Episode: #2.11 Bauchklatscher

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Joan redet im Traum mit Judith. Alles scheint so zu sein wie früher. Als Joan aufwacht, wird sie sich wieder der Realität bewusst.

Indes ist der Grabstein von Judith fertig gestellt. Joan weigert sich aber, auf den Friedhof zu gehen. Auf dem Schulflur unterhalten sich Joan, Adam, Grace und Luke. Adam verabschiedet sich mit einem Kuss von Joan. Auch Luke versucht Grace zu küssen, doch diese weicht ihm aus. Luke ist sichtlich enttäuscht, aber nicht wirklich überrascht.

Gott trägt Joan auf, etwas zu tun, wovor sie sich fürchtet. Da Joan sich vor vielen Dingen fürchtet, weiß sie nicht wirklich, was mit dieser Aufgabe gemeint sein könnte. Kurz darauf wird Joan vom Kapitän des Turmspringteams, Tommy Balkin, angesprochen. Er schlägt ihr vor, es einmal mit dem Turmspringen zu versuchen. Joan glaubt, dass es das sei, was Gott von ihr möchte.

Helen ist von den sportlichen Ambitionen ihrer Tochter nicht begeistert und erinnert sie daran, dass sie Höhenangst habe. Will mischt sich ein und ermutigt Joan, es auszuprobieren und rät auch Luke, es einmal zu versuchen. Schließlich habe dieser früher, als er klein war, das tauchen geliebt. Joan spottet nur, dass Luke in Badehosen lächerlich aussehen würde.

Die Ermittlungen im Fall Judith kommen voran. Es gibt jetzt einen Namen des Täters - Joey Edwards, ein stadtbekannter Dealer.

Helen und Lily haben sich wieder zum Reden getroffen. Helen will wissen, warum es Gott zulasse, dass Kinder wie Judith so etwas zustoßen könne. Helen meint, sie komme sich vor, als bliebe sie ein Leben lang Schülerin, weil sie ständig Prüfungen im Leben zu bestehen hätte, welche immer verbunden wären mit der Angst zu versagen. Dass man dann irgendwann wütend auf den Lehrer würde, wäre doch nur verständlich.

Derweil zettelt Luke einen Streit mit Grace an. Er kann nicht verstehen, warum sie jetzt, gerade nachdem sie ihre Bat Mitzvah gefeiert hat, nicht endlich Verantwortung übernimmt und endlich mit ihrer Mutter Klartext redet. Grace ist aufgebracht und kontert, dass er sich doch eigentlich auch nur hinter seinem Wissen und den mathematischen Formeln verstecken würde, nur um nicht wirklich leben zu müssen. Wütend fragt sie ihn, ob er denn jemals in seinem Leben ein Risiko eingegangen wäre. Luke kann hierauf nichts erwidern und Grace stürmt wutentbrannt mit den Worten, er würde einmal ein bemitleidenswerter verbitterter Naturwissenschaftslehrer werden, der nie das getan hätte, was er wirklich wollte, davon.

Luke will nun auch beim Schwimmteam mitmachen. Joan ist allerdings nicht gerade begeistert ihn dort zu sehen, weil sie glaubt, er würde ihr alles nachmachen.

Kevin hat sich am Abend mit Beth verabredet. Beide sind etwas nervös, unterhalten sich aber ganz gut. Beth fühlt sich jedoch nicht ganz so wohl in dieser Situation und sagt Kevin, dass sie beide nicht einfach dort anknüpfen könnten, wo sie vor zwei Jahren aufgehört hätten. Sie bräuchte einfach noch Zeit. Kevin ist einsichtig und entschuldigt sich bei ihr, dass er diesen Abend als Date aufgefasst habe.

Joan träumt wieder von Judith: Sie sieht sich auf dem Sprungbrett. Ihre Mitschüler zeigen auf sie und lachen sie aus. Dann hört sie Judiths Stimme, die ihr sagt, dass es okay ist und sie springen sollte. Joan schaut nach unten und sieht Judith dort stehen. Judith lacht sie an und ruft ihr zu, es zu wagen und zu springen. Joan aber kann einfach nicht springen.

Derweil hat die Polizei den Drogenlieferant von Edwards, Vladimir Karpovich, gefunden.

Joan hat sich nun doch getraut zu springen, hat aber einen riesigen Bauchklatscher hingelegt. Luke hingegen traut sich nicht zu springen und läuft hinaus in die Umkleidekabine. Als Joan auf Gott trifft, lacht er über ihren Bauchklatscher.

