Episode: #4.04 Eidwahrer

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In Essos bringt Missandei Grauer Wurm bei, die gemeine Zunge zu sprechen. Dabei unterhalten sich die beiden über ihre Vergangenheit und Missandei erzählt, an was sie sich von ihrer Heimat erinnert, während Grauer Wurm keine Erinnerungen an die Zeit vor der Versklavung hat. Die beiden werden von Daenerys unterbrochen. Als Sklaven verkleidet lässt Daenerys die Unbefleckten durch die Abwasserkanäle in Meereen eindringen.

Die Sklaven aus Mereen sitzen zusammen und beraten, ob sie sich auf die Hilfe von Daenerys verlassen können. Ihre Diskussion wird von eintreffenden Unbefleckten beendet. Grauer Wurm und seine Männer haben Waffen für die Sklaven mitgebracht und machen ihnen klar, dass sie sich in der Überzahl befinden und gegen ihre Meister erheben können. In der Stadt entdeckt ein Meister den an eine Wand geschriebenen Spruch 'Tötet die Meister' und anschließend sieht er Daenerys' Banner über der Stadt wehen. Als er sich umblickt, kommen von allen Seiten bewaffnete Sklaven auf ihn zu und stechen den Mann nieder.

Nachdem Meereen eingenommen wurde, empfangen die nun freien Sklaven Daenerys in der Stadt. Sie erkundigt sich bei Ser Jorah, wie viele Kinder die Herren der Stadt abgeschlachtet haben. Daenerys verlangt Gerechtigkeit und lässt die ehemaligen Herrscher Meereens nun ebenso bei lebendigem Leib annageln.

Jaime trainiert weiterhin mit Bronn und ist schon deutlich besser im Schwertkampf mit der linken Hand geworden. Die beiden setzen sich und sprechen über Tyrion. Jaime fragt Bronn, ob er meint, dass Tyrion Joffrey getötet hat, was Bronn für unwahrscheinlich hält. Als Bronn erkennt, dass Jaime noch nicht mit seinem Bruder gesprochen hat, erzählt Bronn, wie er sich Tyrion anschloss. Damals auf Hohen Ehr wusste Tyrion genau, dass Jaime sich für ihn in den Kampf stürzen würde und Bronn will wissen, ob Jaime dieses Mal für Tyrion kämpfen wird.

Gleich darauf sucht Jaime seinen Bruder auf. Tyrion versichert ihm, dass er Joffrey nichts angetan hat und dass er auch Sansa für unschuldig hält. Er weiß jedoch, dass Cersei nicht ruhen wird, bis Tyrion getötet wurde und dass auch Tywin ihm nicht helfen wird. Jaime möchte seinen Bruder retten, sieht aber keinen Weg, wie er Tyrion befreien könnte, ohne selbst angeklagt zu werden.

Auf dem Schiff erfährt Sansa, dass sie nach Hohen Ehr fahren, da Kleinfinger dort Lysa Arryn heiraten wird. Die beiden unterhalten sich über Joffreys Tod und Kleinfinger eröffnet Sansa, dass er in das Attentat verstrickt war. Er gab Dantos die Halskette, die angeblich in dessen Familienbesitz war. Auf der Hochzeit wurde ein Stein daraus entfernt, mit dem Joffrey vergiftet wurde. Sansa sieht keinen Grund, warum Kleinfinger Joffrey tot sehen sollte, worauf Kleinfinger erklärt, dass er seine Motive gern im Dunkeln lässt, damit ihn niemand durchschauen kann.

Für Olenna Tyrell ist es an der Zeit, nach Rosengarten zurückzukehren, was Margaery gar nicht gern sieht, da sie nicht mit den Lannisters alleingelassen werden möchte. Beide unterhalten sich darüber, dass Margaery nun Tommen heiraten soll und Olenna erzählt, wie sie es damals schaffte, Margaerys Großvater zu heiraten, obwohl er bereits ihrer Schwester versprochen war. Sie rät ihrer Enkelin, einen Draht zu Tommen zu finden, bevor sich Cersei in ihre Beziehung einmischt. Anschließend lässt Olenna durchblicken, dass sie etwas mit Joffreys Tod zu tun hat, da sie nicht wollte, dass Margaery in seine Hände fällt.

In der Schwarzen Festung trainiert Jon die neuen Männer und lernt Locke kennen, der sich im Schwertkampf sehr gut schlägt. Die Übung wird von Alliser Thorne unterbrochen, der es nicht gern sieht, dass Jon den Anderen Befehle erteilt. Er schickt Jon weg und redet mit einem seiner Männer darüber, dass Jon bei den Männern der Nachtwache beliebt ist. Thorne erhält den Rat, sich Jons Bitte, zu Crasters Feste zu gehen, noch einmal durch den Kopf gehen zu lassen.

Cersei schenkt sich ein Glas Wein ein, als Jaime zu ihr kommt. Sie findet es unverantwortlich, dass Tommen nur von einem Mann der Königsgarde bewacht wird. Anschließend verlangt Cersei zu erfahren, auf was für einen Handel sich Jaime mit Catelyn Stark eingelassen hat. Er erklärt ihr, dass er versprach, Sansa zu ihrer Familie zurück zu schicken. Auch von Jaimes Treffen mit Tyrion weiß Cersei und kann nicht verstehen, warum Jaime mit ihm gesprochen hat. Cersei glaubt nicht, dass Tyrion unschuldig ist und speist Jaime dann mit der Anweisung ab, mehr Männer bei Tommen aufstellen zu lassen.

