Episode: #2.07 Der Preis der Freiheit

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In der Gegenwart wird Claire von ihrer rothaarigen Tochter zu dem Bild eines Vogels befragt. Claire gibt zu, dass sie einen solchen Vogel schon mal in Schottland gesehen hat, woraufhin ihre Tochter wissen will, wann Claire in Schottland war. Sie sagt ihr, dass sie vor langer Zeit dort gewesen ist.

Im Hospiz wird die blasse Claire von Monsieur Forez wegen des eingetretenen Notfalls behandelt, der versucht das Kind auf die Welt zu holen. Das ganze Bett ist blutig. Mutter Hildegard redet beruhigend auf Claire ein, während Schwester Angelique betet. Claire fragt nach ihrem Mann, doch Mutter Hildegard sagt, dass er nicht da ist, während Monsieur etwas Blutiges entfernt.

Kurz darauf wacht Claire auf und spürt, dass ihr Kind nicht mehr da ist. Sofort fordert sie es zu sehen, aber Mutter Hildegard bringt ihr schonend bei, dass es eine Totgeburt war. Schwester Angelique rät ihr Trost bei einer Madonnen-Figur zu finden, da Maria auch ein Kind verloren hatte. Doch Claire kann diesen Verlust nicht glauben und fordert verzweifelt ihr Kind zu sehen, dabei stößt sie versehentlich die Porzellanfigur um, die zerbricht.

Einige Tage später erwacht Claire schweißgebadet und blass und erfährt von Mutter Hildegard, dass sie schon seit mehreren Tagen Fieber hat. Sie teilt Claire außerdem mit, dass sie das Kind auf den Namen Faith getauft hat, obwohl das bei Totgeburten nicht erlaubt ist, und sie somit auf dem Friedhof beerdigt werden konnte. Außerdem hat sie einen Priester herbei gebeten, damit Claire beichten kann, weil sie befürchtet, dass Claire wegen des Fiebers sterben könnte. Doch Claire hat nichts zu beichten, so dass der Priester ihr den Segen Gotte gibt.

Mitten in der Nacht wird Claire durch das Erscheinen von Master Raymond geweckt, der sich in das Gebäude schleicht, um ihr zu helfen. Claire realisiert, dass ein Teil der Plazenta nicht entfernt wurde und dass sich daher Bakterien in ihrem Körper ausgebreitet haben, die das Fieber verursacht haben. Er gibt ihr das Gefühl, dass er das Fieber wegmassiert, ehe er den zurückgebliebenen Teil der Plazenta entfernt, auch wenn Claire im Nachhinein nicht nachvollziehen kann, wie er das geschafft hat. Hinterher spricht sie ihn darauf an, dass er sich versteckt halten sollte, aber das Risiko war es ihm wert. Sie findet auch heraus, dass er sie Madonna nennt, weil ihre Aura angeblich blau sei. Anschließend verlässt Master Raymond den Raum.

Durch die Geräusche wurde Schwester Angelique auf Claire aufmerksam und ruft Mutter Hildegard herbei, die es kaum glauben kann, dass Claire wieder genesen ist. Sie erzählt Claire schließlich, dass Jamie wegen des Duells verhaftet und in der Bastille eingesperrt wurde. Außerdem erfährt Claire, dass Jack Randall die Stichverletzung überlebt hat und in England behandelt wird. Dennoch zeigt Claire Mutter Hildegard deutlich, dass sie sich von Jamie verletzt und vor allem verraten fühlt. Sie ist sich auch nicht sicher, ob sie ihm jemals verzeihen kann.

Claire verbringt einige Wochen im Hospiz, bis Fergus sie bittet nach Hause zu kommen. Sie kehrt schließlich zum Anwesen zurück, wo sie von der Dienerschaft empfangen wird. Abends kämt ihr Fergus eine Weile das Haar. Als er den Raum verlässt, hält er kurz an der Kommode inne. Claire möchte wissen, was ihn beschäftigt, doch Fergus behauptet, dass es nichts sei.

Mitten in der Nacht betrachtet Claire die Apostellöffel von Jamie, die sie daraufhin unter das Bett verbannt. Von Trauer überwältigt hastet sie auf den Flur und lässt dort ihren Gefühlen freien Lauf, bis sie Fergus ihn seinem Zimmer rufen wird. Sie eilt in das Zimmer und sagt ihm, dass alles nur ein Albtraum war. Diesen Moment nutzt Fergus, um sich ihr anzuvertrauen. Er berichtet ihr, dass er im Bordell von Jack Randall vergewaltigt wurde und dass Jamie durch seine Schreie angelockt wurde. Jamie hat daraufhin Randall niedergeschlagen und wurde schließlich von einigen anderen Männern nach draußen gebracht. Auf dem Weg dorthin hat er Randall herausgefordert. Es bricht Claire das Herz zu sehen, dass sich Fergus die Schuld für die aktuelle Situation gibt, insbesondere für die Verhaftung von Jamie, und sie versucht daher ihn zu beruhigen.

Claire besucht Mutter Hildegard, damit sie ihr eine Audienz beim König ermöglicht, da sie die Patentochter seines Vaters war. Bei diesem Gespräch erzählt Claire, dass nachdem sie die Gründe für seinen Verrat erfahren hat, sie zwar immer noch sauer auf Jamie sei, aber dass er auch der Vater ihres Kindes gewesen wäre. Mutter Hildegard gibt Claire auch zu verstehen, dass der König als Gegenleistung für die Gewährung einer Bitte eventuell Sex möchte. Diesen Preis ist Claire bereit zu bezahlen.

