Bewertung

Review: #2.09 Dankbarkeit

Foto: Kate Walsh & Patrick Dempsey, Grey's Anatomy - Copyright: 2005 ABC, Inc. All rights reserved. No Archive. No Resale./Craig Sjodin
Kate Walsh & Patrick Dempsey, Grey's Anatomy
© 2005 ABC, Inc. All rights reserved. No Archive. No Resale./Craig Sjodin

Das war eine nette Episode, die wie immer das "übliche" Gefühl gibt, nachdem man sich eine "Grey’s Anatomy"-Folge angeschaut hat: "Geht noch mehr Drama?" Die Antwort lautet nein, was dann auch nicht schwer herauszufinden ist. Während George am Hintern seines Vaters herumhantieren muss, da einer seiner Brüder ihm aus Versehen ins Hinterteil geschossen hat, wird Meredith klar, dass ein über 16 Jahre im Wachkoma gelegener Mann auf ihre Stimme reagiert.

Als George mit seinem Vater und seinen Brüdern im Gras herumlungerte und alle darauf warteten, dass endlich ein Vögelchen daher kommt, welches sie abschießen können, tat mir George etwas leid. Allem Anschein nach wurde er etwas in die Runde gezwängt und passte mit seinem medizinischen Krimskrams nicht wirklich in die Runde. Es hat mich auch unglaublich aufgeregt, dass George sich nicht verteidigen kann bzw. meiner Meinung nach eine zu "schwache" Stimme hat, um seinen Geschwistern endlich klar zu machen, dass er Arzt ist und schon bei Operationen assistieren darf, was relativ beachtlich ist. Ich fand es zumindest gut, dass George seinen Brüdern klar gemacht hat, dass er George und nicht "Georgelein" heißt. Als dann einer seiner Brüder selbst so dumm war und seinem Vater in den Hintern geschossen hat, war die Szene unglaublich witzig, als George den Hintern seines Vaters desinfizierte.

Für ebenfalls lustige Szenen sorgte Cristina, die sehr erstaunt war, als Burke plötzlich anfing, in der Küche zu kochen, während Izzie ihm assistierte. Cristina musste sich natürlich anfangs daran gewöhnen, dass Burke in der Küche stand und Izzie sich beachtlich gut mit ihm verstand, was Cristina sofort dazu brachte, zur nächsten "Alkoholbude" zu fahren, um dort gleich ein paar Fläschchen abzustauben. Es war sehr nett, einmal mehr von Izzie und Burke zu sehen, da sie sonst recht wenige gemeinsame Szenen haben und eher wenig miteinander zu tun haben. Außerdem war es interessant, dass der Zuschauer mehr über Burkes Familie erfährt und so hören wir, dass seine Mutter ein Restaurant führte und er dadurch so gut kochen kann.

Was ich anfangs nicht verstand, war, warum Meredith einen seit sechzehn Jahren im Koma liegenden Patienten bekommen sollte, wenn keine "Heilung" bevorstand. Aber da das jetzt nicht ausschlaggebend ist, war traurig, dass die Frau des wieder erwachten Patienten ihren Mann nicht sehen wollte und er dann doch den Sohn zu sehen bekam, jedoch kurz darauf verstarb. Es war schon wild genug. Während der Operation, und dann, als Derek Meredith ein Zeichen gab, dass der Patient gestorben wäre, sah man eindeutig die Enttäuschung in ihrem Gesicht, da der Patient sicher noch einmal sechzehn Jahre hätte leben können.

Dass Addison mit Derek wieder intimer werden möchte, ist verständlich, da sich Derek ja vorerst für Addison entschieden hat, aber es ist genauso verständlich, dass Derek noch etwas warten möchte, bis er sich darauf wieder einlässt.

Fazit

Eine schöne Episode, die auf verschiedene Art und Weise überzeugen kann. Ganz besonders George und Meredith hatten wunderschöne Szenen, in denen den Charakteren endlich wieder mehr Bedeutung geschenkt wurde.

Niko Nikolussi – myFanbase

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