Eric Taylor
Eric übernimmt den Job des Chef-Coachs der Dillon Panthers, nachdem er zuvor Jason Streets Quarterback-Coach war und ebenso diverse Spieler in anderen Städten einzeln trainiert hat. Er ist verheiratet mit Tami und hat eine Tochter namens Julie, die die Dillon High School besucht. Eric liebt seine Familie und ist ein treusorgender Ehemann und Vater, bei seinem Job als Coach der High School-Footballspieler aber ist er auch mit Herzblut dabei. Dabei beweist er oft, dass er auch ein guter Redner ist, denn mit seinen Ansprachen ans Team schafft er es, die Jungs aufzurütteln, sie zu motvieren und inspirieren. Er hat ein sehr gutes Verhältnis zu den Jungen, verschafft sich einerseits Respekt, ist aber gleichzeitig auch ein einfühlsamer Ansprechpartner, wenn die Jungen in Not oder Schwierigkeiten geraten.
Mehrmals muss er sich vor den einflussreichen Bürgern der Stadt behaupten, für die die Liebe zum Football beinahe denselben Stellenwert einnimmt wie der religiöse Glaube. Es kommt zu Situationen, in denen er gezwungen ist, zwischen der pädagogisch richtigen Entscheidung und einer solchen, die das Team zum Sieg führt, zu wählen. Dabei kann er sich oftmals dem Druck, den die Gemeinde ausübt, nicht widersetzen.
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[x] Eric ist sich bewusst darüber, dass er den Job als Chefcoach der Panthers in erster Linie deshalb bekommen hat, weil er Jason schon von klein auf trainiert hat. Als Jason den schrecklichen Unfall bei seinem ersten Spiel hat und die Diagnose folgt, dass er von der Hüfte ab gelähmt sein wird, ist Eric über alle Maßen bestürzt, nicht nur weil das Team damit einen großartigen Spieler verliert, sondern weil er Jason so gern hat wie einen eigenen Sohn. Er besucht Jason häufig im Krankenhaus und zeigt ihm, dass er weiterhin dazugehört. Er bringt ihm einen Football, der von allen Spielern unterschrieben ist und lässt sein Team vor dem nächsten Spiel komplett bei Jason am Krankenbett aufmarschieren. Auch bespricht er die Entwicklung Matt Saracens als Jasons Nachfolger mit ihm, und gemeinsam machen sie auch mal Witze. So lenkt er Jason ein wenig von seinem Schicksal ab und gibt ihm gleichzeitig das Gefühl, verstanden zu werden. Eric trifft genau den richtigen Ton bei Jason, denn dieser möchte weder bedauert werden, noch mit übersteigertem Optimismus belastet werden.
So bleibt Eric auch weiterhin derjenige, bei dem Jason sich Rat holt. Er möchte im Rollstuhl weiterhin Wettkampfsport machen, und Eric rät ihm, seinem Willen zu folgen. Er lehnt sich mit seinem Zuspruch aber nicht zu weit aus dem Fenster und bestärkt Jason in etwas, was er nicht beurteilen kann. Er erklärt ihm, dass er Jason dafür bewundert, dass er sein Schicksal wie ein Mann trägt, und so macht er Jason klar, dass er an ihn glaubt und daran, dass er die richtige Entscheidung treffen wird.
Als Eric von Jasons Familie verklagt wird, ist er fassungslos. Er appelliert an Jasons Vater und versucht, mit ihm über die Tatsachen zu sprechen. Er erreicht bei Mitch Street aber nichts, da dieser aufgrund der finanziellen Lage keine andere Wahl hat, und so lässt er ihn in Ruhe. Eric gibt Jason keine Schuld am Geschehen, er weiß, dass er nicht die Entscheidung getroffen hat, ihn zu verklagen. Auch nach der Einigung hegt Eric keinerlei Groll gegen Jason und dessen Familie.
Für Matt wird Eric schnell zu einer Vaterfigur, indem er sich seiner annimmt, als er plötzlich als Quarterback antreten muss. Er lernt Matts Lebenssituation kennen, trifft seine Großmutter und nimmt ihn mit zu einem Einzeltraining im Stadion, wo er ihm Mut und Selbstvertrauen zuspricht. Mithilfe von lautem Publikumslärm vom Band bringt er Matt dazu, aus sich herauszukommen. In ruhigen Gesprächen vermittelt er Matt, dass er enormen Respekt davor hat, wie Matt sich um seine Großmutter kümmert, Geld verdient, zur Schule geht und trotzdem noch sein Bestes beim Football gibt.
