Bewertung

Review: #1.20 Viel Theater!

Wenn man an Lady Gaga denkt, fallen einem sofort schräge Kostüme, bunte Farben und Musik ein. Davon gab es in dieser Episode eine ganze Menge.

"What’s up with this Gaga Dude? He just like dresses weird right? Like Bowie?"

Die Gegner Vocal Adrenaline sind dabei, eine Nummer von Lady Gaga zu performen. Das bringt den Glee Club so auf die Palme, dass Will beschließt, die Kids ebenfalls eine Nummer von Lady Gaga performen zu lassen. Eine tolle Idee, denn das riecht sofort nach Ärger und toller Musik. Ich persönlich finde es super, dass sich die Mädels für "Bad Romance" entschieden haben, weil ich die Performance dazu einfach klasse fand. Die Kostüme waren hervorragend und der Gesang hat mich sofort überzeugt. Mir gefällt mittlerweile die "Glee"-Version dieses Liedes um einiges besser als das Original. Außerdem ist Rachel in ihrem Kuscheltier-Kostüm einfach der Knaller. Ihre Story ist leider nicht so erfreulich, denn die Arme lernt ihre Mutter kennen und muss sich mit dieser Situation auseinander setzen. Rachel kann ihre Angst und ihren Schock wirklich gut spielen und ich habe großen Respekt vor ihr in dieser Episode. Die Situation ist sicherlich nicht einfach, doch ich finde die Storyline wirklich gut gelungen und auch das Ende perfekt gemacht. Das Duett von "Poker Face" verursacht wieder Gänsehaut pur. Es ist eine tolle Version des Liedes und sowohl Idina Menzel, als auch Lea Michele überzeugen mich voll und ganz. Man spürt diese Chemie zwischen den beiden und ist einfach nur überwältigt von ihrem Auftreten. Solche Auftritte gefallen mir am besten, denn man spürt die Emotionen und kann einfach nur Staunen.

"Yeah, that’s because you’re 16 and you still assume the best in people. You live a few years, you start seeing the hate in peoples hearts. Even the best people."

Gestaunt habe ich ebenfalls über die Jungs in dieser Episode. Ihre Performance von "Shout it out Loud" hat zum Mittanzen eingeladen und man hat den Spaß gemerkt, den die Schauspieler beim Dreh dieser Szene haben mussten. Zu all diesem Kostümdrama hat natürlich auch das echte Drama gepasst. Finn und seine Mutter Carole ziehen bei Kurt und seinem Vater Burt ein. Dass Finn davon nicht begeistert ist, kann man nachvollziehen. Er will aus seinem gewohnten Zuhause nicht weg und muss sich ein Zimmer mit Kurt teilen, wo er doch genau weiß, dass Kurt Gefühle für ihn hat. Dass ihm das unangenehm ist, ist verständlich. Seine Reaktion ist jedoch total daneben. Burt hat mit seiner Rede absolut Recht und mir hat sehr gut gefallen, dass er seine Famile an erste Stelle setzt. Ich denke, dass Finn ab und zu so eine Lektion nötig hat, um zu verstehen, was wichtig ist im Leben und dass es keinen Sinn macht, sich von anderen so unterdrücken zu lassen. Er hat einfach Angst vor der Meinung anderer Leute, sodass er sich untergraben lässt, wofür er eigentlich zu stark ist. Am Ende hat er dann sogar den Mut, für Kurt einzustehen, was mir sehr gut gefallen hat. Ich war wirklich stolz auf Finn. Er braucht zwar immer jemanden, der ihm die Augen öffnet, doch vielleicht wird er es irgendwann alleine schaffen. Und er hat, wie man schön gesehen hat, immer Menschen um sich herum, die für ihn da sind, so wie es die ganzen Kids gemacht haben. Eine tolle Abschlussszene, die eine schöne Entwicklung der Kids gezeigt hat.

"While Jackie Daniels is a great name for like a powerboat or something, it’s not right for a baby girl."

Diese Abschlussszene hätte eigentlich, wie vorgesehen, in der Episode vor den Regionals stattfinden sollen, denn da hätte sie mehr Sinn gemacht. Dadurch, dass der Sender #1.20 Theatricality und #1.21 Funk getauscht hat, war diese Episode etwas unlogisch. Vor allem in Bezug auf Puck und Quinn. Immerhin wollte Puck letztens noch mit Rachel knutschen und mit Mercedes zusammen sein. Auf einmal steht er vor Quinn und singt ihr dieses wunderschöne Lied "Beth" vor und möchte, dass ihre Tocher so genannt wird. Etwas schwer verständlich, jedoch überzeugt der Auftritt auch alleine. Über die Verwirrung kann ich aber hinweg sehen, denn ich freue mich immer über Pucks Performances und auch diese gehört für mich zu seinen Highlights.

Fazit

Trotz einiger verwirrender Szenen hat mir die Episode sehr gut gefallen. Die Kostüme waren besonders, ebenso wie die ganzen Performances. Dies war eine Folge, die absolut heraus gestochen ist und gezeigt hat, dass die Kids zusammenwachsen und langsam erwachsen werden. Auch wenn sie in der Reihenfolge der Ausstrahlung getauscht wurde, kann ich nur wenig Negatives darüber berichten.

Alex Olejnik - myFanbase

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