Will und Chewy wollen Kaprovich in seiner Wohnung stellen. In letzter Sekunde wird Will von Lucy angerufen, die den Einsatz abbricht und ihn wieder auf das Revier zitiert. Will ist hierüber sehr verärgert, leistet aber der Anweisung seiner Chefin Folge. Will beschwert sich bei Helen über Lucys Einschreiten bei der geplanten Festnahme des Täters. Helen schlägt sich überraschenderweise auf die Seite von Lucy und beide streiten sich ein bisschen. Helen meint, dass alles in der letzten Zeit, angefangen bei der Sorge um Will, über Kevins Prozess und Joans Krankheit bis hin zu Judiths Tod, einfach zu viel für sie gewesen sei. Als Will mit ihr darüber sprechen will, weicht Helen ihm zunächst aus. Schließlich gesteht sie Will dann aber, dass sie Angst vor Gott habe bzw. Angst vor dem habe, was dieser noch für sie bereit halte. Will ist besorgt.

Kevin sucht bei seiner Mutter Rat wie er das Verhalten von Beth einzuschätzen habe. Helen redet ihm gut zu und meint, Beth liege sehr viel an ihm.

Joan sieht ihre Freundin Judith auf dem Sprungbrett stehen. Judith ruft ihr zu, sie wüsste doch, dass sie es tun müsse. Auch Gott erscheint im Traum als der gutaussehende Junge und sagt, alle wüssten, dass sie es könnte. Judith meint, sie solle sich fallen lassen.

Durch ihren seltsamen Traum aus dem Schlaf gerissen, läuft Joan nachts durch das Haus und sieht, dass bei Luke noch Licht brennt. Als sie in Lukes Zimmer geht, liegt er auf dem Boden und macht Bauchübungen, so wie er es im Tauchunterricht gelernt hat. Luke macht der Streit mit Grace und deren Worte schwer zu schaffen. Ihm wird klar, dass er sein ganzes Leben so konstruiert hat, dass er nie ein Risiko eingehen oder versagen könnte. Auf diese Weise würde er manche Erfahrungen überhaupt nicht machen können. Er wolle einfach nicht mehr nur ein "halbes" Leben führen. Dann weint er und dreht sich mit dem Rücken zu Joan, um seine Übungen weiter zu machen. Joan versucht ihn zu trösten und meint, dass es für ihn doch noch nicht vorbei sei. Dann steht sie auf und will gehen. Sie zögert, dreht sich um und legt sich dann neben Luke auf den Boden, um ebenfalls die Übungen zu machen.

Will trifft sich mit Lily Waters. Er möchte, dass diese seiner Frau über ihre Glaubenskrise hinweghilft und ihr die Angst vor Gott nimmt. Er selbst wisse nicht, wie er seiner Frau in dieser Situation helfen könnte. Lily erweist sich aber als harter Brocken.

Adam versucht vergeblich, Joan dazu zu überreden, sich mit ihm den Grabstein von Judith anzuschauen.

Will ist immer noch ärgerlich auf Lucy. Er stellt sie wegen des Abbruchs der Polizeiaktion zur Rede. Zögerlich gibt diese ihm durch die Blume zu verstehen, dass sie in ihn verliebt sei und Angst um ihn gehabt hätte.

Luke versucht erneut zu springen. Joan ermuntert ihn dieses Mal, dass er es könnte. Er geht auf das Sprungbrett, zögert und schafft es wieder nicht zu springen. Er rennt nach draußen und ein Junge schreit ihm hinter her, er solle nicht vergessen, seine Windeln zu wechseln. Joan schubst den Jungen kurzer Hand in das Wasser, woraufhin sie aus dem Team ausgeschlossen wird.

Grace steht plötzlich in Lukes Zimmer. Sie ist dabei sich zu entschuldigen und meint Luke, wisse, was sie zu sagen habe und sie müsse doch nicht weiterreden. Luke stimmt ihr zu. Dann sagt sie ihm, dass sie mit ihrer Mutter geredet habe.

Kevin und Beth kommen sich näher. Sie küssen sich, doch Beth wirkt trotz allem verunsichert.

Luke schafft es letztendlich doch zu springen. Freudig streckt er die Arme in die Höhe und jubelt.

Helen und Will unterhalten sich über sein Gespräch mit Lily. Er erzählt, dass er Lily angeschrieen habe. Helen erwidert lachend, dass Lily manchmal schon eine große Nervensäge sein könne. Beide lachen und umarmen sich.

Nach einem weiteren seltsamen Traum, macht Gott Joan klar, dass die Träume nicht um das Wasserspringen gingen, sondern um Judith, was Joan insgeheim auch von Anfang an gewusst habe. Adam begleitet Joan zum Friedhof. Dort betrachtet sie Judiths Grabstein und redet mit ihr. Unter Tränen verabschiedet sie sich von ihr.

Anne L. - myFanbase

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