Als Eric plötzlich damit konfrontiert wird, Voodoo Tatum als Quarterback einsetzen zu müssen, macht er sich diese Entscheidung vor allem im Gedanken daran, was dies für Matts Selbstwertgefühl bedeutet, nicht leicht. Eine andere Sache ist es für Eric, als Matt mit seiner Tochter anbandelt. Da ist er ganz der skeptische Vater und Beschützer, der dem ersten Freund der Tochter nicht über den Weg traut. Er versucht sogar, Dates zu verhindern, indem er Matt Spielvideos gibt, die er studieren soll. Als er aber hört, dass Julie diese Videos kurzerhand mit Matt gemeinsam anschaut, ist er ganz abgelenkt vom Stolz auf seine Tochter, die sich für die Footballvideos interessiert.
Eine gute Verbindung zu Smash Williams aufzubauen, fällt Eric schon schwerer. Sein Ziel ist es, die Panthers nach Jasons Unfall wieder teamfähig zu machen, und da lässt er sich nicht von Smash auf der Nase herumtanzen. Dabei geht er so streng vor wie ein Feldwebel und treibt die Mannschaft zu Leistung an. Er bleibt aber immer fair und erklärt den Jungs, worum es für sie geht. Damit gelingt es ihm auch, sich Respekt vor Smash zu verschaffen. Nach und nach wird er auch für diesen ein wenig zum Vaterersatz, da auch Smash, ebenso wie Matt und Tim Riggins, ohne Vater aufwächst.
Eric rückt Smash den Kopf zurecht und baut ihn auf, als dieser wegen der Talentscouts nervös wird. Er macht ihm klar, dass er das Team vor Augen haben muss, nicht den Scout. Smash aber steht so sehr unter Druck, dass ihn die Worte des Coachs kaum erreichen. Als Eric erfährt, dass Smash Drogen nimmt, macht er sich seine Entscheidung nicht leicht. Er müsste den Jungen eigentlich anzeigen, weiß aber, dass er ihm damit die Football-Karriere für immer zerstört und damit seine einzige Chance, aufs College zu gehen und eine vernünftige Ausbildung zu bekommen. Daher gibt er ihm eine zweite Chance und fordert dann aber auch sein Äußerstes. Auf Tamis Rat hin, den Jungen nicht zu überfordern, nimmt Eric sich die Zeit, Smash zuhause zu besuchen und dort auf der Wiese mit ihm und den Nachbarskindern das Spiel in ungezwungener Atmosphäre zu spielen, das sie lieben: Football. So bringt er Smash dazu, sich darauf zu besinnen, warum er überhaupt Football spielt.
Mit Tim verbindet Eric zunächst nicht sehr viel, da er seine Gefühle nicht nach außen zeigt. Erst auf einen Hinweis seines Kollegen hin, erkennt Eric, dass Tim sich die Schuld für Jasons Unfall gibt. Er nimmt ihn zur Seite und macht ihm mit aller Vehemenz klar, dass ihn keinerlei Schuld trifft. Um aber auch Tims Lebensumstände besser einschätzen zu können, lädt er Billy und Tim zum Abendessen ein. Dabei erfährt er, dass die Jungs komplett sich selbst überlassen sind. Als Tami mit Eric darüber reden will, dass Tim seine schulischen Leistungen selbst erbringen muss, anstatt sie von den Rally Girls machen zu lassen, versucht Eric, bei Tami Verständnis für Tims Lage zu erwirken, sieht dann aber ein, dass sie Recht hat, und findet die richtigen Worte gegenüber Tim.
Im Vordergrund stehen für Eric immer seine Familie und die Panthers. Manchmal fällt es ihm schwer, beides unter einen Hut zu bekommen, und so kommt es auch mal zu hitzigen Streits zwischen ihm und Tami. Eric sieht aber meistens schnell ein, dass er Tami Unrecht getan hat und kann seine Fehler auch eingestehen. Die beiden haben eine sehr entspannte Beziehung und tragen einander nichts nach. Für Julie ist Eric ein liebender Vater, der ihr Ratschläge gibt, meist ein offenes Ohr für sie hat, aber gegebenenfalls auch durchgreift, wenn er es für richtig hält.
Über das Jobangebot der TMU freut Eric sich sehr. Football-Coach am College zu sein, war immer sein Traum. Für ihn gehört die Familie aber zusammen, so dass er nichts davon hören will, dass Tami mit Julie in Dillon bleiben möchte. Über ihre späte, zweite Schwangerschaft freut er sich sehr und lässt sich letztlich überzeugen, allein nach Dallas zu gehen. Dass er deshalb die Panthers verlassen muss, bedrückt ihn, und vor allem, dass sie es von der Presse erfahren, bevor er es ihnen selbst sagen konnte.
Zweiter Teil der Charakterbeschreibung (Staffel 2-4)
Nicole Oebel - myFanbase
22.11.2024 21:56 von Chili_vanilli
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