In seinem Schlafzimmer wird Tommen von Margaery geweckt. Verwirrt sagt er ihr, dass seine Mutter nicht möchte, dass Tommen Besuch hat, doch Margaery meint, dass sie bald ein Ehepaar sind und sie dies daher vor Cersei geheim halten können. Margaery möchte Tommen vor ihrer Hochzeit gern näher kennenlernen. Tommen ist von Margaery sichtlich angetan und erzählt, dass er Joffrey nicht sehr ähnlich ist. Dann verabschiedet sich Margaery von Tommen und meint, dass sie ihn bald wieder besuchen wird. Tommen ist bereit, ihre Treffen vor Cersei zu verheimlichen und Margaery verlässt Tommens Gemächer, nachdem sie ihm einen Kuss auf die Stirn gegeben hat.

Am nächsten Morgen bestellt Jaime Brienne zu sich. Er übergibt ihr das Schwert aus valyrischem Stahl, dass Tywin aus Eddards Schwert anfertigen ließ. Außerdem schenkt er ihr eine neue Rüstung und bittet Brienne, Sansa zu finden, damit sein Versprechen Catelyn gegenüber nicht gebrochen wird. Brienne bedankt sich aufrichtig bei ihm. Sie soll auch Tyrions Knappen Podrick mit sich nehmen. Als Podrick, der von Bronn zum Abschied Tyrions Axt erhält und Brienne aufbrechen wollen, verabschiedet sich Jaime von Brienne und sie gibt dem Schwert einen Namen: Eidwahrer.

Jon unterhält sich mit Locke und erfährt, wie es ihn zur Nachtwache verschlagen hat. Im Anschluss geht Jon zu Sam, der sich große Sorgen um Gilly macht. Die beiden kommen auf Bran zu sprechen und Sam tut es Leid, dass er Jons Bruder nicht davon überzeugen konnte, mit ihm zur Schwarzen Festung zu kommen. Dann erwägen sie, ob Bran sich in Crasters Feste aufhält. Die Überlegungen werden von Locke gestört, der sie zu Ser Thorne bestellt. Jener teilt Jon mit, dass er nun doch zu Crasters Feste aufbrechen darf, aber nur die Männer mitnehmen kann, die sich freiwillig melden. Sofort hält Jon vor seinen Brüdern eine ergreifende Rede über den gefallenen Lord Mormont und fragt, wer mit ihm gehen will, um die Männer bei Craster vor den Wildlingen zu retten. Nach und nach stehen immer mehr Männer auf, was Ser Thorne verärgert beobachtet.

In Crasters Feste schänden die ehemaligen Männer der Nachtwache unterdessen die verbliebenen Frauen und Karl, der selbsternannte Anführer, trinkt Wein aus Lord Mormonts Schädel. Er fordert Rast auf, die Bestie füttern zu gehen und prahlt von seinem Leben. Dann kommt eine von Crasters Frauen hinzu und bringt ihnen Crasters letzten Nachkömmling. Da es ein Junge ist, fordern die Frauen, ihn zu opfern und an die Weißen Wanderer zu geben. Karl drückt Rast das Baby in die Arme und schickt ihn nach draußen.

Rast geht in den Wald und legt das Baby ab. Auf dem Rückweg geht er an dem Käfig vorbei, in dem die Männer Jons Schattenwolf Geist gefangen halten. Er provoziert das Tier, bekommt es aber mit der Angst zu tun, als sich das Geschrei von vielen Krähen erhebt.Gleichzeitig wird das weinende Baby von einem Weißen Wanderer mitgenommen und nicht weit entfernt hören Bran und seine Reisegefährten das Weinen des Kindes. Um zu sehen, was vor sich geht, schlüpft Bran in Sommers Körper. Er läuft als Wolf durch den Wald und als er bei Geists Käfig angekommen ist, bricht Sommer im Schnee ein. Sofort gelangt Bran in seinen eigenen Körper zurück und erzählt den anderen, was geschehen ist.

Die Gruppe macht sich auf den Weg zu Crasters Feste und beobachtet die Männer aus ihrem Versteck. Als Meera Geist suchen will, werden sie von den Männern entdeckt und überrumpelt. Karl verlangt zu erfahren, wer sie sind, als er erkennt, dass er es mit hochgeborenen Kindern zu tun hat. Zunächst weigert sich Bran, seinen Namen zu verraten, doch als Jojen einen Krampfanfall bekommt und sich die Männer an Meera vergreifen wollen, platzt er mit seinem Namen heraus.

Der Weiße Wanderer reitet mit dem Baby durch die Ödnis zu einem Kreis aus aus dem Boden ragenden Eiszapfen. Dort legt er den Jungen in der Mitte ab und weitere Weiße Wanderer kommen hinzu. Einer von ihnen nimmt das Baby in die Arme und berührt es mit seinem Finger, wodurch die Augen des kleinen Jungen ebenso leuchtend blau werden wie die der Weißen Wanderer.

Marie Florschütz - myFanbase

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