson in "Get Rich or Die Tryin'" (2005), Patrick Swayze in "Waking up in Reno" (2002) oder Colin Farrell in "The New World" (2006).

Eine seiner einprägsamsten Synchronisationen war die von Joaquin Phoenix in "Walk The Line". Auch für ihn selbst: "Er ist ein großartiger Schauspieler. Es war für mich eine Ehre, ihn zu sprechen. In seiner Sprache ist so viel Schmerz, Wahn und Liebe. Wenn ich in seine Augen schaue, weiß ich genau, wie ich es auf deutsch zu sprechen habe. Und was ich darin sehe, kommt aus meinem Mund wieder raus. Das ist ein sehr intimer Moment. Ich spiele ihn, atme ihn, lache und weine ihn."

Tobias synchronisierte auch Computerspiele, wie "The Elder Scrolls IV: Oblivion" als Martin Septim und "Kingdom Hearts 2" als Tron.