Bewertung

Review: #4.21 Der Pakt mit dem Teufel

#4.21 Der Pakt mit dem Teufel offenbart die Art und Weise, wie seitens des Rauchers Fälle der X-Akten manipuliert und Spuren verwischt werden. Als Schachfiguren dienen ihm in dem Experiment des Syndikats, bei dem Bienen einen Pockenvirus übertragen, Walter Skinner und Marita Covarrubias. Abgründe tun sich auf.

Experiment: Bienen als Überträger des Pockenvirus

Das Syndikat um den Raucher schmiedet weiterhin perfide Pläne um die Menschen, um die Aliens und um ihren ganz eigenen Vorteil: Bienen sollen also in einer Feldstudie auf Menschen das Pockenvirus übertragen, um zu sehen, wie sich dieses auf den menschlichen Organismus auswirkt und in welchem Zusammenhang es mit den Pockenimpfungen bzw. Nichtpockenimpfungen steht. Ausgelöst wurde dieses erzwungen vorgezogene Experiment durch den Umstand, dass sich die Bienen wohl fälschlicherweise in der Toilette einer Poststation einnisteten und dort eine Mitarbeiterin töteten. Auch wenn es mittlerweile bekannt ist, überraschen mich die Skrupellosigkeit des Syndikats und des Rauchers immer wieder aufs Neue. Gleichzeitig interessant zu sehen ist, dass der Raucher trotz seiner hohen Stellung auch nur eine Marionette zu sein scheint, auf welche die anderen Syndikatsmitglieder Druck ausüben.

Konspirationen um Konspirationen: Trust No One

A Propos Druck ausüben: Walter Skinner wird also in Anlehnung an den Deal aus #4.15 Memento Mori bezüglich Scully, vom Raucher instruiert, für diesen die Spuren zu verwischen, den der Bienenangriff auf die Postangestellte hinterließ. Dabei hintergeht Skinner nicht nur das amerikanische Rechtssystem sondern auch Fox Mulder. In jeder Aktion Skinners erkennt man dessen Hin- und Hergerissenheit. Auf der einen Seite möchte er, dass Scully wieder gesund wird, auf der anderen Seite möchte er nicht der Vasall des Rauchers sein und erst recht nicht gegen die Gesetze verstoßen. Von Anfang an war hingegen klar, dass Skinner auf der Seite von Mulder und Scully ist, auch wenn Mulder daran im Sinne der Dramaturgie zweifelt. Die Abstinenz von Gillian Anderson, die während der Dreharbeiten der Episode an ihrem Film "The Mighty" arbeitete, lässt sich natürlich logisch mit ihrer immer schlimmer werdenden Krebserkrankung erklären, die der Raucher heilen möchte, sofern Skinner seinen Schoßhund spielt.

Was mich persönlich am meisten an dieser Folge erschrickt ist jedoch die Tatsache, dass auch Marita Covarrubias nur eine von vielen Marionette auf Seiten des Rauchers ist. Im Prinzip konnte ich es mir schon denken, aber nachdem es jetzt endgültig geklärt ist, behaupte ich, dass man in "Akte X - Die unheimlichen Fälle des FBI" außer Skinner, Mulder, Scully und den Einsamen Schützen niemandem trauen kann. Die Konspirationen gehen also weiter und der Ausspruch "Trust No One" hat wohl ewig Bedeutung. So ein wenig erinnert mich Mulder auch an Truman aus der "Truman-Show": In der Hauptrolle Fox Mulder und als Regisseur der Raucher.

Fazit

#4.21 Der Pakt mit dem Teufel offenbart die Art und Weise, wie seitens des Rauchers Fälle der X-Akten manipuliert und Spuren verwischt werden. In diesem Fall wird Skinner auf Grund der Hilfe zu Scully zur Marionette des Rauchers, während Marita Covarrubias generell auf der Gehaltsliste des Syndikats steht. Das kann ja noch heiter werden!

Alexander L. - myFanbase

Die Serie "Akte X - Die unheimlichen Fälle des FBI" ansehen:


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