Schon bald darauf steht die Audienz an, bei der sich der König nach ihren beiden Ringen erkundigt. Als er erfährt, dass einer von diesen ihrem toten Ehemann gehört, hält er für sie eine loyale Person. Claire versucht während des Gesprächs und während der ständigen Berührungen des Königs das Verhalten ihres Mannes zu erklären. Im Gegenzug für die Entlassung fordert König Louis tatsächlich einen Gefallen und Claire sichert ihm diesen zu.

Zu ihrer Überraschung bringt König Louis sie in einen anderen Raum und bittet sie dort um die Assistenz bei dem Urteil zweier Personen. Da Monsieur Forez auch anwesend ist, ahnt sie, dass es um ein Todesurteil geht. Die beiden Personen erweisen sich als der Comte St. Germain und Master Raymond, die der Praktizierung der dunklen Künste beschuldigt werden. Auf Wunsch des Königs beurteilt Claire die beiden Männer, wobei sie die Gelegenheit nutzt, um herauszufinden, ob der Comte St. Germain mit der Gruppe in Verbindung steht, die Mary und sie überfallen hat. Der Comte streitet das ab, gibt aber zu, dass er sie vergiftet hat, weil er ihr so nachweisen möchte, dass sie eine Hexe ist. Claire leugnet das erst gar nicht, sondern bestätigt, dass sie eine weiße Hexe sei. Den König scheint das nicht zu interessieren, da Claire nicht angeklagt ist. Nachdem sie auch eine Einschätzung zu Master Raymond abgegeben hat, möchte der König mit Hilfe einer Schlange nachweisen, ob die beiden Männer schuldig sind. Claire schlägt daraufhin vor, dass sie einen Trank von ihr trinken, der Cascara sagrada enthält. Wenn die beiden Männer ihn überleben, wünscht sie sich, dass der König sie freilässt. Master Raymond bekommt tatsächlich kurz Bauchkrämpfe davon und nutzt einen günstigen Moment, um dem Trank ein weiteres Gift beizumischen, bevor der Trank an den Comte St. Germain weitergereicht wird. Sowohl der Comte als auch Claire erkennen das daran, dass sich ihr Amulett dunkel färbt. Durch die Aufforderung des Königs zu trinken, bleibt dem Comte keine andere Wahl. Er verspricht Claire zuvor, dass sie sich in der Hölle wiedersehen werden, dann trinkt er und stirbt unter Schmerzen. Anschließend entlässt der König Master Raymond, aber verbannt ihn auch aus Frankreich.

Nach dieser Gefälligkeit fordert der König von Claire eine weitere Bezahlung und bringt sie zurück in seine Gemächer, wo er tatsächlich mit Claire Sex haben möchte. Sie denkt dabei an England und zu ihrer Überraschung lässt er vorzeitig von ihr ab. Nachdem er ihr zugesichert hat, Jamie zu entlassen und für eine Begnadigung der Engländer zu sorgen, so dass er nach Schottland zurückkehren kann, fordert er sie auf zu gehen. Erstaunt verlässt Claire den Palast.

Später kehrt Jamie zurück und ihr erstes Wiedersehen ist angespannt. Er fragt sie nach dem Geschlecht des Kindes, aber sie lässt sich einige Minuten Zeit, ehe sie ihm die Frage beantwortet. Auf seine Frage hin, ob sie ihn hasst, gibt sie zu, dass sie es getan hat. Sie erinnert sich dabei an Episoden aus dem Hospiz und erzählt ihm, dass Mutter Hildegard ihr das Baby in den Arm gelegt hat. Das Aussehen des Kindes beschreibt sie ihm ausführlich.

Claire wiegt das tote Kind bis abends in den Armen, so dass Mutter Hildegard, Schwester Angelique und Louise besorgt darüber sprechen. Louise tritt schließlich an Claire heran, die sie fragt, ob das Baby nicht wunderschön sei. Nachdem Louise ihr das bestätigt hat, fordert sie sie sanft auf, sich von dem Kind zu verabschieden. Unter Tränen kommt Claire dieser Aufforderung nach und übergibt das Baby nur schweren Herzens an Louise, die es Mutter Hildegard weiterreicht.

Claire betont noch einmal, dass sie Jamie gehasst hat, bis sie allerdings erkannt hat, dass der Verlust des Kindes ihre eigene Schuld war, weil sie von Jamie ein unmögliches Versprechen gefordert hat und weil sie zum Austragungsort des Duells gefahren ist. Jamie sagt ihr, dass er ihr schon lange vergeben hat, woraufhin sie ihm gesteht, mit dem König geschlafen zu haben, um ihn zu befreien. Jamie kann verstehen, warum sie es getan hat. In dem Bemühen ihr Trost zu spenden und zusammen mit ihr den Verlust zu bewältigen, spricht er die Hoffnung aus, eines Tages ein weiteres Kind zu bekommen, daraufhin erwidert sie, dass sie nach Schottland zurückkehren möchte, was ihn glücklich zu machen scheint.

Claire und Jamie besuchen das Grab von Faith und Jamie legt einen der Apostellöffel an dem Grab nieder. Zusammen knien die beiden am Grab nieder.

Ceren K. - myFanbase

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