Review: #3.15 Katastrophenalarm

Eins vorweg: Ich mag Cliffhanger! Wirklich!

Aber dieser hier ist ja an Spannung kaum zu überbieten. Meredith im Wasser, taucht nicht auf. Izzies Patient stirbt fast vor ihren Augen. Alles bleibt spannend und keine Aufklärung in Sicht. Da werden wir wohl noch eine Woche warten müssen.

Freundschaften unter Ärzten?!

Schon zu Beginn der Folge wurde deutlich, dass mit Meredith irgendetwas nicht stimmt. Ich mein, kein Mensch taucht so lange in der Badewanne unter, dass der Freund einen wieder hochziehen muss. Die Sorgen von Derek sind daher mehr als berechtigt. Ihre Erklärung, dass Derek sie zu sehr umsorgt und immer an ihrer Seite ist, ist dabei eher weniger einleuchtend.

Izzie hingegen hätte es wohl ganz gerne, dass George mehr um sie herum wäre. Sie vermisst ihren besten Freund wohl sehr und ist einsam in dem großen Haus nur mit Meredith und Derek, die sich wohl eher selbst beschäftigen.

Die Einsamkeit wird wohl auch für Cristina vorbei sein. Sie will Burke nun heiraten, aber die Verlobung erst nur Meredith mitteilen. Auch Burke soll es keinem sagen. Als er und Derek aber einen ihrer freundschaftlichen Momente haben, erzählt er es ihm und schon bald hat es sich im Krankenhaus herumgesprochen. An eine eventuelle Freundschaft zwischen den beiden Oberärzten muss ich mich aber noch gewöhnen, es ist zwar witzig anzusehen wenn die zwei sich gut verstehen, aber als "Konkurrenten" haben sie mir wohl besser gefallen.

Ärzte im Einsatz

Oh Mann, "unsere" jungen Assistensärzte werden flügge. Allesamt sind sie schon fast zu richtigen Ärzten geworden und versuchen sich gerade in dieser katastrophalen Situation zu beweisen. Das Fährenunglück in Seattle scheint ein unvorstellbares Ausmaß zu haben. Überall Verletzte und Tote.

Izzie wird zu einem Mann gerufen, der unter einem Auto eingeklemmt wurde und schwer verletzt ist. Sie tut alles und versucht zu helfen, wo sie kann. Trotz ihrer Angst schafft sie es und macht ihren Job wirklich gut.

George behandelt eine Frau, die lebensgefährlich verletzt ist, aber sich nicht operieren lassen möchte, bis ihr Sohn gefunden wurde. Daraufhin versprich er ihr, ihren Sohn zu finden, noch bevor die OP losgeht. Es ist nie eine gute Idee, als Arzt den Patienten Versprechungen zu machen.

Besonders beeindruckt war ich aber von Alex. Wer hätte gedacht, dass aus diesen rücksichtslosen und gemeinen Arzt aus dem ersten Jahr noch so ein guter und mitfühlender Arzt werden würde. Ich nicht. Ich war nie ein besonders großer Fan von ihm, aber so langsam fange selbst ich an ihn zu mögen.

Während die anderen sich um die verletzten Opfer des Fährunglücks kümmern, kümmert sich Meredith um ein kleines Mädchen, das offenbar seine Mutter vermisst. Als sich Meredith dann doch eines Patienten annimmt, wird sie ins Wasser gestoßen und geht unter.

Aber auch witzige Elemente hatte diese Folge. Da wäre zum Beispiel die Fahrstuhlszene der Oberärzte, die sich allesamt über die neue Frisur von Webber lustig machen. Er hat sie sich gefärbt, um nach der Trennung von seiner Frau wieder ein neues Leben beginnen zu können.

Aber meine Lieblingsszene war wohl die, in der Cristina Meredith von der Verlobung erzählen möchte. Dieses Strahlen von Cristina und dann dieser enttäuschte Blick jedes Mal, wenn Meredith wieder unfreundlich reagiert hat.

Fazit

Eine wirklich spannende Folge mit einem gewaltigen Cliffhanger und dennoch viel Witz und Gefühl.

Eva Klose - myFanbase

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